Realgymnasium

Veranstaltungen und Aktivitäten

Tag der Versöhnung

Zum ersten Mal gab es am Marianum einen „Tag der Versöhnung“ (23.3.2023), nicht zufällig in der Fastenzeit. In den christlichen Kirchen ist die Fastenzeit eine Vorbereitung auf das große Osterfest. Heuer überschneidet sie sich mit dem muslimischen Fastenmonat, dem Ramadan. ReligionslehrerInnen mehrerer Konfessionen und Religionen haben den „Tag der Versöhnung“ am Marianum dazu genutzt, Gespräche mit den SchülerInnen anzubieten. Wie in der ganzen Fastenzeit stand im Zentrum, in sich zu gehen und über das eigene Leben nachzudenken: Gestalte ich mein Leben sinnvoll oder beschäftige ich mich zu viel mit Unsinn (z.B. ständiges Computerspielen)? Schaffe ich es, anderen zu helfen, oder müssen alle nur für mich da sein?

Zusätzlich zu den ReligionslehrerInnen Prof. Novak, Huber, Orhan, Ungureanu standen unsere Frau Direktor, Priester Norbert, unser Schulseelsorger, und Schulärztin Dr. Agnes Beer für Gespräche bereit. Sie alle hatten ein offenes Ohr für die kleinen und großen Probleme, aber auch die Erfolge im Leben unserer SchülerInnen. Alle Klassen von der 1. bis zur 8. Schulstufe nahmen zwei Stunden lang daran teil. Wir hoffen, als Pilgrim-Schule damit ein Zeichen für mehr sozialen Zusammenhalt und gelebte Spiritualität setzen zu können.  

Mag. Bernd Huber

 

Die "Apfel-Mumie" im Klassenzimmer 2A

Die Geheimnisse des Alten Ägypten faszinieren auch heute noch viele SchülerInnen des Geschichte-Unterrichts. So ließ sich auch die Klasse 2a besonders für dieses Thema begeistern. Gemeinsam beschlossen wir, ein spannendes Experiment zu starten, um der Mumifizierung genauer auf den Grund zu gehen. Dazu „balsamierten“ wir einen Apfel und ließen diesen in Dunkelheit in einem wunderschönen, von einer Schülerin selbst gestalteten Gefäß ruhen. Außerdem bewahrten wir ein unbehandeltes Apfelstück in einem Einmachglas auf, das täglich von uns mit viel Neugierde beobachtet wurde.

Die mumifizierte Apfelspalte holten wir erst nach neun Tagen aus dem Gefäß heraus und staunten über unser verschrumpeltes, aber schimmelfreies Apfelstück. Im Gegensatz dazu sah der zweite unbehandelte Apfel schon nach wenigen Tagen nicht mehr sehr appetitlich aus. Mit wie viel Elan, Wissensdrang und Spaß die Klasse bei diesem Versuch dabei war, zeigen folgende schöne Schnappschüsse aus dem Schulalltag.  

Mag.a Sophie Stopper BA 

Besuch im Kunstforum 6B

Am 24. Februar 2023 besuchte die 6B in Begleitung von Mag.a Baumgartner die Ausstellung von Kiki Kogelnik im Kunstforum.  

Kiki Kogelnik ist eine der bedeutendsten in Österreich geborenen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.  Kiki Kogelniks Werk reicht von Malerei, Zeichnung, Keramik und Objekten bis hin zu Performance und hat bis heute nichts an Aktualität verloren – Mensch und Maschine, technologischer Fortschritt, Leben in der Konsumgesellschaft sowie der weibliche Körper sind wichtige Themen im Werk der Künstlerin.

Kiki Kogelnik wurde 1935 in Graz geboren, ihre Familie übersiedelte kurz danach nach Kärnten. Nachdem sie ihre künstlerische Ausbildung in Wien abgeschlossen hatte, verbrachte Kiki Kogelnik einige Zeit in Paris, wo sie durch einen Freund zur Übersiedlung nach New York motiviert wurde. Der Aufenthalt in den Staaten begeisterte die Künstlerin so sehr, dass sie entschied, für längere Zeit dort zu bleiben. Unter dem Einfluss der amerikanischen Pop Art arbeitete Kiki Kogelnik zunächst vorwiegend in der Technik Collage sowie im Bereich Objektkunst und Performance.

 

In diesem Zusammenhang entstand ihre wohl berühmteste Werkgruppe „Hangings“, welche uns als Klasse auch am meisten beeindruckte. Kiki Kogelnik schnitt dabei die Umrisse von Menschen aus bunten Vinylfolien aus und hängte diese über Kleiderhaken oder Wäscheleinen – geisterhafte, entleerte Wesen. Sie bat ihre Freundinnen und Freunde Körperteil auf Papier zu zeichnen und setzte diese anschließend neu zusammen. Auch wir waren angehalten, im Rahmen der Führung das selbst zu erproben, Hand- sowie Fuß- und Kopfabdrücke wurden dabei auf Packpapier gepaust.

Im Jahr 1969 produzierte Kiki Kogelnik während der Liveübertragung der Mondlandung von Apollo 11 eine Serie von 500 mondthematischen Siebdrucken, hier floss erstmals das Thema Technik in ihre künstlerische Arbeit ein. Ebenfalls zur Werkserie „Space-Art“ und in der Ausstellung vertreten, zählt ein Roboterwesen aus Backformen und metallenem Geschirr, welches sie „Lover Boy“ nannte. Die Künstlerin griff also bereits zu einem frühen Zeitpunkt Themen auf, die uns heute bewegen, wenn man beispielsweise an die aktuelle Diskussion über künstliche Intelligenz denkt.

 

In den 1970er Jahren setzte sich Kiki Kogelnik vermehrt kritisch mit dem Frauenbild und weiblichen Schönheitsidealen auseinander. In der Serie „Women“ werden Frauen in künstlichen Posen dargestellt, wie man sie aus Modezeitschriften kennt. Gerne kleidete sich die Künstlerin selbst sehr extravagant und schrill und zeigte sich in ihren Selbstdarstellungen immer wieder als Fashionista.

Ausgestattet mit großer Experimentierfreude, beschritt Kiki Kogelnik einen einzigartigen künstlerischen Weg und entwickelte in New York, Wien und Bleiburg ein visionäres, vielfältiges Werk.

Abschließend durften wir im Atelier des Hauses noch unsere künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und ein Bild, passend zur Ausstellung im Stil von Kiki Kogelnik, kreieren.

Johanna Jedlicka, Stella Pirker

Gottesdienst zu Semesterschluss

Der Wortgottesdienst zu Semesterschluss (3. Februar 2023) war dem Motto „Ein Schritt auf Gott zu“ gewidmet: Die Schülerinnen und Schüler konnten auf ein ereignisreiches erstes Semester zurückblicken und sich darauf konzentrieren, welcher Schritt im Leben als nächster Sinn macht. Als Anregung zu dieser Reflexion dienten Fußabdrücke, einige Schülerinnen und Schüler der 3A machten es vor und präsentierten vor allen ihren nächsten wichtigen Schritt.

Die biblische Erzählung von Abraham unterstrich zudem die Rolle, die Gott in unserem Leben spielt. Bei weitem nicht alles geschieht aus eigener Kraft, ein jeder Aufbruch ist auch ein Wagnis, das mit Gott gelingen kann.

Für die stimmungsvolle musikalische Gestaltung sorgten Prof. Henriette Pollak und Prof. Valentin Walch.

Mag. Bernd Huber  

Besuch des Museums der Illusionen 7A und 7B

Die 7A und die 7B besuchten in der Woche vor den Semesterferien im Rahmen des Psychologieunterrichts gemeinsam mit Prof. Pollak und Prof. Pilgerstorfer-Lasser das Museum der Illusionen. In Kleingruppen „arbeiteten“ sich die Schülerinnen und Schüler, unterstützt von einem interaktiven Quiz, durch das Museum. Fotografieren war ausdrücklich erwünscht und besonderen Ehrgeiz entwickelten auch die Lehrerinnen bei der Station „Türme von Hanoi“.

Sami, Ruby und Lina aus der 7B bewerten den Besuch so:  

„Wir finden, dass das Museum der Illusionen ein fantastisches Erlebnis war. Die Ausstellungen waren sehr interaktiv und boten viele Möglichkeiten, die eigenen Sinne zu testen und zu täuschen. Wir waren besonders beeindruckt von dem „drehendem Raum“ – der unseren Gleichgewichtssinn total durcheinandergebracht hat. Auch die letzte Attraktion war sehr interessant, man konnte sich hinlegen und ein Foto machen, dass so aussieht, als würde man stehen.“

 

Saferinternet Workshop 1A

Sowohl die Volksschule als auch das Gymnasium haben es sich zur Aufgabe gemacht, für die Gefahren des Internets zu sensibilisieren. Veranstaltungen innerhalb der Klassen, aber auch Elternabende sollen einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem WWW unterstützen.  

Am 02.02.2023 fand in der 1A des Gymnasiums der Workshop von „Saferinternet.at“ statt. Bereits im Vorfeld, am 31.01.2023, hatten die Eltern die Möglichkeit, sich genauer zu informieren. Die Vortragende Alexandra Heiglauer, Prof. Kieweg, Lehrer für Digitale Grundbildung, Prof. Pilgerstorfer-Lasser, Klassenvorständin, und alle Schülerinnen und Schüler der 1A nahmen daran teil.

Inhaltlich ging es vor allem um die rechtlichen Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit Internet und Co. Wir beschäftigten uns mit der Altersfreigabe von Sozialen Medien und Online-Spielen, mit Cybermobbing und mit dem Senden und Empfangen verbotener Inhalte, besprachen außerdem geeignete Reaktionsmöglichkeiten, Datenschutzoptionen durch selbstgetätigte Einstellungen und die Bedeutung von der „Ende zu Ende-Verschlüsselung“.

Auch wenn bereits einiges bekannt war, konnten wir vieles Neues lernen. Der bewusstere Umgang mit dem Internet und mit unseren Daten ist hierbei wohl am wichtigsten.

EIN KLASSE TEAM 1A

Am 18.01.2023 hat sich die 1A die Zeit genommen, die Klassengemeinschaft und das bisherige kollegiale Arbeiten mit Ihrer Klassenvorständin und tatkräftig angeleitet und unterstützt durch Swen Garmon zu reflektieren.  

Zu Beginn veranstalteten wir einen Papierflieger-Wettbewerb, bei welchem neben Konstruktion und Zusammenarbeit vor allem der Spaß und die Begeisterung im Vordergrund standen. Doch warum hat das eigentlich so viel Spaß gemacht? Eine gemeinsame Analyse hat uns geholfen, jene Aspekte herauszukristallisieren, die dafür verantwortlich waren.  

Im nächsten Teil wurde die Qualität der momentanen Klassengemeinschaft eingeschätzt und im Anschluss eine Vision einer guten Klassengemeinschaft nach dem 1-2-4-All- Prinzip erarbeitet: Einander helfen, gegenseitiges Zuhören, gemeinsamer Spaß, viel Zusammenarbeit, Geduld und ein mobbingfreier Raum sind als besonders wichtig und wertvoll erachtet worden.  

Die letzte Phase stand vor allem im Zeichen des Wettbewerbs – diesmal als Team: Während es beim ersten Mal noch mehrere Minuten gedauert hat, einen Kreis zu bilden, konnte dieser Prozess auf wenige Sekunden verkürzt werden. Und auch aus Phasen der Stille kann ein Spiel entstehen, wenn die Klasse gemeinsam versucht, sich selbst zu übertreffen.  

