Realgymnasium

Veranstaltungen und Aktivitäten

Meet the artist WPF-KUG

Am 12. Juni 2024 unternahm das Wahlpflichtfach „Kunst und Gestaltung“ einen Ausflug ins Museumsquartier. Nach einem Rundgang durch das Museumsquartier, bei dem wir den Aufbau aktueller Installationen miterlebten, nahmen wir um 16 Uhr an einer „Meet-the-Artist“-Tour teil. 

Auf der Terrasse des Museumsquartiers begrüßten uns die kroatischen Künstler:innen Andrej Beštak und Anja Leko. Sie gaben uns einen Einblick in ihre Arbeit, die Installationen, Performances und Videoarbeiten umfasst. Dabei erklärten sie, wie sie Geschichten durch visuelle Sprache und Klänge erzählen,

inspiriert von Alltagsbeobachtungen und theoretischen Informationen. Der Austausch mit den Künstler:innen war sehr inspirierend und regte dazu an, die eigenen kreativen Ansätze zu überdenken und weiterzuentwickeln. 

Meet the artist WPF-KUG

Am 12. Juni 2024 unternahm das Wahlpflichtfach „Kunst und Gestaltung“ einen Ausflug ins Museumsquartier. Nach einem Rundgang durch das Museumsquartier, bei dem wir den Aufbau aktueller Installationen miterlebten, nahmen wir um 16 Uhr an einer „Meet-the-Artist“-Tour teil. 

Auf der Terrasse des Museumsquartiers begrüßten uns die kroatischen Künstler:innen Andrej Beštak und Anja Leko. Sie gaben uns einen Einblick in ihre Arbeit, die Installationen, Performances und Videoarbeiten umfasst. Dabei erklärten sie, wie sie Geschichten durch visuelle Sprache und Klänge erzählen,

inspiriert von Alltagsbeobachtungen und theoretischen Informationen. Der Austausch mit den Künstler:innen war sehr inspirierend und regte dazu an, die eigenen kreativen Ansätze zu überdenken und weiterzuentwickeln. 

Teambuilding-Workshop 1ÜA

Zu Beginn des Schuljahres hat die 1ÜA einen Teambuilding-Workshop im Naturpark Purkersdorf besucht, bei dem einige knifflige Aufgaben gemeinsam gelöst werden mussten. 

SPORTFEST 21.6.2024

Das diesjährige Sportfest bildete wie immer den sportlichen Abschluss des Schuljahres.

Leichtathletik (Unterstufe)

Für die Unterstufe fand der traditionelle 4-Kampf (60m-Sprint, Weitsprung, Schlagball, 6-Minutenlauf) auf dem Postsportplatz statt.

Trotz großer Hitze gaben alle teilnehmenden Schüler:innen ihr Bestes, zeigten große Freude an der Bewegung und am Wettkampf.  Bei der anschließenden Siegerehrung wurden die tollen Leistungen belohnt.

Die Schulsieger:innen waren: 

Mädchen                                       Burschen 

1.Platz: Vivian Holub (4A) Asher Morrell (3A) 

2.Platz: Selina Regatschnig (3A)   Oskar Egger (3A) 

3.Platz: Juna Moser (3A)   Moritz Vollgruber (4A) 

Wir gratulieren allen, die so viel Einsatz gezeigt haben und hoffen, dass der Eifer erhalten bleibt! 

Beachvolleyball (Oberstufe) 

Für die Oberstufenklassen wurde zum zweiten Mal ein Beach-Volleyballturnier durchgeführt. Es fand großen Anklang und die ambitionierten Schüler:innen stellten 14 Mannschaften. Es waren schöne und sehr spannende Spiele, vor allem das Finale ÜA gegen 5B, bei dem die ÜA den Sieg davontrug. 

Wertung: 

1.Platz: ÜA

2.Platz: 5B

3.Platz: 6B 

Me and my new school - eTwinning-Projekt mit der Hildegardis-Schule in Bochum von April bis Juni

Ankunft in einem fremden Land, an einer neuen Schule - das ist eine große Herausforderung. Die außerordentlichen Schüler und Schülerinnen des Deutschförderkurses am Marianum und der internationalen Klasse der Bochumer Hildegardis-Schule kommen aus der ganzen Welt. Sie bringen vielfältige Erfahrungen, Vorkenntnisse, Hoffnungen und Wünsche mit. 

Es braucht Zeit, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und die notwendigen Sprachkenntnisse im Deutschen zu erwerben.

In diesem Projekt hatten die Schüler und Schülerinnen die Gelegenheit, sich genau darüber auszutauschen und zugleich als Vertreter und Vertreterinnen ihrer Schulstandorte ihr Selbstbewusstsein und Gemeinschaftsgefühl zu stärken sowie die Vielfalt an ihren Schulstandorten als Gewinn zu sehen. 

Zunächst erstellten die Lerngruppen Präsentationen, in denen sie sich und ihre Schulen gegenseitig vorstellten.

Danach gab es zwei Onlinestunden, in denen die Schüler und Schülerinnen sich persönlich in einer Videokonferenz Fragen zu ihrem Schulleben in Deutschland und Österreich stellen und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede diskutieren konnten. 