Und was haben die Nibelungen und Siegfried mit Teambuilding zu tun? Das können die Schülerinnen und Schüler der 1A jetzt beantworten und nebenbei hat sie der literarische Stoff derart fasziniert, dass wir eine neue Klassenlektüre gefunden haben! 

Theaterbesuch "Geschichten aus dem Wiener Wald" im Burgtheater 8A und 8B

Das populäre Volksstück „Geschichten aus dem Wiener Wald“ des österreich-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth kann derzeit im Wiener Burgtheater bestaunt werden. Nach der gemeinsamen Lektüre im Deutsch-Unterricht mit Frau Professor Stopper nutzten wir diese Gelegenheit und so verbrachten wir am 22. November gemeinsam einen spannenden Theaterabend. 

Im Zentrum des Stücks steht eine junge Frau namens Marianne, die sich gegen den Willen ihres Vaters, in einen anderen Mann, Alfred, verliebt und ein Kind von ihm bekommt. Als sie jedoch von ihrem Geliebten verlassen wird und ihr Sohn verstirbt, sieht sie sich dazu gezwungen, zu ihrem ehemaligen Verlobten Oskar zurückzukehren. Um sich von dem Leben zu befreien, das ihr Vater für sie vorgesehen hat, erlebt Marianne eine Reihe von Tragödien, die sie zu einem vermeintlichen Wendepunkt in ihrem Leben führen, doch sie bleibt unglücklich zurück. 

Im Burgtheater besetzen Sarah Viktoria Frick, Oliver Nägele, Felix Rech die Rollen der Marianne, des Zauberkönigs, Alfreds und Nicholas Ofczarek, Sylvie Rohrer und Annamaria Lang spielen Oskar, Valerie und die Mutter. Eindrucksvoll inszeniert wurde das Stück vom Regisseur Johann Simons. 

Johannes Schütz, der Bühnenbildner, leistete maximale Arbeit, das Bühnenbild, durch ein riesiges und drehbares Gerüst, wenige Objekte wie ein Skelett, einen Schweinekopf und eine mysteriöse Glaskugel, minimalistisch zu gestalten. Im Gesamten wird die Bühne durch eine düstere und finstere, fast schon furchteinflößende Atmosphäre beherrscht. Auf das Publikum wirkt diese Stimmung keineswegs einladend, sondern sehr eindringlich und das wohl beabsichtigt. 

Immer wieder sind leise Töne zu hören, welche eine zum Bühnenbild passende Stimmung verbreiten. Marianne singt ein Lied über ein Mädchen aus der Wachau und auch dies geschieht auf eine bedrückende Art und Weise. Abgesehen davon riskiert der Regisseur, die Zuseher wenige Minuten vor Ende des Stückes in eine Langeweile zu treiben. Minutenlang sind die „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Johann Strauß zu hören, währenddessen tanzen Marianne wie Oskar mucksmäuschenstill sowie sehr nachdenklich einen Walzer. Unaufhörlich drehen sich diese im Kreis weiter und scheinen ihrer ausweglosen Situation nicht entkommen zu können. Das Publikum wird so zum Nachdenken angeregt und kann das bisher Gesehene stimmungsvoll reflektieren. 

Bis heute besteht das Streben nach Glück für den Einzelnen und die zerbrochenen Träume, die manchmal damit einhergehen, beschäftigen auch heute noch viele Menschen. Ebenso die im Stück angesprochene Problematik, dass Frauen in der Gesellschaft nicht die gleichen Rechte haben wie Männer, ist auch heute noch aktuell.

Trotz dieser ernsten Themen wurden wir immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Selbstverständlich geht dadurch die Ernsthaftigkeit der Themen, wie etwa die Entlarvung des Kleinbürgertums und die Kritik an autoritären Systemen, nicht verloren. Im Gegenteil, das Publikum schenkt den Schauspielern seine Aufmerksamkeit noch mehr.  

So endete das Stück mit einem großen Applaus und Standing Ovations. Dieser beeindruckende Theaterabend wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben.

Anna-Maria Hübel und Ah Hyeon Kim, 8a

 

Eine Klassenlektüre für JEDERMANN und JEDEFRAU?  6A

 

Die Klasse 6a ist eine besonders lesemotivierte Klasse, die nicht nur moderne Adoleszenzromane wertschätzt, sondern sich auch besonders für traditionelle Dramen begeistern lässt.

So haben wir uns in den letzten Deutschstunden mit dem populären Theaterstück „Jedermann” von Hugo von Hofmannsthal genauer auseinandergesetzt und darüber diskutiert, ob ein altes Mysterienspiel heute überhaupt noch zeitgemäß sei. Der Eifer sowie der Spaß beim Lesen in verteilten Rollen in der Klasse, das Interesse an der Aufführung des Stücks am Domplatz bei den Salzburger Festspielen und die abschließende Kreativaufgabe zum Buchcover sprechen für sich.

Folgende Rezension von Maximilian Kampitsch soll nun einen genaueren Eindruck über die gemeinsam gelesene Klassenlektüre geben.  

 

Mag. Sophie Stopper 

 

Rezension  

Trotz der Kompaktheit des Stückes, zeigt Hofmannsthal wie vergänglich irdische Besitztümer wirklich sind. Erst in der größten Not erkennt Jedermann die Vergänglichkeit seines Reichtums und die Notwendigkeit eines Gefährten, den er aufgrund seines Geizes auf Erden jedoch nicht findet. Der sogenannte „Jedermann” verlangt nach immer mehr Reizen und vergisst dabei, auf was es im Leben wirklich ankommt. Denn reich ist nicht derjenige, der alles hat, sondern derjenige, der nichts begehrt.   

Das berauschendste Fest geht einmal zu Ende, die Einsamkeit bleibt ihm jedoch. Das Stück spiegelt, obwohl es bereits vor mehr als hundert Jahren geschrieben worden ist, den Geist der heutigen Zeit sehr gut wider. Instagram, Facebook und Snapchat repräsentieren die gegenwärtige Oberflächlichkeit und sind in ihrer Bedeutung nicht anders als damals. Die wahren Freunde erkennt man erst, wenn es meist zu spät ist, wie Hoffmannsthal dies exzellent darstellt.  

Die Kulisse am Domplatz in Salzburg veranschaulicht, wie zeitlos das Stück von Arm oder Reich ist und wie wenig Besitz mit Glück korreliert. Die Protagnisten des „armen“ reichen Mannes, der Buhlschaft oder des Teufels lassen sich in jede Zeit versetzen und faszinieren dadurch seit Jahrzehnten tausende von Menschen.  

Maximilian Kampitsch  

 

Weihnachtsfeier 2A

Von Herzen schenken und beschenkt werden. Nachdem wir zuerst an einer Aktion der Pfarre Gersthof teilgenommen haben und voller Freude für eine Familie mit 3 Kindern hübsche Weihnachtspäckchen geschnürt haben, haben wir auch in der eigenen Klasse das Secret Center aktiviert und wunderschön miteinander gefeiert.

 

 

FROHE WEIHNACHTEN allerseits!

Rorate am Marianum am 12.12.2022

Es tut gut, die hektische Vorweihnachtszeit zu unterbrechen, um sich bewusst zu werden: Gott ist nahe. Wir feierten am Montag, 12. Dezember um 6:15 Uhr mit unserem Schulseelsorger, Priester Norbert Rodt, eine stimmungsvolle Roratemesse. Bei Kerzenschein und in der Stille konnten wir der Vorfreude auf Jesus, das kommende Licht, nachspüren.

 

Dazu passt, dass die Rorate einen Tag nach dem 3. Adventsonntag Gaudete – übersetzt: Freut euch! – stattfand: Weihnachten ist nicht mehr weit. Gott wird Mensch. Ein Geheimnis, das wir jedes Jahr von Neuem begehen und uns innerlich wandeln kann.

Nach der Rorate war noch genügend Zeit, um sich bei einer Agape im Speisesaal der Schule für den Tag zu stärken.                                                                                    

    Mag. Bernd Huber

Adventprojekt „Leere Tische am Hl. Abend! Lasst sie uns decken!“ 3A

Die 3A hat heuer wieder bei einer besonderen Adventaktion der Pfarre Gersthof mitgemacht. Uns war es wichtig in dieser schwierigen Zeit, einer Familie das Weihnachtsfest besonders zu machen.

 

Wir haben für die Kinder (6 Monate, 3 und 5 Jahre) der Familie einige Weihnachtsgeschenke gepackt und für die Mutter Gutscheine, damit sie benötigte Lebensmittel einkaufen kann.

Alle waren mit Freude dabei und uns war es ein Anliegen einer Familie zu helfen, die es momentan nicht so einfach hat.

Besuch in der Albertina 6A und 6B

Am 4. November 2022 besuchten wir, die 6B, gemeinsam mit unserer Parallelklasse 6A und den jeweiligen BE-Professorinnen, Mag.a Baumgartner und Mag.a Sanglhuber die Jean-Michel Basquiat-Ausstellung in der Albertina.

Zu sehen war die erste umfassende Retrospektive in Österreich dieses außergewöhnlichen, 1988 im Alter von 27 Jahren verstorbenen Starkünstlers. Mit rund 50 Werken gab die Schau Einblick in die einzigartige Bildsprache Basquiats. Seine symbolträchtigen, oft emotional sehr aufgeladenen Gemälde und Zeichnungen zeigen meist politische Themen auf wie Rassismus und soziale Ungerechtigkeiten. Der starke schwarze Mann dominierte schon früh Basquiats Bildkosmos, mehr Sichtbarkeit von schwarzer Kultur war ihm ein Herzensanliegen. Basquiat begann als Graffitikünstler, sehr bald war er jedoch in den bedeutendsten Galerien und Sammlungen vertreten. 1982 nahm Basquiat als jüngster Teilnehmer aller Zeiten an der Documenta in Kassel teil, er gilt weltweit als erster erfolgreicher schwarzer bildender Künstler.  

 

Ausgestattet mit Headsets, begleitete uns der Kunstvermittler durch die Ausstellung. Zunächst trafen wir auf einen Zeitstrahl mit wichtigen Ereignissen aus dem Leben von Basquiat. Wir hörten beispielsweise, dass er mit 17 sein bürgerliches Elternhaus verließ, in Manhattan auf Parkbänken sowie bei Freunden lebte und mit Madonna liiert war, bevor beide berühmt wurden. Nach einem kurzen Rundgang versuchten wir in Kleingruppen, zu einzelnen Zitaten passende Werke in der Ausstellung zu finden. Anschließend stellten wir jeweils der gesamten Klasse unsere Bilder vor und bemühten uns, die Werke zu deuten.

Als überraschend empfanden wir, dass gelegentlich die Formensprache sehr kindlich wirkte; überwältigt waren wir alle von der Ausdruckskraft der Bilder. Es war sehr spannend, diesen ersten schwarzen Maler und Grafiker von Weltrang kennen zu lernen. Basquiats Werk ist heute aktueller denn je!  

Johanna Jedlicka + Magdalena Markom 6B

Exkursion ins Weltmuseum 6A und 6B

Am 18. November und 24. Oktober besuchten die 6A und 6B jeweils das Weltmuseum am Heldenplatz. In einer dialogorientierten Führung machten sich die Schüler und Schülerinnen auf eine Entdeckungstour durch die Ausstellungsräume. Sie erfuhren viel Wissenswertes über die Begegnung von Amerika und Europa sowie die systematische Erforschung, Unterjochung und Kategorisierung des „neuen“ Kontinents durch europäische Großmächte und deren Entdecker und Entdeckerinnen. Die gezeigten Ausstellungsstücke veranschaulichen eindrücklich, wie Ikonen der Alten und Neuen Welt Amerikas einander heute wechselseitig zu einer identitätsstiftenden Formensprache beeinflussen.