Führung im Heeresgeschichtlichen Museum 7B

Am 22. März besuchten wir, die 7B, das Heeresgeschichtliche Museum. Dort erhielten wir eine informative Führung zur Geschichte des 1. Weltkriegs. Von Kriegswaffen bis hin zu Flugzeugen wurde uns einiges vorgestellt. Besonders spannend war die Gelegenheit, das Auto zu sehen, in dem Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie ums Leben kamen.

Diese Begegnung brachte uns den tragischen Verlauf ihres Schicksals näher. Wir durften uns auch in nachgebauten Stellungsgräben und Bunkern aufhalten, um ein besseres Vorstellungsvermögen für die damaligen schweren Zeiten zu entwickeln. 


Es war eine lehrreiche Erfahrung, die unser Verständnis für dieses bedeutende historische Ereignis vertieft hat.



Stella & Amelie

Exkursion ins Belvedere

Im Rahmen des Deutschförderkurses haben die außerordentlichen Schüler und Schülerinnen der Oberstufe an dem Programm „Deutsch im Museum“ teilgenommen. Am 02. Mai besuchte die Gruppe dazu das Obere Belvedere und machte eine Führung, bei der die Kunst und das Erlenen der deutschen Sprache auf bereichernde Art und Weise verknüpft werden.

An drei Stationen mit unterschiedlichen grammatikalischen und lexikalischen Schwerpunkten befassten sich die Schüler und Schülerinnen mit den Werken Gustav Klimts sowie ausgewählter weiterer Künstler und Künstlerinnen. Es war ein sehr spannender Vormittag mit vielen Gesprächen rund um die Kunst. 

Beachvolleyballturnier der Oberstufe

Lehrausgang Unibibliothek 7AB

Im Rahmen der unverbindlichen Übung „Einführung in die Praxis des wissenschaftlichen Arbeitens“ zur Vorbereitung auf die VWA unternahmen die 7A und 7B am 18. und 19. Oktober jeweils einen Lehrausgang zur Hauptuniversität Wien.

Bei einer gebuchten Führung durch die Räumlichkeiten der Hauptbibliothek sowie einem Informationsvortrag erfuhren die Schüler und Schülerinnen viel Wissenswertes über die Services der Universitätsbibliothek und die räumliche Orientierung vor Ort. Besonderer Höhepunkt war der Einblick in das sonst der Öffentlichkeit nicht zugängliche Magazin.  

 

Drei Tage in der goldenen Stadt PRAG! 7A

Meine Klasse, die 7A, hat sich in der letzten Schulwoche mit unserer Klassenvorständin Mag.a Henriette Pollak und mit Mag. Martin Moser auf eine dreitägige Reise nach Prag begeben, wo wir trotz eines dichten Besichtigungsprogramms genug Freizeit fanden, uns selbst in der schönen Stadt umzusehen. Kurz nach unserer Ankunft im Hotel erkundeten wir das Zentrum Prags: die Altstadt und die Neustadt! Wir sahen viele historische Gebäude wie das alte gotische Rathaus mit der berühmten astronomischen Rathausuhr und auch das neue Rathaus im modernen Stil. Später am Abend brachen wir zu einer Geistertour auf, bei der wir auch einen Keller betraten, in dem seinerzeit viele Gefangene grausam gefoltert und ermordet worden waren.  

Am Montagmorgen besuchten wir einen Atombunker mit einem lokalen Guide, der uns nicht nur spannende Geschichten aus dem Krieg erzählte, sondern auch verschiedene Waffen wie z.B. die Kalaschnikow, ein sowjetisch-russisches Sturm- und Maschinengewehr, zeigte. Nach der Führung wanderten die meisten von uns mit unseren Lehrer:innen über die berühmte Karlsbrücke zur Prager Burg, genossen Burger und Eistee zu Mittag in einem Lokal gegenüber Kafkas Geburtshaus und brachen anschließend zu einer Katakombentour im Rathaus und einer Führung durch das jüdische Viertel auf. Der Abend stand zur freien Verfügung, an dem die meisten von uns ein Restaurant mit typisch tschechischer Küche aufsuchten. Den Tag ließen wir mit einem Stadtspaziergang ausklingen. 

Der letzte Morgen in Prag begann mit einer Führung im Kafka-Museum, wo wir sehr viel über Leben, Liebe und Werk Franz Kafkas erfuhren. Anschließend hatten wir noch Zeit für eine weitere Stärkung, bevor wir unsere Rucksäcke und Koffer vom Hotel abholten und gemeinsam den Weg zum Bahnhof antraten. Die dreitägige Reise nach Prag war ein großartiges Erlebnis, das sicher keiner von uns missen möchte und es war eine sehr schöne Zeit mit vielen Eindrücken aus dieser wunderbaren Stadt.  

Vanessa Sedlacek, 7A 

Workshop mit YEP 6B

Am 26. Juni 2024 nahm die 6B an einem Workshop mit der Organisation YEP – Youth Empowerment Participation teil. Unter dem Motto „Wer nicht mitspricht, wird auch nicht berücksichtigt“ betonte YEP die Wichtigkeit von Mitsprache, Mitbestimmung und Mitgestaltung für alle jungen Menschen. Der Workshop bot eine Plattform, um verschiedene Stimmen einzubringen und Talente und Potenziale zu nutzen. 

Während des Workshops wurden viele lebhafte Diskussionen geführt und unterschiedliche Themen besprochen. Dabei wurde besonders darauf geachtet, niederschwellige Möglichkeiten für Partizipation aufzuzeigen, um mehr Chancengerechtigkeit zu fördern. Der Workshop hat deutlich gemacht, wie wichtig es ist, aktiv an Entscheidungsprozessen teilzunehmen, und hat ermutigt, unsere Meinungen und Ideen selbstbewusst zu äußern. 

Ausflug nach Györ 6B

Am 18. Juni unternahm die Klasse 6B einen spannenden Tagesausflug in die ungarische Stadt Győr. Győr, bekannt für ihre gut erhaltene Barockarchitektur und charmante Altstadt, bot uns viele interessante Sehenswürdigkeiten und eine reiche Geschichte. 

Unser Tag begann mit einer Quiztour durch die Altstadt, bei der wir verschiedene Aufgaben lösen mussten, um mehr über die Geschichte und Kultur von Győr zu erfahren.

Anschließend machten wir eine entspannende Bootsfahrt, bei der wir die Stadt bzw. deren Natur aus einer neuen Perspektive bewundern konnten. Trotz der großen Hitze an diesem Tag war die Stimmung gut und wir genossen die gemeinsame Zeit und die erfrischende Brise auf dem Wasser. 

Der Ausflug nach Győr war nicht nur lehrreich, sondern auch ein tolles Erlebnis für die gesamte Klasse, bei dem wir viele schöne Erinnerungen sammelten. 

Besuch Dschungel Wien 6B

Am 6. Dezember 2023 besuchte die 6B eine Performance im Dschungel Wien mit dem Titel „Hijab offline“. Die 25-jährige Shahrzad Nazarpour erzählte dabei ihre persönliche Geschichte, wie sie das Kopftuch ablegte. In einer 40-minütigen Aufführung thematisierte Shahrzad die Zwänge und Diskriminierung, die viele muslimische Frauen erleben.

Durch eine Mischung aus Schauspiel, Musik und Licht wurde verdeutlicht, wie der Hijab oft als Symbol für Fremdheit und Projektion dient, während die betroffenen Frauen selbst am besten wissen, was er für sie bedeutet. 

Die Performance regte zum Nachdenken über Themen wie Selbstbestimmung und Diskriminierung an und bot einen bewegenden Einblick in die Lebensrealitäten muslimischer Frauen. 

Draisinenfahrt im Weinviertel 6B

Am 24. Juni 2024 unternahm die 6B einen besonderen Ausflug zur Weinvierteldraisine im Naturpark Leiser Berge. Entlang einer alten Eisenbahnstrecke radelten wir auf kleinen Fahrraddraisinen durch eine idyllische Landschaft mit weiten Feldern, Wiesen, Weingärten und Wäldern.  

Wir starteten von Ernstbrunn und radelten ohne Pause nach Asparn. Jede Draisine bot Platz für vier Personen, wobei zwei traten und die anderen es sich auf den Mittelsitzen bequem machten. Insgesamt war der Ausflug zur Weinvierteldraisine ein schönes Erlebnis für alle, das sowohl sportlich Aktive als auch gemütliche Fahrer begeisterte. 

„THE THIRD MAN“ 6AB

Am 19.Juni 2024 unternahm die 6A und die 6B einen Ausflug ins Burgkino. Auf dem Programm stand „The Third Man“. Dieser spannende schwarz-weiß Klassiker von Graham Greene geschrieben und mit expressionistischen Kameraperspektiven von Carol Reed verfilmt, eignete sich hervorragend für ein fächerübergreifendes Projekt. 

Im Englischunterricht wurde vor allem auf den Autor, den berühmten Hauptdarsteller Orson Welles und auf den Inhalt eingegangen, ohne zu viel vorwegzunehmen.

Im Geschichtsunterricht wurde die Besatzungszeit in Österreich, speziell in Wien, nach dem Zweiten Weltkrieg besprochen und in der Musikstunde wurde das auf der Zither gespielte Harry-Lime-Thema vorgespielt und der Komponist Anton Karas vorgestellt. 

Dieses gelungene, fächerübergreifende Projekt findet hoffentlich im nächsten Jahr eine Fortsetzung, da der im Wien der Nachkriegszeit gedrehte Film für alle in Wien lebendenden Schüler:innen ein MUSS ist. 

Language trip to Ennis, Ireland 6AB

From February 27th to March 5th, my classmates from 6AB and I went on a one-week language trip to Ennis, Ireland. It was my first time visiting and since I love traveling, I was really excited about our trip. 

Reflecting on our journey back in Vienna, I can say that our trip was very nice. We met many friendly people and saw some beautiful places, making it a memorable experience. Ireland's culture differs notably from Austria's. Irish dance, for example, is very famous. We even tried it ourselves, though we weren't that good. Another important aspect of Ireland’s culture is its strong Celtic heritage, which is evident in the country’s language, art, sports and traditions (for example the famous St. Patrick’s Day or Gaelic football).  

Moreover, we visited many beautiful sights and places such as Bunratty Castle, Galway, Cliffs of Moher and Dublin.

I especially liked the Galway Cathedral; we took some great photos there. The Cliffs of Moher were also stunning with their incredible views. I also enjoyed Trinity College and the Temple Bar in Dublin. I have lots of photos of these amazing sights now. 

I also have to mention my host family—they were amazing. They were all very nice people and even gifted us "Ireland" hats. Our host parents lived in Ennis, so they were very close to our language school. I loved staying with them and thought it was great to be in town rather than out in the countryside. 