Gemeinsam wurde zudem den Fragen nachgegangen, warum sich bestimmte Objekte heute im Weltmuseum Wien befinden und wie mit diesem kulturellen Erbe umgegangen werden kann und soll. Im Anschluss an den diskussionsreichen Rundgang kreierten die Schüler und Schülerinnen in Kleingruppen ein eigenes verbindendes Logo.

Auflug ins Viktor-Frankl-Museum 7A und 7B

Österreichische Persönlichkeiten der Psychologie

Die 7A und die 7B waren am 3. November 2022 mit ihrer Psychologielehrerin im Viktor-Frankl-Museum in der Mariannengasse im 9. Bezirk, um einige Eindrücke zum Leben und Werk des Begründers der 3. Wiener Schule der Psychotherapie – der Logotherapie und Existenzanalyse – zu gewinnen.

Nach einer kurzen biografischen Einführung wurden die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv und haben sich mit den drei Dimensionen des Menschenbildes nach Frankl und den drei Hauptstraßen, die zum Logos führen, auseinandergesetzt. Inspirierend war natürlich alleine Viktor Frankls Leben selbst und die Erkenntnis, dass wir uns letztlich immer entscheiden können.

Mmag.a Birgit Pilgerstorfer-Lasser

 

 

Volksschultag 13.10. und 14.10.2022

Das Marianum versteht sich als Schulzentrum und Ort der Begegnung. Ein großes Anliegen ist es, die Schnittstelle zwischen Volksschule und Gymnasium möglichst unkompliziert zu gestalten und einen geplanten Schulübertritt vorbereitend zu unterstützen.  

Aus diesem Grund veranstaltete unsere Schule auch in diesem Jahr wieder die bewährten Volksschultage. So kamen am 14.10. die hauseigene Volksschule sowie am 13.10. die Volksschule Schopenhauerstraße für einen Schnuppertag zu uns zu Besuch. Die eingeladenen DrittklässlerInnen konnten bei einem vielfältigen Workshopangebot den schulischen Alltag im Gymnasium live erleben und den abwechslungsreichen Fachunterricht an unserer Schule kennenlernen. 

Mit Begeisterung und großem Eifer wählten und belegten die Kinder jeweils zwei der folgenden Module: 

Bildnerische Erziehung: Druckwerkstatt „Halloween“ 

Musik: „Instrumente“ und „Singen & rund um die Stimme  -  „DIE MOORHEXE““ 

Deutsch: „Komm ins Märchenland“ 

Englisch: English is a Word Game 

Physik: Physiktastisch! 

Biologie: „BEAUTY-LAB“ 

Bewegung und Sport: Klettergarten 

Geschichte: Im Reich der Pharaonen 

Bühnenspiel: Musicaldance 

Der gemeinsame Vormittag verging wie im Flug und am Ende durften alle Kinder für ihre tollen Leistungen eine Urkunde mit nach Hause nehmen.  

 

 

Lehrausgang zur Universitätsbibliothek 7B

Im Rahmen der unverbindlichen Übung „Einführung in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens“ zur Vorbereitung auf die VWA unternahm die 7B am 7. Oktober einen Lehrausgang zur Hauptuniversität Wien. Gemeinsam wurden der Arkadenhof, der große Festsaal und die Stiegenaufgänge erkundet.

 

 

 

Anschließend erfuhren die Schüler und Schülerinnen bei einer gebuchten Führung durch die Bibliothek viel Wissenswertes über die Services der Universitätsbibliothek und die räumliche Orientierung vor Ort. Besonderer Höhepunkt war der Einblick in das sonst der Öffentlichkeit nicht zugängliche Magazin.  

MMag.a Christiane Burrati Parzinger

Exkursion nach Mauthausen 8A und 8B

Am 30.9.2022 machten wir, die 8A und 8B, unter der Führung von Fr. Prof. Riedel und Fr. Prof. Pollak, eine Exkursion ins ehemalige Konzentrationslager Mauthausen. Um den Leidensweg (im wahrsten Sinne des Wortes) der bedauernswerten Menschen von damals besser verstehen zu können, sind wir nicht mit dem Bus bis zum Lager, sondern sind nach St. Valentin mit dem Zug und von dort weiter nach Mauthausen gefahren, um dann die Strecke, welche die Häftlinge selbst gehen mussten, auch zu gehen. Dort angekommen hatten wir eine Führung und wurden mit der Schrecklichkeit der damaligen Zeit und dem unaussprechlichen Leid der Lagerinsassen konfrontiert. Die damalige Situation in Worte zu fassen ist unmöglich, denn die perfide Boshaftigkeit der Lageraufseher und Lagerverwalter kann man mit Worten gar nicht beschreiben.

Das beste Beispiel hierfür ist die „Todesstiege“. Aber man muss das als gegeben hinnehmen. Das sind Tatsachen, die heutzutage, Gott sei Dank, ohne Verschleierung öffentlich gemacht werden. Noch einige lebende Zeitzeugen bemühen sich, dass diese schrecklichen Taten und Vorgänge unvergesslich bleiben und sich nie mehr wiederholen.  

Nach dieser Führung sind wir denselben Weg Richtung Bahnhof zurückgegangen, diesmal aber eher schweigend und bedrückt. Damit kann man feststellen, dass solche Exkursionen auch bei jungen Menschen einen Eindruck hinterlassen und in Hinkunft auch weiter von Wert sein werden.

Exkursion zum BIZ - Berufsorientierung in der 4A

Am 9.9.2022 fuhren wir, also meine Klasse 4a sowie unsere Klassenvorständin Mag. Stopper und unsere Geographielehrerin MMag. Schallmayer ins BIZ in Ottakring. Wir erfuhren in einem spannenden Workshop, welche verschiedenen Wege es gibt, um seinem Traumberuf näher zu kommen. 

Wir wurden von zwei netten Mitarbeiterinnen empfangen und begrüßt. Die beiden erklärten uns genau, welche Wege wir nach der vierten Klasse Unterstufe einschlagen können. Alle hörten deshalb sehr aufmerksam zu. Beispielsweise kann man eine Berufsbildende Schule besuchen oder aber auch nach dem neunten Schuljahr eine Lehre beginnen. Nach einer ausführlichen Präsentation über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten machten wir zwei verschiedene Tests, um unsere Interessen und Stärken besser einschätzen zu können. Die Hälfte aller Kinder bekam ein Tablet, auf dem wir verschiedene Fragen beantworteten, alle anderen gingen in einen Computerraum. Nach einer kurzen Zeit bekam ich bereits meine Ergebnisse, die mich nicht wirklich überraschten. Mein Traum ist es, später einmal eine Tierärztin zu sein. Alles, was mit Medizin zu tun hat, interessiert mich sehr. Das, was mich bei meinem Ergebnis allerdings überrascht hat, ist, dass eine Lehre für mich gut geeignet wäre. Ich glaube aber, dass ich lieber weiter in die Schule gehen möchte. 

Bei meinen MitschülerInnen sind wiederum ganz andere spannende Ergebnisse herausgekommen. Ich freue mich auf die nächsten Workshops, in denen es um das Bewerbungsschreiben und noch einmal genauer um unsere Talente sowie Stärken gehen wird. 

Alexandra Wozak-Riha 

Der Besuch mit meiner Klasse 4a im Berufsinformationszentrum war nicht nur lustig gestaltet, sondern auch sehr informativ und hilfreich. 

Nach einer spannenden Präsentation zu verschiedenen Ausbildungswegen konnten wir zwei Kompetenz-Tests im BIZ durchmachen. Beide Ergebnisse der Tests ergaben, dass ich mich besonders für das Handwerk interessiere. Und das stimmt, denn ich möchte später einmal sehr gerne einen handwerklichen Beruf erlernen. Ich bin mir aber noch nicht sicher, welche Arbeit genau zu mir passen könnte. Allerdings wurde mir bei den Testergebnissen ein Bereich vorgeschlagen, der etwas für mich sein könnte. Ein Beruf im Einzel-, Groß- oder Online-Handel hört sich vielversprechend an, das möchte ich mir noch genauer anschauen. 

Mir hat die Exkursion gut gefallen, denn ich konnte einiges für mich mitnehmen. Es gibt so viele Möglichkeiten, um seinen Traumberuf verwirklichen zu können und ich bin gespannt, wo mich mein Ausbildungs- und späterer Berufsweg noch überall hinführen wird. 

Lion Mayer 

 

TEAMBUILDING auf den Steinhofgründen 2A

Bei - trotz aller schlechter Prognosen -  trockenem, ja zwischendurch sogar sonnigem Wetter machte sich die 2a am Montag, den 26.September in Begleitung ihrer Klassenvorständin Mag. Petra Matz-Fandl  und ihrer Englisch-Lehrerin Mag. Hanna Kleeweis auf zu den Steinhofgründen, um dort ihren ersten Teambuilding-Tag zu verbringen.  

Die Klasse hatte heuer fünf Neuzugänge bekommen, die das Geschlechterverhältnis zwischen Mädchen und Burschen nun etwas ausglichen, waren wir voriges Jahr doch ziemlich weiblich dominiert. Aber bei so viel Veränderung kann es schon etwas Training brauchen, um das große Potential einer funktionierenden Klassengemeinschaft auszuschöpfen.  

 

Schnell wurde bei den verschiedenen Aktivitäten unter der fachkundigen Leitung von Trainer Swen Gaman klar, dass Teamgeist und häufig das Zurückstellen eigener Interessen wesentlich sind, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Man muss schon das eigene Ego im Zaum halten und miteinander „werkeln“, um die scharfe Goldmine aus dem Silbersee zu bergen oder bei „Capture the flag“ die gruppenzugehörige Trophäe zu retten. Spaß und Freude an der Bewegung kamen dabei nicht zu kurz! Ein herzliches Dankeschön an die „Outdoorpartners“ – wir haben kurzweilige, lehrreiche und inspirierende Stunden miteinander verbracht, die uns als Klasse hoffentlich weiterbringen und durch das Schuljahr tragen werden.  

 

Mag. Petra Matz-Fandl  

Ausflug nach Salzburg

Projektwoche der 4A

Diese Projektwoche der 4a, die wir gemeinsam im schönen Salzburg verbracht haben, wird uns definitiv ganz lange in Erinnerung bleiben. Unsere lustigen Erlebnisse und Abenteuer haben wir in einem Reisetagebuch festgehalten. 

Montag, 19.9.22 

Der Montag war der Beginn einer spannenden Projektwoche in Salzburg von meiner Klasse, der 4a. In den frühen Morgenstunden trafen wir uns mit unserer Klassenlehrerin Frau Mag. Stopper, welche die Reise leitete und Herrn Mag. Karadar. Am Wiener Westbahnhof fand sich die Klasse zusammen, damit die Abreise starten konnte.  

Die Zugfahrt gestaltete sich sehr lustig und alle freuten sich schon auf die bevorstehenden Tage. Nachdem wir unser Gepäck im Hostel deponiert hatten, setzten wir uns in den Wartebereich und aßen unsere Jause. Gestärkt begaben wir uns auf den Weg in das Zentrum von Salzburg, wo wir auf die Leiterin des geplanten Stadtrundgangs trafen. Wir konnten viele spannende Informationen aufschnappen, wie zum Beispiel, in welchem Haus Mozart geboren worden war. Wir haben auch eine alte Taverne gesehen, in der mittlerweile ein McDonalds eingezogen ist, der von außen aussah, als wäre er aus dem Jahr 1900. Nach einer kurzen Stärkung starteten wir eine knifflige Schnitzeljagd, bei der die Aufgabe darin bestand, bestimmte Infos über Orte und Bräuche der Stadt herauszufinden. 