We also attended a few language lessons in our language school, Claire Language Centre. The supportive teachers contributed significantly to boosting our English skills, complemented by conversations with our host families. 

In conclusion, our school trip to Ireland was a wonderful adventure and experience. I loved it and had a great time there. (Daniel, 6B)  

Carnuntum – Ausflug am 6.11.2023 5AB

Direkt nach den Herbstferien bestand der erste Schultag aus einem Ausflug nach Carnuntum. Das frühe Aufstehen und das pünktliche Treffen waren die ersten Herausforderungen des Tages. Aber es sollte nicht die einzige bleiben.  Wir, die Latein-Klasse der 5AB, machten uns also gegen 8:00 in der Früh auf den Weg nach Carnuntum. Carnuntum war zwischen dem 1. und 4 Jahrhundert nach Christus die Hauptstadt der römischen Provinz Oberpannonien (Panonia superior), dort lebten 50.000 Menschen. Wir hörten viel über die Stadt Carnuntum: Sie bestand aus mehreren Siedlungsbereichen, dem Legionslager, einer Militärsiedlung (canabae legionis) und der sogenannten Zivilstadt (municipium). Eine Legion hatte im Schnitt 5000 Soldaten. Nach so viel Wissen bekamen wir Hunger und kehrten in ein Restaurant ein. Es gab nur Junk-Food und die Entscheidung fiel schwer, was wir davon essen sollten. Wir entschieden uns für die Sachertorte, die schien uns am gesündesten.  

Dann ging es weiter mit der Führung und wir lernten, dass die Grenze im Norden des Römischen Reiches die Donau war. An den Stationen gab es viel zu sehen, dazwischen konnten wir, damit es abwechslungsreich blieb, auch mit Kopfhörern zuhören. Der Statthalter von Carnuntum war Lucius Septimius Severus und er wurde von den Donaulegionen zum Kaiser ausgerufen. Wir sind viel zwischen den Häusern der Römer hin und her gewandert und waren auch in den Thermen. Die Römer hatten riesige Thermen und komplizierte Versorgungssysteme, sie waren auch bekannt für ihre kilometerlangen Aquädukte. Carnuntum war dafür aber nicht geeignet, weil es nur wenig Grundwasser gab. 

Dadurch konnten mit einer Leitung nur einzelne Häuserblöcke versorgt werden. Das führte dazu, dass es in Carnuntum ein dichtmaschiges Leitungsnetz gab.  

Es war ein interessanter und wirklich lustiger Ausflug. Nach diesem langen Tag gingen wir dann müde nach Hause. Am Heimweg öffnete sich die Wasserflasche in meiner zu kleinen Tasche (Anmerkung der Lehrperson Prof. Klinger: Die Tasche war riesig) und meine ganze Mitschrift war somit verloren. Dennoch wird mir der Ausflug als sehr lustig in Erinnerung bleiben.  

(Alexandra Wozak-Riha, Leonie Nödl, 5A) 

Schikursbericht: Mittersill 5AB

Ich, anonym, möchte euch von unserem Schikurs erzählen. Zusammen mit meinen Freund:innen aus der 5A und der 5B und den Lehrer:innen Prof. Richter, Moser, Kühnberger, Frauenlob und Puhony hatten wir einen großartigen Schikurs. 

Unsere Unterkunft war wirklich etwas Besonderes. Wir waren auf einem Bauernhof untergebracht, dem Schachernhof, was den meisten von uns gut gefiel. Der Hof war sehr schön und die Zimmer waren bequem. Jeden Tag gab es leckeres Bio-Essen, das frisch vom Bauernhof kam. Das Frühstück war besonders gut mit hausgemachter Marmelade, frischer Milch und Eiern von den eigenen Hühnern. Auch das Abendessen war immer sehr lecker und gesund.Die ersten Tage auf der Piste waren für einige von uns ziemlich herausfordernd. Skischuhe sind nicht gerade bequem und der Schnee war manchmal tückisch.

Prof. Richter kümmerte sich um die Anfänger und schon bald stellten sich erste Erfolge ein. Unsere Lehrer:innen hatten alle viel Geduld und gaben uns gute Tipps. Besonders Prof. Moser war super und zeigte uns die besten Techniken. Bald wurden wir alle besser und hatten jede Menge Spaß. 

Neben dem Skifahren gab es noch viele andere Aktivitäten. Das Asphaltstockschießen war etwas Neues für viele von uns. Es gab spannende Wettkämpfe zwischen Schüler:innen und Lehrer:innen. Es war toll zu sehen, wie gut Prof. Frauenlob darin war. 

An den Abenden hatten wir Freizeit, aber auch immer wieder Aktivitäten. Der Spieleabend war ein Highlight. Wir spielten Karten und Brettspiele und lachten viel. So lernte ich meine Mitschüler:innen noch besser kennen und fand neue Freunde. Der Zusammenhalt in unserer Gruppe war großartig. 

Ein weiteres Abenteuer war die Nachtwanderung. Ausgerüstet mit Taschenlampen und warmer Kleidung spazierten wir zum nahegelegenen Schloss und weiter zu einem Aussichtspunkt. Es war aufregend und ein bisschen kalt, aber auch sehr schön. Die Stille der Nacht war besonders beeindruckend. Zusammen mit den Lehrer:innen machten wir uns auf den Weg und hatten viel Spaß. 

Der Schikurs war für mich nicht nur eine Gelegenheit, das Skifahren zu lernen, sondern auch eine Woche voller toller Erlebnisse und neuer Freundschaften. Ein großes Dankeschön an Prof. Richter, Moser, Kühnberger, Frauenlob und Puhony für diese tolle Zeit. Ich kann es kaum erwarten, nächstes Jahr wieder auf die Piste zu gehen! 

Besuch aus Toulouse – Bienvenue chez nous 5AB

Im April besuchte eine Klasse der De La Salle Schule „Saint Joseph“ aus Toulouse (Frankreich) das Marianum. Die Französischgruppen der 5. Klassen empfingen die französischen Schüler:innen am Vormittag in der Kapelle. Nach einem kleinen Kennenlern-Bingo präsentierten die Klassen die Städte Toulouse beziehungsweise Wien. Anschließend ging es gemeinsam in die Innenstadt.

In Kleingruppen galt es dann in einer Selfie-Rätselrallye einige Aufgaben zu erfüllen und dabei lustige Fotos zu machen. Dieser Tag hat erneut gezeigt, wie wichtig es sein kann, Kontakte zu (De La Salle) Schulen und ihren Schüler:innen außerhalb Österreichs zu knüpfen und unsere Horizonte zu erweitern.

In Gesprächen aus einer Mischung aus Französisch, Deutsch und Englisch lernten sich die Schüler:innen untereinander besser kennen und lösten gemeinsam die Aufgaben der Rätselrallye. Wir freuen uns schon auf weitere Austausche mit Saint Joseph. Das nächste Mal vielleicht sogar in Toulouse … 

Salzburgtage 4A

Sonntag, 23.06. 

Am Sonntag (23.06.) trafen wir, die Schüler:innen der Klasse 4A, Frau Professor Sämann und Herrn Professor Frauenlob um 08:50 Uhr am Wiener Hauptbahnhof. Danach gingen wir zu unserem Bahnsteig und warteten auf unseren Zug nach Salzburg.  

Als wir nach einer 2 1/2-stündigen Fahrt in Salzburg ankamen, gingen wir zu unserem Hostel namens a&o, um unsere Koffer bzw. Taschen abzustellen.  

Unsere erste Aktivität führte uns zur Salzburger Innenstadt, wo wir eine interessante Führung durch Salzburg erlebten. Die Geschichte des Ortes war sehr interessant und wir konnten viel Neues lernen. Anschließend hatten wir 20 Minuten lang Zeit, um uns etwas zu essen zu kaufen.  

Nach einer kurzen Mittagspause begaben wir uns zur zweiten Aktivität des Tages, nämlich eine Stadtrallye. Hier konnten wir unsere Teamfähigkeit unter Beweis stellen und gemeinsam Herausforderungen meistern. Es war eine tolle Gelegenheit, um die Stadt zu erkunden. 

Nach einem langen Tag kehrten wir im Hotel zurück und gingen in unsere Zimmer, um uns fertig zu machen. Daraufhin aßen wir zu Abend.   

Nach dem Abendessen machten wir uns gemeinsam auf den Weg zum Kino, um den Film Fall Guy anzusehen. Der Film war spannend und humorvoll, und es war schön, den Tag in einer entspannten Atmosphäre ausklingen zu lassen. Nach dem Film waren sich alle einig, dass es ein gelungener Abschluss eines aufregenden Tages war. 

Gegen 22:00 Uhr kamen wir erschöpft, aber glücklich im Hotel an. Der erste Tag unserer Klassenfahrt war voller Abenteuer, neuer Erfahrungen und toller Gemeinschaftsmomente. Alle freuten sich schon auf die kommenden Tage und die weiteren Aktivitäten, die auf uns warteten. 

~Tinsley und Laetitia 

Montag, 24.06. 

Typisch 4A 

Die liebe 4A steht in der Burg 

Nachdem sie im Bus saßen 

Mit angeschnalltem Gurt 

 

Die nette 4A sitzt bei der Greifvogelshow 

Allen gefällt’s 

Sie schreien ein lautes: „Wow“ 

 

Die lustige 4A macht eine Pause 

Sie schauen ins Museum 

Und essen derweil Jause 

 

Die coole 4A spaziert zum Bus herunter 

Alle sind wach und putzmunter 

 

Die tolle 4A genießt die Aussicht 

Und sind am Weg zu einer dicken Eisschicht 

 

~Sara, Azra, Dani und Vivi 

 

Dienstag, 25.06.

In der Früh sind wir um 7:00 Uhr frühstücken gegangen und hatten dann noch eine kurze Pause, um uns Jause zu kaufen und auf das Zimmer zu gehen. Meine Freunde und ich freuten uns schon sehr auf den Tag, da wir zuerst die Wasserspiele beim Schloss Hellbrunn besuchen würden, dann in den Kletterpark Anif gehen, im Waldsee schwimmen und am Abend bowlen.  

Als wir bei den Wasserspielen ankamen, erhielten wir Audioguides, die uns den geschichtlichen Hintergrund dieser Spiele näherbringen sollten. Wir haben schöne Brunnen und Figuren gesehen, zum Teil war auch sehr Spannendes dabei. Nachdem wir den Rundgang beendet hatten, beschlossen unsere Lehrkräfte, dass wir noch 45 Minuten hatten, um das Schloss zu erkunden. Als wir fertig waren, machten wir uns auf den Weg zum Bus und fuhren zum Kletterpark, wobei wir einen Teil des Weges auch zu Fuß zurücklegten. Bevor wir mit dem Klettern beginnen konnten, gingen wir zu dem See, der direkt zum Areal gehörte. Nicht alle gingen ins Wasser, da wir später noch Zeit zum Schwimmen hatten, aber alle, die im Wasser waren, fanden es sehr erfrischend und hatten viel Spaß. 