Eine Weile später trafen wir uns in einem Eisladen, wo wir ein Eis von unserer Klassenlehrerin geschenkt bekamen und danach schlenderten wir gemütlich zu unserer Unterkunft zurück. Das beste des Tages war, dass wir nach dem Abendessen noch ins Kino gingen. Wir sahen einen sehr emotionalen und interessanten Film namens „Gesang der Flusskrebse“. 

Müde und zufrieden schliefen wir nach längeren Gesprächen im Bett ein. 

Maximilian Bräuer, Taim Jonblat, Evelina Basalyk 

Dienstag, 20.9.22 

Am Dienstag mussten wir sehr früh aufstehen, da wir viel Spannendes vorhatten und mit einem Bus ins Salzburger Land fuhren. 

Unser erstes Ziel war die Burg Hohenwerfen, zu der wir hinaufwanderten. Das Schönste an diesem Tag war für mich die Greifvogelshow. Unter freiem Himmel gaben verschiedene Greifvögel ihre Flugkünste zum Besten. Gott sei Dank hörte es kurz zu regnen auf und wir bestaunten einen Mäusebussard, verschiedene Falken und Geier. Die FalknerInnen hatten dicke Handschuhe an und animierten die Vögel zu kunstvollen Flügen. Anschließend erkundeten wir noch das Innere der Festung und erfuhren einiges über die Errichtung aber auch Verteidigung der Burg. 

Obwohl wir schon so viel erlebt hatten und zu Fuß unterwegs waren, ging es mit dem Bus weiter zur Eisriesenwelt. Die größte Eishöhle der Welt liegt im Tennengebirge und ist 42 km lang. Mit Winterjacke, dicken Socken und Haube ausgestattet meisterten wir die anstrengende Wanderung inklusive Gondelfahrten zur Höhle. Leider ließ sich an diesem Tag die Sonne nicht blicken und kurze Zeit schneite es sogar kurz. Am späten Nachmittag kamen wir in der Höhle an, in der es mittlerweile stockdunkel und somit sehr mystisch war. Mit alten Lampen ausgestattet erklommen wir die rund 1400 Stufen in der Höhle und bestaunten die eindrucksvollen Eisformationen. Das war ein einzigartiges Erlebnis. Spätestens nach dem Abstieg waren nun alle müde und wir fielen nach dem Abendessen glücklich ins warme Bett.  

Alexandra Wozak-Riha, Mag. Stopper 

Mittwoch, 21.9.22 

Eigentlich hätten wir am Mittwoch auf den Untersberg fahren wollen, doch das Wetter war nicht besonders gut und so versteckte sich der Berg unter einer dicken Wolkenschicht. Unsere Klassenlehrerin konnte Gott sei Dank die Ausflüge umbuchen und so verbrachten wir einen Kulturtag in der Stadt. Viele von uns waren darüber froh, da sie noch vom Vortag ziemlich müde waren. 

Am Vormittag besuchten wir die Salzburger Festspiele und bekamen eine spannende Führung durch die verschiedenen Spielstätten. Wir betrachteten prachtvolle Säle und lauschten Musiker, die in der Felsenreitschule probten. Das war sehr schön zu sehen, auch die Einblicke hinter die großen Bühnen waren beeindruckend. 

Nach einer kurzen Mittagspause in der Stadt fuhren wir einen steilen Weg mit der Festungsbahn auf den Mönchsberg hinauf, um die bekannte Festung Hohensalzburg zu erklimmen. Dort erfuhren wir mehr über die Geschichte Salzburgs und wie die Stadt zu ihrem Namen gekommen ist. Der typische Salzburger Schnürlregen hat sich verzogen und so genossen wir in der Sonne die schöne Aussicht. Wir hatten auch das Glück, dass wir zur Zeit des beliebten Rupertikirtags in der Stadt waren. Und so schlenderten und bummelten wir gemeinsam umher, kauften Zuckerwatte, Lebkuchenherzen und fuhren mit unterhaltsamen Fahrgeschäften. Wir hatten viel Spaß, doch danach war vielen auch ein bisschen schwindelig. 

Über den Mirabellgarten spazierten wir zum Hostel zurück und rundeten den Abend mit dem Spiel „Werwolf“ ab. 

Luis Schöberl, Sophia Ciocan 

 

Donnerstag, 22.9.22 und Freitag, 23.9.22 

Der Donnerstag war noch einmal ein besonderer Tag, es war mittlerweile der vorletzte Tag und so genossen wir die Zeit umso mehr. 

In der Früh richteten wir die ganze Ausrüstung zusammen, ich ahnte, dass es ein anstrengender Tag werden wird. Mit knurrendem Magen ging ich zum Frühstück und hatte Glück, da niemand an der Pancake-Maschine war und so machte ich mir gleich sechs Stück. 

Gestärkt fuhren wir mit dem Bus zum Untersberg und gingen gut gelaunt zur Talstation, denn wir fuhren mit einer großen Gondel alle gemeinsam auf den rund 1800 Meter hohen Berg. Von unten zeigten wir noch auf den hohen Gipfel, der weiß glänzte. Oben angekommen waren wir froh über unsere Winterausrüstung, denn es lag viel Schnee. Viele von uns waren das erste Mal auf so einem hohen Berg und überrascht über dieses einzigartige Panorama. Die Sonne schien und wir wanderten gemeinsam zu einem Gipfelkreuz, von dem aus wir über Salzburg, Oberösterreich und Bayern blicken konnten. Die Aussicht war wunderbar und wir hatten viel Spaß einen großen Steinbock aus der Ferne zu beobachten. Freche Vögel, die unsere Jause stehlen wollten und eine Schneeballschlacht bereiteten uns besonders viel Freude. 

Im Hostel schlüpften wir schnell in eine andere Kleidung, die nicht lange trocken blieb, denn am Nachmittag besuchten wir in Hellbrunn die Wasserspiele. Das wasserbetriebene Theater war besonders schön anzuschauen, doch auch hier wurden wir von einem Wasserstrahl überrascht. Während den Vorführungen wurden viele nass, doch gerade das machte unglaublich viel Spaß. Am nahegelegenen Spielplatz ließen wir den Nachmittag in Hellbrunn in der Herbstsonne ausklingen. 

Der letzte Abend brach leider an, doch Gott sei Dank hatten wir noch einen letzten lustigen Programmpunkt vor uns - Wir gingen miteinander Bowlen. Ein paar von uns bowlten zum ersten Mal, doch sie schlugen sich richtig gut! 

Die Woche verging viel zu schnell und so packten wir am Freitag unsere Koffer und fuhren mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck nach Wien zurück. 

Das war eine sehr coole und spannende Projektwoche, wofür wir sehr dankbar sind, denn wir haben so viel miteinander erlebt in Salzburg. Jeder Tag war etwas Besonderes und die Stimmung unter uns war genial! 

Kristina Grbic, Lion Mayer, Dominik Hallai 

Gemeinsam unterwegs

Eröffnungsgottesdienst am 09.09.2022

Gemeinsam unterwegs: So lautete das Motto unseres diesjährigen Eröffnungsgottesdienstes am Freitag der ersten Schulwoche.

Zum ersten Mal nach langer Zeit konnten wir wieder gemeinsam Eucharistie feiern, Corona machte uns dieses Mal keinen Strich durch die Rechnung. Der Gottesdienst in der Kirche Gersthof mit unserem Priester Norbert bot die Möglichkeit, das neue Schuljahr als einen langen Wanderweg zu betrachten. Viele schöne Begegnungen warten auf diesem Weg, auch wenn er manchmal beschwerlich sein wird. Das verdeutlichte auch das Evangelium, die Geschichte von Jesus und dem Seesturm: Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott uns begleitet und die Angst nicht das letzte Wort hat. Jesus spricht zu den Jüngern: „Habt ihr noch keinen Glauben?“ (Mk 4, 40)

 

Die Erfahrung, als Schüler/Schülerin willkommen zu sein, stärkt und lässt so manche Durststrecke überwinden. Der Glaube aber ist der stärkste Rückhalt und strahlt auf unsere Mitmenschen aus. Voller neuer Energie starten wir ins Schuljahr!

Mag. Bernd Huber     

Interreligiöse Feier: Gemeinsam sind wir stark 30.6.2022

Unter diesem Motto kamen wir am vorletzten Schultag (30.6.) im Schulhof zusammen, um eine interreligiöse Feier zu begehen. Die Vielfalt und Buntheit der Gesellschaft spiegelt sich auch im unterschiedlichen Glauben von SchülerInnen wider. Als katholische Schule ist es uns wichtig, für das Miteinander der Religionen einzustehen und es im Gebet vorzuleben. 

An der Gestaltung der interreligiösen Feier waren unser Islamlehrer Prof. Yagdi und von christlicher Seite unser Priester Norbert und die ReligionslehrerInnen Prof. Novak, Huber (beide kath.) und Dopplinger (evang.) beteiligt. 

Es wurden Stellen aus dem Koran und der Bibel vorgelesen und ausgedeutet, islamische und christliche Bitten an Gott formuliert und ein Segen gesprochen. 

Das Wetter an diesem Sommertag war ausgezeichnet und so war es umso schöner, im Freien der Gitarrenmusik von Prof. Gruber und Walch zu lauschen und mit Freude mitzusingen.

Man hat gespürt, dass wir eine große Schulgemeinschaft sind, die vom Zusammenhalt aller lebt. Die Religionen können ihren Beitrag dazu leisten und Orte der Begegnung schaffen.

Mag. Bernd Huber 

WU-Campus - Architekturrundgang (Projekttag) 6A

Am 28.06.2022 besuchte die 6A gemeinsam mit Frau Prof.in Baumgartner den WU-Campus in Wien. Die neue WU zeichnet sich durch außergewöhnliche, spektakuläre Architektur aus; sechs internationale ArchitektInnen verwirklichten hier ihre Vorstellungen von einem Studiengebäude. Gelb, rot, grau, schräg, organisch und kristallin schimmern die neuen Bauwerke von außen, gleich einem Kunstwerk. Auch im Inneren sind die Wände meist nicht gerade und rechtwinkelig, sondern weisen ziemlich außergewöhnliche Formen und zahlreiche schräge Ebenen auf. Sowohl Stahl und Glas als auch Holz spielen als Baumaterialien eine große Rolle.

Genauer haben wir uns das „Learning and Library“-Zentrum angesehen. 

Das Gebäude wurde von der im Jahr 2016 verstorbenen und mehrfach preisgekrönten irakisch-britischen Architektin Zaha Hadid entworfen. Von außen sieht die Architektur schief und sehr schräg aus, im Inneren eröffnet sich ein weißer Raum, bestehend aus organischen runden Formen. Die Atmosphäre ist angenehm und leise - ein perfekter Ort zum Lernen. 

Die neue WU kann man jederzeit kostenlos besuchen und erleben, wie künstlerisch und kreativ Architektur sein kann. Solchen Bauwerken begegnet man nicht täglich in Wien – sehr modern wirkt dieser Teil unserer Stadt.