Als es Zeit war, begaben wir uns zum Klettern, wo wir von einer sehr netten Dame eine Einführung über die Sicherheitsmaßnahmen bekamen. Anschließend durften wir selbstständig klettern, zuerst die Parcours 1-4 und nach deren Abschluss auch noch Parcours 5-7, die wesentlich anspruchsvoller waren.  

Nach dem Klettern konnten wir zur Abkühlung noch einmal in den See springen. Als wir dann etwas müde waren, fuhren wir zum Hotel zurück, wo wir 1 1/5 Stunden Zeit hatten, bevor wir zum Bowling gingen. 

Wir fuhren etwa 20 Minuten mit dem Bus, bis wir bei der etwas kleineren Bowlinghalle ankamen. Dort teilten wir uns auf vier Bahnen auf und spielten. Es hab auch einen Boxautomaten, wo wir uns austoben konnten. Wir spielten etwa zwei Stunden, bevor wir uns wieder auf den Weg machten, um unseren Bus zu erwischen. 

Als wir im Hotel eintrafen, waren wir alle sehr erschöpft, aber auch glücklich. Wir hatten noch 30 Minuten Zeit, bevor wir auf unsere Zimmer gehen mussten. Einige von uns gingen noch Billard spielen und so beendeten wir unseren Tag erfolgreich und schön. 

~Fabian, Moritz und Julian 

Mittwoch, 26.06. 

An unserem letzten Tag in Salzburg, dem 26.06., fuhren wir zu einem Bio-Bauernhof, der dem Onkel von Herrn Professor Frauenlobs gehört. Nach unserem Frühstück starteten wir mit dem Bus und kamen nach einem kurzen Spaziergang durch Wiese und Wald dort an. Die Besitzer des Bauernhofs waren sehr nett und freundlich und zeigten uns gleich als Erstes die Kühe, da sie sich auf diese spezialisiert hatten.

Uns wurde auch gezeigt, wie man die Kühe melken kann. Besonders süß waren auch zwei Kälber. Anschließend besuchten wir den Heuschuppen, was für viele von uns ein Highlight war, da wir von einem Vorsprung in den riesigen Heuhaufen sprangen. Zur Erfrischung zwischendurch gab es selbstgemachten Apfelsaft und Käse-Häppchen. Viele haben auch Rohmilch der Kühe probiert.

 

Für den großen Hunger wurde uns dann das Gebäck „Gebackene Mäuse“ serviert, von dem jeder mindestens zwei gegessen hat. Am Ende durften wir noch die Füße in den Privatpool tauchen, wobei manche von uns auch hineingesprungen sind. 

Es war eine abrundende Reise des Schuljahres, welche mir immer in Erinnerung bleiben wird. 

~Annina und Lorena 

Besuch des Parlaments 4A

Sportunterricht im Zeichen des Mädchenfußballs 4A

Im vergangenen Schuljahr stand unser Sportunterricht ganz im Zeichen des Mädchenfußballs. Dank professioneller Unterstützung durch geschulte Trainer:innen konnten unsere Schülerinnen ihre fußballerischen Fähigkeiten gezielt ausbauen und verfeinern. Dies war Teil des Programms „Fußballerinas“, das Mädchen die Möglichkeit bietet, sich intensiv mit dem Fußballspiel auseinanderzusetzen und ihre Talente zu fördern. 

Die monatelange Vorbereitung gipfelte in einem spannenden Fußballturnier, bei dem unsere Mannschaft, der FC Gurke vom Marianum, gegen andere Mädchenmannschaften antrat, die ebenfalls am Programm teilgenommen hatten.

Der Tag des Turniers war sonnig und bot optimale Bedingungen für ein sportliches Kräftemessen. 

Unsere Vorbereitungen waren auf höchstem Niveau: Die Spielerinnen hatten nicht nur ihre technischen und taktischen Fähigkeiten trainiert, sondern auch ihre Teamshirts selbst gestaltet, was den Teamgeist zusätzlich stärkte. Der Zusammenhalt innerhalb des Teams war unglaublich gut, und die Motivation der Spielerinnen war spürbar hoch. 

 

Dank des großartigen Teameinsatzes und der positiven Einstellung konnte der FC Gurke vom Marianum einen respektablen 6. Platz erspielen. Dieses Ergebnis zeigt, dass die harte Arbeit und der Einsatz der Schülerinnen Früchte getragen haben. 

Wir sind stolz auf die Leistungen unserer Mädchen und freuen uns auf weitere spannende und erfolgreiche Sportprojekte in der Zukunft.  

GEDS 3A

Am 02.04.2024 unternahmen wir mit unseren Sportlehrern Prof Riedel und Prof Frauenlob einen Ausflug zum GEDS Jungle in den Wiener Prater. 

Dort angekommen wurden wir in sechs ca. gleich große Gruppen geteilt. Wir hatten einen Stationenlauf mit 6 Stationen zu absolvieren. Jede Station befasste sich mit dem Thema Gesundheitsförderung.  