Sara Anyasco, 6A

„Die unbewusste Verführung“ - Shopdesign und Einkaufsverhalten (Projekttag) 6B

Die Gestaltung von Shops, deren Architektur, trägt wesentlich zu unserem Einkaufsverhalten bei. Wir, die SchülerInnen der 6B, analysierten am 29.06.2022 gemeinsam mit Frau Prof.in Baumgartner bei einem Rundgang durch die Innenstadt Eingangsbereiche und Schaufenstergestaltungen von Einzelhandelsgeschäften und Einkaufszentren. 

Am Beginn unserer Tour stand ein Besuch in den Ringstraßengalerien. Nach einer Bewertung des Shoppingcenters aus der Sicht einer Unternehmerin, eines Vaters mit Kind und eines Obdachlosen bekamen wir Information über die Geschichte von Einkaufszentren. Wir waren sehr erstaunt, zu hören, dass die Idee für die erste Shoppingmall in den USA von einem ehemaligen Österreicher, Viktor Gruen, stammte.

Bei unserem darauffolgenden Spaziergang durch die Kärntnerstraße betrachteten wir verschiedenste Geschäftsportale und Schaufenstergestaltungen und besprachen die jeweils unterschiedlichen Geschäftsideen. Besonders aufregend fanden wir bei Swarovski die Suche nach dem teuersten und billigsten Produkt.

Alles in allem fanden wir die Führung sehr cool und spannend!

Fabian Csaicsich, Leon Schöberl, Simon Weckauf, 6B

Sportfest Unterstufe

Am 15. Juni 2022 konnte nach langer Pause endlich wieder das Sportfest stattfinden. Die Schüler*innen traten in den Disziplinen Weitwurf, Weitsprung, Dauerlauf und Sprint gegeneinander an. Im Anschluss fand eine Siegerehrung im Hof der Schule statt.

Kirchentour durch die Wiener Innenstadt 6A

Am Donnerstag, dem 12. Mai 2022, machte die Klasse 6A einen Ausflug in den ersten Bezirk und besuchte 6 Kirchen. Die erste Kirche, die wir besuchten, war die Michaelerkirche, eine der ältesten Kirchen in Wien. Sie besticht unter anderem durch ihren kunstvollen Altar aus Stuck. Danach sind wir zur Augustinerkirche gegangen, einer gotischen Kirche, in der viele Thronfeiern und Hochzeiten des Kaiserhauses stattfanden. Die dritte Kirche, die wir besuchten, war die evangelisch-lutherische Stadtkirche in der Dorotheergasse. Sie ist im Inneren schlicht aufgebaut, wie es für evangelische Kirchen typisch ist. 

Im Stephansdom schauten wir uns die Pilgram-Kanzel, den Wiener Neustädter Altar und den Zahnwehherrgott an, bevor wir den Südturm bis zur Türmerstube hinaufgingen. Nach dem Stephansdom marschierten wir weiter zur Jesuitenkirche mit ihrer Scheinkuppel im Gewölbe. Die letzte Kirche, die wir besuchten, war die griechisch-orthodoxe Kathedrale im ehemaligen Griechenviertel (Fleischmarkt). Sie war von außen gut als orthodoxe Kirche zu erkennen, von innen vor allem wegen der vielen kunstvollen Ikonen.

Aimy Genatilan, 6A

Ai Weiwei – In Search of Humanity (Albertina Modern) 6AB

Am Donnerstag, dem 21.04.2022, besuchten die Klassen 6A und 6B gemeinsam mit Frau Professor Baumgartner die große Wiener Ai Weiwei-Ausstellung in der Albertina Modern. Im BE-Unterricht hatten wir bereits einiges über den chinesischen Künstler im Vorfeld erfahren.

Der Exil-Chinese Ai Weiwei gehört zu den renommiertesten Kunst- und Menschenrechtsaktivisten der Gegenwart, er arbeitet als Konzeptkünstler, Bildhauer, Filmemacher und Kurator. Infolge seiner regierungskritischen Äußerungen wurde er 2011 für 81 Tage inhaftiert. 2015 verließ er China, heute lebt Ai Weiwei in Europa.

Bereits in den ersten Ausstellungsräumen war zu erkennen, dass der Künstler gerne mit Alltagsgegenständen arbeitet, wobei er diese umformt und in einen neuen Kontext stellt. Wir sahen Schuhe zu einer Kette aufgefädelt, alte chinesische Vasen mit dem Coca-Cola Logo beschriftet oder Fahrräder im Kreis angeordnet. 

Sehr betroffen machte uns in weiterer Folge eine große Wandtafel, auf der die Namen von ca. 5000 chinesischen SchülerInnen zu lesen waren. Aufgrund mangelhafter Bauweise der Schulgebäude waren diese Kinder 2008 bei einem Erdbeben in der Provinz Sichuan ums Leben gekommen. Die Regierung versuchte den Skandal zu vertuschen, doch Ai Weiwei recherchierte genau, um die Ursachen und die Verantwortlichen für dieses große Unglück aufzudecken. Sein regimekritisches Vorgehen brachte ihn letztendlich ins Gefängnis.

Als Höhepunkt der Schau empfanden die meisten von uns die sechs „S.A.C.R.E.D.“-Guckkästen, in denen Ai seine Haft nachstellte. In mehreren Szenen wird die lückenlose 24-Stunden-Überwachung des Künstlers wiedergegeben. Besonders interessant war es, die im Maßstab 1:1 nachgebaute Gefängniszelle selbst betreten zu können. Spannend fanden wir außerdem, dass man dabei überwacht und gefilmt wurde und auf Monitoren außerhalb der Zelle zu sehen war. 

Auch die berühmte „Study of Perspective“-Fotoreihe mit dem ausgestreckten Mittelfinger vor staatlichen Prestigeorten ist in der sehr umfangreichen Retrospektive Ai Weiweis vertreten. 

Zentrale Themen im Werk des Künstlers sind Zensur, Menschenrechte, Meinungsfreiheit aber auch Migration und Flucht. Ai hatte selbst Asylstatus erhalten, nachdem er aus China ausgewiesen worden war. Mit Dokumentarfilmen wie „Human Flow“ oder“ Idomeni“ geht er hart mit der Flüchtlingspolitik Europas ins Gericht. In einem aus Lego- Bausteinen produzierten Werk stellte er das Foto des ertrunkenen syrischen Flüchtlingskindes nach, das 2015 die Welt erschütterte.

Nach Abschluss der Führung durften wir noch einige Fotos machen, zum Beispiel vor den chinesischen Tierkreiszeichen, die in Form von Lego- Bilder und Skulpturen in einem eigenen Raum zu sehen sind. 

Die Ai Weiwei-Werkschau in der Albertina Modern hat uns sehr gut gefallen, weil sie im Unterschied zu üblichen Gemäldeausstellungen ganz neue Aspekte und vor allem politische Themen aufzeigt. 

Christina Hof, 6B

Fische sezieren 6AB WPF BiU

Am Montag, dem 28. März 2022 haben wir im BiU-Wahlpflichtfach Fische seziert. Schon in den vorigen Unterrichtsstunden hatten wir dieses Thema in der Theorie besprochen und nun war es endlich soweit.

Als erstes haben wir uns in Gruppen von jeweils zwei Personen aufgeteilt und unser Sezierbesteck zusammen mit unserer Sezierwanne bereitgelegt. Jede dieser vier Gruppen hat dann einen Wolfsbarsch bekommen.

Begonnen haben wir dann mit einem horizontalen Bauchschnitt, angefangen am After. Danach haben wir den Fisch auf die Seite gedreht und zwei weitere Schnitte gesetzt. Der eine war vertikal am Kopf entlang, der andere vertikal vom After aus. 

Jetzt konnten wir die Haut umklappen und uns der Benennung der Organe widmen. Mit Hilfe unserer Notizen und des Internets konnten wir außerdem das Geschlecht unseres Fisches feststellen.

Dann haben wir begonnen, die einzelnen Organe (Leber und Galle, Darm, Magen, Geschlechtsorgan…) genauer anzusehen und herauszuschneiden. Zwischendurch haben wir zudem immer wieder Skizzen angefertigt, um auch später noch alles nachvollziehen zu können. Leider waren die zwei Stunden viel zu schnell vorbei und wir konnten nicht alles genau begutachten.
Das Sezieren war aber sehr interessant und hat uns allen Spaß gemacht. 

Christina Hof, 6B

Viva Venezia – Unteres Belvedere 7AB

Ciao a tutti!

Am 4 April 2022 haben wir, die Italienischgruppe der 7ten Klassen, im Belvedere die „Viva Venezia!“ Ausstellung besucht. Das Belvedere ist ein sehr prunkvolles Museum. Die Ausstellung war sehr eindrucksvoll und vermittelte uns das Gefühl, als wären wir selbst in Venedig. Beim Anblick der schönen Kunstwerke konnten wir unserer Fantasie freien Lauf lassen und wir haben spekuliert, welches Geschehnis das Bild darstellen könnte. Besonders beeindruckt hat uns auch eine Skulptur in einem der Ausstellungsräume. Die Prinz Eugen Statue ist sehr realistisch und hat einen interessanten historischen Hintergrund. Jedes Detail hat seine eigene Bedeutung. Am Ende unserer Exkursion sind wir noch gemeinsam durch den Garten des Belvederes spaziert. È stato molto bello!

7AB

Am Mittwoch, dem 6. April 2022 waren wir, die 6. Klasse Wahlpflichtfach Italienisch, in unserer letzten Stunde vor den Osterferien in der Ausstellung „Viva Venezia!“ im Unteren Belvedere. Wir haben uns einige Lieblingsbilder ausgesucht, die wir nachgestellt und dann fotografiert haben. Ci siamo divertiti molto!

6AB

Projektmodul „Mythos und Rezeption“ 8AB

Im Rahmen des Projektmoduls „Mythos und Rezeption“ setzten sich die Lateinschülerinnen und Lateinschüler der 8A und 8B künstlerisch mit verschiedenen Mythen aus Ovids Metamorphosen auseinander. Die Metamorphosen, die unzählige Künstler verschiedenster Richtungen inspirierten, sind eines der bekanntesten Werke des zu augusteischer Zeit lebenden Dichters. Ebenso wie Bernini, Händel, Shakespeare oder Rubens, um nur wenige prominente Beispiele zu nennen, sollten sich auch unsere Schüler von den so lebendig präsentierten Mythen der Metamorphosen zu künstlerischer Betätigung anregen lassen. Folgende Beiträge sind dabei besonders gelungen und sollen an dieser Stelle öffentlich gemacht werden:

 

Deukalion und Pyrrha (Kunstinstallation: Christoph Prior, 8B)
Latona und die lykischen Bauern (Gregor Urban und Moritz Dworak, 8A)
König Midas (Comic auf Wienerisch: Alexander Reichl und Nikolaus Kaller, 8A)
Pyramus und Thisbe (Bleistiftzeichnung: Daniel Dietz, Jonas Ender, Danjorel Hager, Abtin Moeini, 8B)

Ostergottesdienst: „Life reloaded“ 21.4.2022

Einige Tage nach den Osterferien, am 21.4.2022, fand unser Ostergottesdienst in der Pfarrkirche Gersthof statt. Unter dem Motto „Life reloaded“ sind wir zusammengekommen, um gestärkt in die letzten Schulmonate zu starten: Die Botschaft von Jesu Auferstehung hilft jedem, neue Hoffnung zu schöpfen und Ängste zu überwinden. 

SolistInnen unter der Leitung der Musiklehrer Prof. Peterz, Payr und Walch sangen Lieder, die an das erinnerten, was zu Ostern geschah. 

Das Team der ReligionslehrerInnen gestaltete den Wortgottesdienst, der zugleich eine Segensfeier für die MaturantInnen war. Die schriftliche Matura steht bereits vor der Tür, umso wichtiger ist zu wissen, dass wir von Gott getragen sind. Er schenkt uns das nötige Vertrauen, um die Herausforderungen, die uns das Leben stellt, meistern zu können. Wir wünschen allen MaturantInnen Gottes reichen Segen!

Mag. Bernd Huber

Redewettbewerb 7AB

Exkursion der Latein-Gruppe in die Antikensammlung 5AB

Einen bleibenden Eindruck vermittelte die Exkursion unserer Lateingruppe am 1. März 2022 in die Antikensammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien. Wir bewunderten die Ausstellungsstücke und staunten über die zeitlose Schönheit der Plastiken, Reliefs, Mosaiken und Schmuckstücke. Besonders beeindruckte uns die Kunstfertigkeit der antiken Handwerker, deren Vollendung heute wohl kaum mehr erreicht werden kann. 

Im Rahmen unserer Führung durch Frau Mag. Dagmar Ille wurden uns unter anderem

folgende Objekte näher vorgestellt: der Doryphoros von Polyklet, der Jüngling vom Magdalensberg, der Amazonensarkophag, das Theseus und Ariadne – Mosaik, ein Kentaurentorso und das Senatus Consultum de Bacchanalibus von 186 v. Chr.

Wir, die Lateingruppe der 5. Klassen des Marianum, danken unserer Lateinlehrerin MMag. Dagmar Weltin-Huber für die Organisation des großartigen Lehrausgangs. 

Verfasst von Elsa Perenda, 5B

Gebet für den Frieden in der Ukraine

Weihnachtssegen im Schulhof 23.12.

Ausschau halten nach dem Leitstern in unserem Leben

Der diesjährige Weihnachtsgottesdienst konnte coronabedingt nicht in der Pfarrkirche Gersthof stattfinden. So wurde kurzerhand umgeplant und am 23.12. eine Segensfeier im Schulhof abgehalten. Die Vorfreude auf das Weihnachtsfest und gleichermaßen auf die Weihnachtsferien war spürbar, selbst bei frostigen Temperaturen. 

Das Team der ReligionslehrerInnen gestaltete den Wortgottesdienst, der unter dem Motto „Stars“ stand.

Begleitet wurden sie von den beiden Instrumentallehrern Prof. Gruber und Prof. Walch. Im Mittelpunkt der Feier standen auch 8 SchülerInnen der 2A, die ihre selbst gebastelten Weihnachtssterne gezeigt und dazu Gebete vorgelesen haben. 

Wir konnten kurz vor Weihnachten unseren Blick auf Jesus, den menschgewordenen Gott, richten. Ihn haben die Sterndeuter gesucht und gefunden. Wenn wir es wollen, dann ist Gott auch für uns Leitstern im Leben.

Mag. Bernd Huber

Adventkranzsegnung 2021

Gott, lass dein Licht leuchten über unseren Wegen

Der Adventkranz wird in den kommenden Wochen unsere Klassenzimmer schmücken. Die Kreisform des Adventkranzes ist ein Zeichen der Gemeinschaft. Viele kleine Äste sind zu einem Kreis zusammengebunden. Auch wir halten zusammen und bilden eine große Gemeinschaft. Die Zweige sind grün. Sie sind Zeichen der Hoffnung und des Lebens.

Auch durch uns und unser Dasein können wir vielen Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns, neue Hoffnung und Lebenskraft schenken.

Lasst uns in dieser herausfordernden Zeit zusammenstehen! Gehen wir im Advent gemeinsam Schritt für Schritt auf Weihnachten zu. 

Trommelworkshop 3A

Theaterworkshop 3A

Buch Wien 6B

Am 11. November 2021 bin ich mit meiner Klasse, der 6B, und unserem Klassenvorstand Frau Professor Schwarz im Zuge einer Exkursion zur „Buch Wien“ gegangen. Die Buchmesse ist eine viertägige, jährlich in einem internationalen Rahmen stattfindende Veranstaltung auf dem Gelände der Messe Wien, bei der verschiedene Verlage ihre Bücher präsentieren. Außerdem gibt es verschiedene Lesungen, Autogrammstunden und Diskussionen.

Als wir ankamen sind wir direkt zum Stand des Amalthea Verlags gegangen, wo wir freundlich von einer Frau namens Linn Steinicke empfangen wurden. Sie arbeitet im Vertrieb des Verlags und hat uns einiges über den Vorgang einer Buchveröffentlichung erzählt. Zum Beispiel wissen wir jetzt, welche Berufe hinter dem Verlag stecken und wie die Aufgaben der einzelnen Personen aufgebaut sind.

Nachdem alle unsere Fragen geklärt waren, sind wir zu einer der vielen Bühnen gegangen und haben an einem Workshop zum Thema Meinungsfreiheit teilgenommen. 

Begonnen hat der Vortrag mit einem, zugegeben etwas vulgären, Song der Rapperin und Sängerin Kathi Power. Danach hat der Moderator Gerald Buchas ihr und der jungen Autorin Eleonora Bögl abwechselnd Fragen gestellt. Unter anderem ging es darum, welche Begriffe man in Songs und Büchern verwenden darf und ab wann eine Zensur der Inhalte sinnvoll ist. Außerdem hat man uns erklärt, was es mit Trigger- und Contentwarnungen auf sich hat und warum diese essenziell sind.

Als die Diskussion zu Ende war durften wir noch ca. eine Stunde allein herumgehen, uns umschauen und informieren und sollten währenddessen einen Arbeitsauftrag zu einem selbst gewählten Buch erledigen.

Meiner Klasse und mir hat der Ausflug sehr gut gefallen, weil wir viel Neues gelernt haben und auch einige Bücher kennenlernen konnten. Wir würden jederzeit wieder zur Buchmesse gehen und sie auf jeden Fall weiterempfehlen.

Christina Hof, 6B

Tag der offenen Tür 22.10.2021

Volksschultag

Das Marianum versteht sich als Schulzentrum und Ort der Begegnung. Ein großes Anliegen ist es, die Schnittstelle zwischen Volksschule und Gymnasium möglichst unkompliziert zu gestalten und einen geplanten Schulübertritt vorbereitend zu unterstützen.

Daher veranstaltete unsere Schule unter dem Motto „Brücken bauen, Übergänge begleiten“ am 14.10. für die hauseigene Volksschule sowie am 23.11. für die Volksschule Schopenhauerstraße einen Schnuppertag. Die eingeladenen DrittklässlerInnen konnten bei einem vielfältigen Workshopangebot den schulischen Alltag im Gymnasium live erleben und den abwechslungsreichen Fachunterricht an unserer Schule kennenlernen.

Mit Begeisterung und großem Eifer wählten und besuchten die Kinder jeweils zwei der folgenden Module:

 

 

Bildnerische Erziehung: Druckwerkstatt „Halloween“
In der Druckwerkstatt stellten die SchülerInnen Grußkarten für Halloween her. Besonders großen Spaß bereitete das Einwalzen der Druckstöcke mit schwarzer Farbe. Die spezifisch grafischen Effekte der Technik „Monotypie“ ließen das eine oder andere Motiv im Druck noch geheimnisvoller erscheinen. Voller Stolz präsentierten die kleinen KünstlerInnen am Ende des Workshops ihre Werke.

Musik: Raphuhn und „Starke Stimme“
Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der zweiten Klasse Gymnasium wurden die drei Strophen des Raps mit den Mädchen und Buben der Volksschule auswendig gelernt. Wir haben dazu getanzt, lustige Gesten einstudiert und, begleitet von Mag. Stefan Dorninger am Klavier, Kollege Valentin Walch an der Gitarre und Mag. David Kieweg am Schlagzeug, das „Raphuhn“ ein paar Mal zu unserem Privatvergnügen aufgeführt und aufgenommen. Wir danken für die höchst vergnügliche Performance!  

Im Workshop „Starke Stimme“ wurde begeistert ausprobiert, was man so alles mit der eigenen Stimme “machen” kann. Es wurde gesungen, gejodelt, geflüstert, gekichert … und die verschiedensten Laute und Geräusche wurden mit der Stimme imitiert und ausprobiert. Nach einem weiteren Warm-Up mit Klavier, für Körper und Stimme, wurde fleißig gerappt und ein Vitamin-Rap mit aufgeteilten Stimmen und Gruppen einstudiert.

Deutsch: „Märchenwerkstatt“
Im Workshop „Märchenwerkstatt“ wurden in einem kleinen Stationenbetrieb verschiedene Materialien aus dem Offenen Lernen ausprobiert („Zauberfolie“, Nagelbrett) und in einem kleinen Märchenheft die wesentlichen Merkmale von Märchen festgehalten.  Besondere Freude hatten die SchülerInnnen am Theaterspielen: Das Märchen „Schneewittchen“ wurde gemeinsam erarbeitet und anschließend mit verteilten Rollen und wunderschöner Kostümierung aufgeführt. Alle Kinder waren mit Feuereifer dabei und wollten natürlich mitspielen, deshalb hatte das Schneewittchen nicht nur 7 Zwerge an der Seite, sondern sogar 10!

Englisch: „English is a Word Game“
In Englisch widmeten wir uns dem Alphabet und sammelten zunächst einmal englische Wörter an der Tafel, die die SchülerInnen schon kannten. Dann hörten wir uns gemeinsam das Lied „English is a Word Game“ an, welches die Kinder auch lauthals mitsangen. Anschließend spielten wir im Hof ein lustiges Spiel in Form eines Staffellaufs zum Alphabet, bei dem die SchülerInnen englische Wörter ohne Anfangsbuchstaben richtig zuordnen mussten und sich auspowern konnten. Die Ergebnisse des Spiels wurden dann noch schriftlich festgehalten – so hatte jedes Kind eine Erinnerung zum Mitnehmen!   

Physik
Physik-Experimente für Kinder machen nicht nur Spaß, sondern sind auch lehrsam und lehren den Kindern einfache, physikalische Regeln, die sie später in einem anderen Kontext verwenden können.  In dem Workshop haben wir deshalb verschiedene Experimente aus den unterschiedlichsten Themenbereichen der Physik durchgeführt und anschließend wurde darüber diskutiert.

Biologie
Biologie mit einem Hauch von Archäologie! Abgesteckte Wüstenbereiche wurden sorgfältig und vorsichtig durchsucht, die Funde mit Hilfe von Skelettmodellen analysiert, zugeordnet und in zeichnerische Protokolle übertragen.

Bewegung und Sport
Die Kinder absolvierten mit Hilfe von Schülern und Schülerinnen der 5B einen Geräte-Parcour und hatten dabei viel Spaß. Neben Balancieren, Schwingen war auch für Kletterbegeisterte einiges dabei.  

Geographie
Gemeinsam tauchten wir in die Welt der Plattentektonik ein und stellten fest, dass die für uns sehr statisch wirkenden Kontinente einer ständigen Lageveränderung mit weitreichenden Folgewirkungen ausgesetzt sind. Bei unserer Reise durch die Erdgeschichte begegnete uns beispielsweise der Superkontinent Pangäa, dessen Zerfallsprozess wir anhand von Kartenmaterial aufgearbeitet haben.

Geschichte: „Im Reich der Pharaonen
Gemeinsam reisten die Schüler und Schülerinnen in die spannende Zeit des alten Ägyptens. Dort lüfteten sie Geheimnisse rund um den Pyramidenbau, enträtselten geheimnisvolle Botschaften und verfassten selbst eine Nachricht in Hieroglyphen.