Es gab folgende Station:  

-Stretching: Hier wurden uns Stretchingübungen gezeigt, die unseren Rücken nach einem langen, im Sitzen verbrachten Schultag entspannen sollen.  

-Schärfung des Sehsinns  

- Koordination-Teppelhüpfen 

-Koordination-Jonglieren  

- Reaktionsgeschwindigkeit 

-bei einer Station wurde unser Puls vor und nach einem Lauf gemessen 

Das Team von GEDS war sehr aufmerksam.  

Der Ausflug hat uns sehr viel Spaß gemacht. Außerdem haben wir einige gute Tipps erhalten, die ich sicher anwenden werde.  

Stefanie Schietz 

Wir sind ForscherInnen! 3A

Das Thema „Wärmetransport“ bot die perfekte Möglichkeit, die SchülerInnen der 3A kreativ werden zu lassen und selbst zu forschen. In Gruppen sollten sie sich überlegen, wie man mit einfachen Materialien wie Plastiksackerl,

Teelicht, Draht und Schnur einen Heißluftballon nachbauen könnte. Die SchülerInnen waren top motiviert und hatten viele tolle Überlegungen, die anschließend auch getestet wurden.

Am Ende des Projekts wurde die Gruppe mit der besten Idee zum Sieger gekürt! 

Volksoper Backstage Führung 3A

Am 21.6.2024 ging es für die 3A (Prof. Peterz/Walch) zu einer Backstageführung in die Volksoper. Die SchülerInnen durften Bühnenluft schnuppern, lernten die Bühne kennen, konnten von der Bühne in den Publikums- und Zuschauerraum blicken und sich für kurze Zeit selbst wie Darsteller /Sänger fühlen. Auch die Hinterbühne, Unterbühne, den Schnürboden, die Technik und Bühnenmaschinerie konnte die Klasse besichtigen, sowie wurden während der Führung nebenbei viele lustige und interessante Kulissen bewundert.

Die SchülerInnnen durften sich allein im Publikumsraum bewegen, den Orchestergraben mit seinen vielen Instrumenten besichtigen, sowie die Licht- und Tonregie kennenlernen. Zum Schluss ging es noch durch das Opernhaus, zu den Requisiten, Proberäumen, der Maske und dem Kostümfundus.

Uns, der Klasse als auch den Profs, hat es sehr gefallen und wir kommen nächstes Schuljahr sicherlich für eine Vorstellung samt Probenbesuch gerne wieder!  

(Mag.art Tanja Peterz) 

Zu Besuch bei der GeoSphere Austria (ZAMG) 3A

Am 04.03.2024 machte sich die 3A auf den Weg zur Hohen Warte, wo sie eine Führung zu den Themen Geologie, Klimatologie und Meteorologie erhielten. Diese Exkursion war eine tolle Möglichkeit, das Wissen aus dem Physik- und Geographieunterricht zu verknüpfen und zu vertiefen.

Die SchülerInnen lernten verschiedene meteorologische Messgeräte inkl. deren Funktionsweisen kennen und durften auch selbst Messungen durchführen. Zudem wurde den SchülerInnen nochmals verdeutlicht,

welch großen Einfluss der Klimawandel auf unsere Erde hat. Zum Abschluss durften sie den Start eines Wetterballons beobachten, der das Highlight der Exkursion darstellte.  

Workshop Young Science 3A & 4A

Im zweiten Semester des Schuljahres 2023/24 besuchte Univ. Prof. Gerald Matz an zwei Terminen unsere Schule und hielt in den Klassen 3A und 4A einen Workshop zum Thema „Telekommunikation und Data Science“. Die SchülerInnen tauchten dabei in die Welt der Wissenschaft ein und konnten einerseits mehr über den Beruf erfahren, andererseits das Wissen aus dem Physikunterricht vertiefen und anwenden.

Fragen wie beispielsweise „Wie sahen alte Computer aus?“, „Was sind Funkwellen und welche Bedeutung haben sie für die Telekommunikation?“ oder „Was sind die Vor- und Nachteile des maschinellen Lernens?“ wurden beantwortet.  Besonders beeindruckt waren die SchülerInnen von den alten Handys, bei denen sie die Möglichkeit hatten, einen Blick in das Innere eines Mobiltelefons zu werfen.  

Feedback von den SchülerInnen:

  • Mir hat der Workshop gut gefallen. Er war vor allem sehr lehrreich. Es hat sehr viel Spaß gemacht und die Inhalte wurden gut erklärt!
  • Ich fand es sehr cool, dass wir offene Handys zum Anschauen bekommen haben und wir sehen konnten, wie alles gebaut ist.  
  • Es war interessant und es gab viele neue Informationen. Die Themen, die wir gerade in Physik besprechen, wurden gut verknüpft.  

 

Theaterbesuch 2A

Im Kasino, einer Spielstätte des Burgtheaters, sah ich zusammen mit meiner Klasse das Theaterstück „Herr der Diebe“, basierend auf dem gleichnamigen Buch von Cornelia Funke.  

Obwohl einige Szenen ausgelassen wurden, war es sehr unterhaltsam. Wahrscheinlich sollte das Stück aber insgesamt nicht zu lange sein.

Allerdings wunderte mich, dass auch eine der Hauptfiguren ausgelassen wurde: Mosca, eines der sechs Kinder, um die sich die ganze Geschichte dreht und die einzige Person of Color. Das finde ich gerade jetzt schade, da gesellschaftliche Vielfalt ein so großes Gesprächsthema ist.  