 

Am Ende erhielten alle Kinder für ihre tollen Leistungen eine Urkunde und beim Abschied hieß es von einigen: „Ich komme wieder!“ Uns würde das freuen!

In Linz beginnt’s … 8A

Am 13. Oktober 2021 waren wir, die 8A, mit unserer Klassenvorständin Frau Prof. Kleeweis auf einem Tagesausflug in Linz. Wir fuhren bereits um 7:42 Uhr vom Westbahnhof mit der Westbahn ab, um den Tag voll ausschöpfen zu können. Nachdem wir im Zug ein „Pubquiz“ zur Wiederholung der Epoche des „Realismus“ absolviert hatten, machten wir uns vom Linzer Hauptbahnhof gleich auf den Weg Richtung Innenstadt, um dort eine Führung zu besuchen. Bei der Führung wurde uns die kleine Innenstadt, der Hauptplatz und der Linzer Mariendom gezeigt. Anschließend waren wir auf der „Höhenrausch“-Ausstellung im OÖ Kulturquartier und betrachteten dort viele Kunstwerke. Einige dieser waren auch interaktiv, zum Beispiel konnte man am Dach des Gebäudes durch einen Nebel aus Wasserdampf gehen, wobei hier natürlich einige Fotos entstanden! Außerdem genossen wir den Ausblick über Linz auf dem „voestalpine open space“ und auf dem „Keine-Sorgen-Turm“. Eine kleine, aber feine, Mittagspause durfte nach der 2-stündigen Stadtführung mit der Ausstellung nicht fehlen! 

Gestärkt und mit vollen Bäuchen spazierten wir dann zum Ars Electronica Center im Nordwesten von Linz. Dort faszinierten uns die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz, welche heute schon Anwendung finden. Auch der Klimawandel war ein Schwerpunkt der Führung. Am Ende reisten wir mittels 3D-Show in andere Galaxien und betrachteten die Unendlichkeit des Universums. Als letzter Punkt am Programm stand ein Graffiti-Crashkurs im Hafen von Linz, bei welchem wir zuerst einiges über die Linzer Graffiti-Szene erfuhren und uns in der Mural Harbor Gallery Werke von diversen KünstlerInnen ansahen. Als Highlight der Führung konnten wir uns selbst als Graffiti-Künstler beweisen und unsere eigenen Bilder sprayen und sie mit einem individuellen „Tag“ versehen. Dann war der Tag nach 24.000 gewanderten Schritten leider auch schon wieder vorbei und die 8A machte sich mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck wieder auf die Heimreise.

Alexander Filipsky, 8A

Auf der Suche nach gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln 
 WPF Biologie

Im Wahlpflichtfach Biologie wird viel Wert auf Praxis gelegt und es werden Themen vertieft, die im Regelunterricht vielleicht nicht immer ganz so intensiv bearbeitet werden können. Unter anderem beschäftigen wir uns immer mit der Gentechnik und besuchen dazu dann das Vienna Open Lab im Biocenter in Sankt Marx.

Dazu hier ein kurzer Bericht von Marietta Hirschberg (2019) und Fotos (2019 & 2021):

Im ersten Semester des Jahres beschäftigten sich die SchülerInnen der sechsten und siebten Klassen im Wahlpflichtfach Biologie aufgrund einer Kooperation mit der Universität Wien vor allem mit der Gentechnik. Mit der Hilfe von zwei Studierenden wurde zuerst die Theorie zur „Grünen Gentechnik“ erarbeitet. Der Aufbau der DNA, „CrisprCas9“ als Methode, Basenpaare und Genscheren gehörten in diesen Stunden zum Basisvokabular. 

Ein großer Schwerpunkt wurde auch auf die Vor- und Nachteile der Anwendungen der „Grünen Gentechnik“, wie z.B. Bt-Baumwolle und Gen-Mais und die kritische Meinungsbildung dazu gelegt. Später kam es zur Praxis und dem Kurs-Highlight: Mehr als vier Stunden wurde im „Vienna Open Lab“ selbst geforscht, ob gewisse Nahrungsmittel gentechnisch verändert wurden, oder nicht. Mit Laborkitteln und Pipetten ausgerüstet wurden die SchülerInnen auf Soja, Kekse und sogar veganen Speckersatz losgelassen. Dank der Unterstützung seitens der Studenten, die gerne über die Schulter geschaut haben und der Forscherinnen, die bereit waren, jeden Schritt exakt zu erklären, konnten alle Experimente abgeschlossen werden. Mit zufriedenstellenden Ergebnissen und einem guten Einblick in die Forschungswelt verließen die Mitglieder des Wahlpflichtfaches das Labor. In der darauffolgenden Woche kamen die Studenten zum letzten Mal und besprachen die Exkursion.

Marietta Hirschberg, 7A

Wandertag am Schafberg 3A

Es war ein sonniger Morgen und meine Klasse, die 3a, machte an diesem Tag einen Wandertag. Um 8 Uhr trafen wir uns mit unseren Professorinnen (Mag. Stopper und Mag. Hakim) in der Klasse und dort spielten wir ein aufregendes interaktives Lesespiel, was alle zum Lachen brachte. Kurz darauf verließen wir die Schule und machte sich auf den Weg zum Schafberg. Jedes einzelne Kind der Klasse wusste, dass dies ein sehr toller Tag werden würde.

Oben, am Schafberg angekommen, waren schon sehr viele hungrig. Als wir im Wald waren, setzten wir uns auf Baumstämme und genossen unsere Jause. Es duftete herrlich von allen Richtungen. Es waren viele gelbe Blätter am Boden, die Sonne schien auf die Blätter und das ließ die gelben Blätter golden aussehen. Das war wunderschön. Nach dem Essen schlenderten wir durch die weiche Erde noch tiefer in den Wald hinein. Eile Weile später kamen wir zu einem kleinen Tor, was zum Pötzleinsdorfer Park führte. Die 3a spazierte den Wald hinunter und gleich darauf kamen wir auch schon am Spielplatz an. Juhu! Wir durften uns nun so richtig austoben. Manche gingen auf die Schaukel, andere erkundeten das Klettergerüst. Überall war etwas los und es hat wirklich Spaß gemacht.

Nach einer halben Stunde versammelten wir uns auf dem Fußballplatz und es wurden Teams gewählt. Danach begann das erste Spiel. Die jeweiligen Mannschaften mussten ein Gebäude aus Zettel und Tixo „bauen“. Gar nicht so einfach! Viele hatten aber kreative Ideen. Nach ca. zehn Minuten waren Türme und andere Gebäude schon fertig. Das nächste Spiel war an der Reihe. Die Teams spielten eine Szene aus einem Buch nach. Es gab viel zu lachen, denn viele Szenen waren einfach nur zum Totlachen. Das war echt lustig. Für das letzte Spiel brauchten wir viele bunte Luftballons. Die Teams mussten unter schwierigen Bedingungen Luftballone gemeinsam über die Ziellinie transportieren, das war gar nicht so leicht. Etwas müde gingen danach alle gemeinsam zur Schule zurück.

Die ganze Klasse war überglücklich, so einen tollen Tag zusammen mit ihren Lehrerinnen verbracht zu haben. Diese schönen Momente werden uns lange in Erinnerung bleiben! Wir sind sehr froh, so eine lebenslustige Klasse zu haben und dass unsere LehrerInnen uns immer unterstützen.

Evelina Basalyk, 3A

Lyrik-Projekt im Deutschunterricht 7AB

Der Deutschunterricht in den 7. Klassen startete in diesem Schuljahr mit einem kreativen Lyrik-Projekt . Die Schülerinnen und Schüler bekamen die Aufgabe, aus alten Zeitungen sowie Magazinen Wörter oder Buchstaben auszuschneiden und damit Gedichte zu kreieren. Als Inspirationsquelle dienten Lyrik-Collagen der Nobelpreisträgerin Herta Müller. Mit welcher Freude und Hingabe sich die Schüler auf dieses Experiment eingelassen haben, beschreiben folgende poetischen Worte einer Schülerin:

Vorgegebene einzelne und aneinandergereihte Buchstaben sollen für ein Gedicht gut sein.

Buchstaben, vom Winde verweht, groß und klein, bündeln sich im Auge des Schülers, um geordnet zu einem Kunstwerk zu werden. Die Fantasie dreht sich im Reigen und lyrische Poesie entsteht, die Dichtkunst tollt. Die Lettern fließen dahin und die Vielfalt unserer Sprache wird ausgelebt. Dies beweist das Projekt.

Anna-Maria Hübel, 7A

Schuljahr 2020/21

Maturafeier 8AB

Sehr geehrte Eltern! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Sehr geehrter Herr Direktor! Vor allem aber: Liebe Maturantinnen, liebe Maturanten, liebe Schülerinnen und Schüler der 8A!

Heute sitzt ihr also voller Erleichterung über viel Geschafftes hier und erwartet jetzt auch von mir, eurer Klassenvorständin, eine Rede - aber ich habe ja bereits im Deutschunterricht ständig auf euch eingeredet und ihr habt mir – kritisch wie ihr wart – auch oft dagegengeredet. Manchmal haben wir auch aneinander vorbeigeredet und dann wiederum habe ich euch gut zureden müssen. Vor allem aber haben wir in den vergangenen Jahren viel miteinander geredet: im persönlichen Gespräch, in unseren endlosen Chats und den zahlreichen Teams-Sitzungen, zu denen uns die letzten zwei Jahre gezwungen haben. Das Reden ist also bei uns nie zu kurz gekommen. Weder mit euch, noch bei euch untereinander, noch mit den Eltern.

Deshalb möchte ich zunächst auch Ihnen, liebe Eltern, danke sagen: dafür, dass Sie Ihr Kind, wo es notwendig war, über die Jahre schulisch unterstützt haben und dafür, dass Sie mit uns Lehrern oder mit mir als Klassenvorständin immer wieder den Kontakt gesucht haben und uns Ihre Kinder anvertraut haben. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt an dieser Stelle meinen beiden Elternvertreterinnen, Frau Sieghardt, die 8 Jahre lang dieses fürs Gelingen der Schulpartnerschaft wesentliche Amt innehatte, und Frau Rathner, die sie ab der Oberstufe dabei unterstützt hat. Vielen herzlichen Dank! 

Wie Direktor Wittmann schon gesagt hat, seid ihr, Hannah, Nina, Timo und Marcel diejenigen, die am längsten hier im Marianum waren. Ihr wart damals vor 8 Jahren vom 1. Schultag an dabei –schier unglaublich und bewegend für mich, dass ihr heute so erwachsen vor mir sitzt. Am Beginn der Oberstufe hat sich unsere Klasse gleichsam neu formiert und einige von euch sind zu uns dazugekommen. Ihr habt euch nicht nur in kürzester Zeit in die Klasse eingefügt, sondern habt auch eine große Bereicherung für die Klassengemeinschaft dargestellt. Heute habe ich das Gefühl, auch euch schon ewig zu kennen.

Die schwierigste Zeit unseres gemeinsamen Weges, die ich - trotz aller Freude am heutigen Tag - nicht unerwähnt lassen möchte, ist der Tod von Nico gewesen. Mit einer beachtlichen Reife habt ihr als Klasse diese schmerzliche Phase bewältigt und seid noch ein Stück näher zusammengerückt. Auch Corona und die Pandemie haben ihren Tribut gefordert – für einige haben die letzten beiden Jahre eine besondere Herausforderung dargestellt. 

Bei all dem aber glaube ich sagen zu können, dass in eurer Klasse grundsätzlich eine wirklich gute Stimmung geherrscht hat – und mit guter Stimmung meine ich nicht nur den „Schmäh, der oft grennt ist“. (Nicht nur einmal habe ich beim ein oder anderen massiven Lachflash, der uns gepackt hat, panisch zur Ruhe gemahnt – schließlich habt ihr ja oberhalb der Direktion und des Administrationsbüros gehaust ;-)) Mit guter Stimmung meine ich auch die grundsätzlich positive Haltung dem Lernen und dem Arbeiten gegenüber. Besonders schön zu sehen war für mich, wie ihr euch über die Jahre gegenseitig unterstützt habt, dass ihr immer wieder miteinander gelernt habt, ja, richtige Lernzirkel gebildet und gemeinsam schwierige Hürden gemeistert habt. 

Nicht nur ich als Klassenvorständin habe es so empfunden, sondern auch viele meiner Kolleginnen und Kollegen haben mir immer wieder mitgeteilt, dass man gute und anregende Diskussionen mit euch führen konnte, dass sie gern in eurer Klasse unterrichtet haben. Auch ihnen gilt ein herzliches Dankeschön, denn sie haben vieles erst aus euch herausgeholt. 

Schlussendlich möchte ich aber auch ganz besonders euer Engagement außerhalb des Unterrichts hervorheben – Musicalaufführungen, Schulfeste, das Mitwirken beim Stifterjubiläum im Stephansdom und an den Tagen der offenen Tür bis hin zu aufwendigen handwerklichen Einsätzen wie intensiven Bühnenbildarbeiten - kein Event im Marianum, bei dem ihr nicht tatkräftig mitgeholfen und eure Talente zur Verfügung gestellt hättet. Das ist auf die Beteiligung eines jeden Einzelnen von euch zurückzuführen und einfach großartig.

(Überreichung der Maturazeugnisse) 

Ich wünsche euch nun, dass ihr jetzt zunächst einmal nach der Matura ein bisschen durchschnaufen könnt, dann aber weiter euren Plänen nachgehen könnt und eine berufliche Tätigkeit findet, die euch erfüllt und in der ihr voll aufgeht. Dass ihr euch Ziele setzt und diese verfolgt und dass euch auf diesem Weg liebe Menschen begleiten. 

Wichtig ist aber auch - und darüber haben wir in den letzten Jahren immer wieder gesprochen -, dass man es schafft, mit dem, was man gerade hat oder schon erreicht hat, zufrieden zu sein, dankbar zu sein. Dass man nicht immer auf die anderen schielt und auf das, was man nicht hat, sondern dass man sein Glück und seine Gesundheit zu schätzen weiß. Dies wünsche ich euch wirklich von ganzem Herzen.

Ich vermisse euch jetzt schon und hoffe, dass es uns gelingt, in dieser wunderbaren Gruppe in Kontakt zu bleiben. Ihr seid eine Klasse mit sehr ausgeprägten, äußerst liebenswürdigen Persönlichkeiten mit vielfältigen Qualitäten gewesen, wie die letzten Jahre, aber auch jetzt die Prüfungen der letzten Wochen gezeigt haben. Viele von euch sind ja untereinander befreundet, aber auch, wenn jetzt jeder seine eigenen Wege geht, bin ich zuversichtlich, dass wir es in Zeiten der modernen Technologien schaffen, in Verbindung zu bleiben und das eine oder andere Treffen zu organisieren. Abschließend wünsche ich euch, dass ihr gerne auf die letzten Jahre zurückblickt, und hoffe, dass ihr immer wieder mal bei uns vorbeischaut und eurer ehemaligen Schule im Herzen verbunden bleibt! 

In diesem Sinne: alles, alles Gute und auf bald im Marianum!

Mag.a Petra Matz-Fandl

Aux Champs Elysées – Marianum Adé
Aux Champs Elysées – Marianum Adé (Liedtext)

Die Schul ist aus, ihr geht nun raus,
viel Zeit verbracht in diesem Haus
Jahre der Erinnerung
nehmt ihr nun mit.  

Die Zeugnisse in der Hand
zieht ihr nun ins weite Land
denkt doch hin und wieder mal
an uns zurück!  

REFRAIN:
Im Marianum war’s schön tüdü
trotzdem müsst ihr jetzt gehen….tüdü
Heiterkeit statt Schularbeit
fürs Leben seids ihr jetzt bereit
ohne Stress und massig Zeit
von uns jetzt befreit.

Mathe war der Oberknall
d’Matura bracht euch nicht zu Fall
fehlte euch der Wissendurscht
Neuberger war’s wurscht.

In Deutsch da wart ihr recht begabt
Matz-Fandl euch die Dichter fragt
Wehe dem der nicht erscheint
danach er fix weint. 

REFRAIN:
Aux Champs-ELyseés, tüdü..
in Französisch do rennt da Schmäh
auch Latein war ganz fein
Weltin denkt sich so solls sein,
Ovid, Horaz und Tacitus
damit is jetzt Schluss. 

Zwischenspiel 

Zielinski, der Kollege, am Lehrersessel sitzt,
daweil der Ratschi vor der Geschichteprüfung schwitzt
Timo sudert munter, in der Klasse seis zu kalt

der Geschichtestoff, der is ihm zu alt. 

Elina, Diba, Hannah, die zwei Ninas noch dazu
stehn tapfer ihre Frau in der reinen Männercrew
nur Nina hat sich noch den Cosmo angelacht
wer hätt sich das am End gedacht? 

REFRAIN:
Wir denken zurück.
ihr hattet viel Glück:    
Die Frage war in Religion:
wer kennt den neuesten Film denn schon?
Die Lehrerwahl war nicht verkehrt
sie hat sich bewährt. 

(wie am Anfang) 

Mit viel Spaß und Ironie
lehrt da Mosa Geographie
Kleeweis und der Hörkie -Boy die Biologie,

Musik und Zeichnen warn beliebt,
weil‘s entspannte Stunden gibt
den Sinn des Lebens lernt man dann in Philosophie.

REFRAIN:
Physik-Versuche warn legendär,
dank Marcel gibt’s keine Fliehkraft mehr.
Gesunde Jause, Fußballspiel
Adoniskörper war das Ziel
Englisch war die High-Life- Stund
in lustiger Rund.

Benni und da Gustl ham hint‘ meditiert,
während vorn da Wong übers Obst doziert,
da Timi hat mim Konsti oft Französisch parliert,
als Lateiner war Hannes irritiert.

REFRAIN:
Musikalisch wart ihr topfit.
beim Musical do machts ihr mit.
Keyboard, Schlagzeug, Gitarre, Vokal
Noten warn euch stets egal
dafür warn eure Lehrer toll,
das taugte euch voll.

Die Klassenmami streng Webuntis überwacht,
damit auch jede Entschuldigung erbracht,
doch liebte sie meist auch jeden guten Scherz,
der Abschied bricht ihr das Herz. 

REFRAIN:
Die Schulzeit, die is passé tüdü
Schade, jetzt denkts euch: Na geh …
Der Klassenraum war kuschlig klein
do passen no a poar Schüler rein
verboten wurd euch der Kaffee,
aus der Leitung kam Tee. 

REFRAIN:
Die Klass war a Cabriolet
doch der Regen, der tat nicht weh
Fenstermotor, Overhead
da fehlt nur noch das Internet
die Technik wird jetzt kolossal
für euch ist’s egal.

REFRAIN:
Marianum ade
tut der Abschied auch weh
sorgenfrei für reif erklärt
auf dass ihr künftig euch bewährt
wir wollen nun das Glas erhebn
auf euer Leben.

Es lebe der Sport 7A

Nachdem uns Corona mehrmals einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte und die am Millstätter See geplante Sportwoche leider zweimal ausgefallen war, versuchten wir, die 7A und Frau Prof. Kleeweis, uns zumindest bei den Projekttagen zu Schulschluss sportlich zu betätigen. Wir verbrachten am Freitag, 25.06. einen sehr abwechslungsreichen und herausfordernden Sporttag im Gänsehäufel, wo wir ein Action-Programm und verschiedene Kletterparcours im Hochseilgarten absolvierten. Am Montag, 28.09. baggerten und pritschten wir bei schweißtreibenden 35°C beim Beachvolleyball-Workshop auf der Schmelz und am Dienstag, 29.06. holten wir uns dann die verdiente Abkühlung im Schafbergbad und frischten dabei unsere Schwimmkenntnisse auf. Auch wenn eine Sportwoche durch drei Projekttage natürlich nicht ganz ersetzt werden kann, haben wir die Zeit gemeinsam genossen und uns den einen oder anderen Muskelkater eingehandelt ;-).

Mag.a Hanna Kleeweis

Partnerklassen-Action 2A, 7A

Schuljahr 2019/20

Sagenspaziergang durch den 1. Bezirk 1A

Am 25.11.2019 unternahmen meine Klasse, Frau Mag. Matz-Fandl, Frau Mag. Stopper und ich einen Sagenspaziergang. Wir fuhren gemeinsam in den 1. Bezirk und warteten vor dem Stephansdom auf unseren Begleiter, ein Experte für Sagen. Dieser hieß Alex und war sehr nett.

Zuerst sahen wir uns ein kleines Model von der Domkirche an. Alexander stellte sich sowie die zwei anderen Begleiterinnen vor und begann uns spannende Geschichten zu erzählen. Wir sahen uns zum Beispiel die Mauern vom Dom genauer an und entdeckten eine schwarze Kugel, sie soll als Erinnerung für die Türkenbelagerung dienen. Danach spielten meine Klasse und ich „Stille Post“, doch der richtige Satz kam nicht heraus und so sprachen wir über die Weitergabe von Sagen.

Uns war bereits kalt, daher freuten wir uns, als wir in den Dom gingen. Dort erzählten unsere Guides eine Sage, die im Dom gespielt hatte. Es ging um drei kleine Teufel, die probierten Menschen davon abzuhalten, in die Kirche zu gehen, aber dies schließlich selbst taten und gefangen wurden. Zum Schluss sahen wir noch den versteckten Augustin. Alle trauten sich ihn anzuschauen.

Der Ausflug hat mir gut gefallen!

Daniel Anweiler, 1A

Kennenlerntage im Weinviertel 1A

Die Kennenlerntage im Waldviertel waren sehr toll. Wir waren mit Frau Professor Stopper und mit Herrn Professor Herke unterwegs. Wir fuhren zur Papiermühle und stellten selbst Papier her. Auch im Bärenwald waren wir und haben dort etwas über Bären gelernt. Dort gab es auch einen Shop mit niedlichen Kuscheltieren, fabelhafte Karten und andere tolle Sachen. Im Gästehaus angekommen durften wir uns aussuchen mit wem wir im Zimmer schlafen wollten. Am nächsten Tag waren wir im Unterwasserreich, wo wir süße Otter sahen. Wir waren auch in der Glasbläserei und durften zusehen, wie die Männer verschiedene Figuren herstellten. 

Dann durften wir, sogar ganz alleine einen Wasserspender machen. Das war ein Spaß. Am Abend, als es dunkel wurde, mochten wir eine geheimnisvolle Nachtwanderung. Es war so schön unter den Millionen von Sternen bedeckten Himmel zu spazieren. Nun kam der letzte Tag. Mit unseren Koffern fuhren wir zu einem Bauernhof. Dort haben wir gelernt, wie man einen Tee kocht und wie man aus Kräutern einen Brotaufstrich macht. Dann hatten wir etwas Zeit die Pferde mit saftigen Äpfeln zu füttern. Danach fuhren wir nach Hause. Wir werden die Projekttage nie vergessen.

Evelina Basalyk, 1A

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