Die Schauspieler übertrieben meiner Meinung nach manchmal etwas, das Bühnenbild war sehr interessant und einfallsreich.

Es bestand aus einem Gerüst, das man auseinanderziehen und wieder zusammenfalten konnte. Die Kostüme passten sehr gut zu der Geschichte.  

Im Großen und Ganzen war es eine schöne sowie unterhaltsame Aufführung und sie gefiel mir gut.  

Selma Kaiser, 2A 

Projekt: Der Diener zweier Herren 2A

Kann das 1746 uraufgeführte Bühnenstück „Der Diener zweier Herren“ von Carlo Goldoni auch für eine 6. Schulstufe interessant sein? Ja, kann es! Die 2A beschäftigte sich fächerübergreifend (Deutsch und Kunst und Gestaltung) mit der Theorie der Commedia dell’arte und hörte das Stück in einer für Kinder adaptierten Fassung.

 

Nach gelungener Vorbereitung besuchte die Klasse im Rahmen der Projekttage die Bühnenversion in einer Bearbeitung für „JUNGBÜHNE“ im MuTh. Dort beeindruckten die jungen Darsteller:innen mit ihrem Können,

abgerundet wurde der Ausflug mit einem Spaziergang durch den 1. und 2. Bezirk.   

So machen Theaterklassiker auch für Kinder und Jugendliche Spaß! 

Ausflug ins Leopold Museum zur Ausstellung „Wien 1900 – Aufbruch in die Moderne” 1ÜA

Am 26. Juni 2024 besuchte die Klasse 1ÜA das Leopold Museum, um die Ausstellung „Wien 1900 – Aufbruch in die Moderne” zu erkunden. Die Ausstellung bot uns einen interessanten Einblick in die Kunst und Kultur der Wiener Moderne. Während der Führung wurden bedeutende Werke und Künstler:innen dieser Epoche vorgestellt. Besonders eindrucksvoll war das Werk „Tod und Leben" von Gustav Klimt, das Themen wie Vergänglichkeit und menschliche Existenz visualisiert.

 

Auch der Expressionismus, insbesondere durch die Werke von Oskar Kokoschka, wurde thematisiert. Ein Vergleich mit früheren Kunststilen verdeutlichte den Wandel in der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nach der Führung hatten wir die Gelegenheit, im Atelier des Museums selbst kreativ zu werden.

 

Wir konnten entweder expressionistische Zeichnungen anfertigen oder Gegenstände im Jugendstil skizzieren, inspiriert von der Wiener Werkstätte. Der Ausflug ins Leopold Museum war für alle Beteiligten gleichermaßen lehrreich wie inspirierend. Wir kehrten mit neuen Erkenntnissen und eigenen Kunstwerken zurück, was unser Interesse an der Kunst und Kultur der Wiener Moderne weiter vertiefte. 

 

Praktisches Lernen im Freien 1A

Zum Thema „Längenmaße“ wurde der Mathematikunterricht in den Schulhof verlegt. Aufgabe der Schüler:innen der 1A war es dabei, verschiedene Gegenstände mit dem Maßband abzumessen, in die Tabelle einzutragen

und anschließend in andere Einheiten umzuwandeln. Neben dem Erlernen des genauen Messens konnten auch die Längenmaße in der Gruppe nochmals geübt werden. Teamgeist, Wissen und Genauigkeit waren also gefragt!

Die Schüler:innen hatten sehr viel Spaß dabei und wurden auch sichtlich sehr kreativ bei ihren Abmessungen. 

Sozialprojekte am Stiftertag

Die Sozialprojekte einer jeden Klasse standen am 15. Mai, unserem Stiftertag zu Ehren des Schulgründers Johannes De La Salle (1651-1719), im Fokus. Insgesamt 11 Klassen haben ihre karitativen Aktionen präsentiert. Zuerst gab es eine Andacht, in der die Verbindung zwischen unserem Schulstifter und unseren vielfältigen Aktionen deutlich wurde: Der heilige Johannes De La Salle setzte sich für benachteiligte Menschen ein und Schülerinnen und Schüler können es ihm heute gleichtun. 

 

Unter den vorgestellten Projekten waren zum Beispiel: Besuch von Caritas-Einrichtungen und Mitarbeit, Workshop der Young Caritas zum Thema Armut, mehrere Lebensmittel-Sammelaktionen, Besuch des St. Carolusheims (Altersheim), …  Was die unterschiedlichen Projekte eint, ist der Fokus auf Menschen, die Hilfe benötigen.

Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, dass sich der Einsatz für die Mitmenschen lohnt. Sie konnten auch lernen, dass sozial relevante Themen uns alle angehen und es in Wien sehr viele Möglichkeiten gibt, sich zu engagieren. 

Mag. Bernd Huber 

 

Ostergottesdienst: „Die Schöpfung bewahren“ 4.4.2024

Zum ersten Mal in diesem Schuljahr feierten wir Gottesdienst mit Eucharistie, die nachösterliche Messe in der Pfarrkirche Gersthof (4.4.2024).  

Ostern – Jesu Auferstehung - fällt in eine schöne Zeit im Kreislauf der Natur: Im Frühling erwacht neues Leben und es sprießt und blüht schon allerorts. So passt es gut, dass dieser Gottesdienst unter dem Motto „Die Schöpfung bewahren“ stand. Denn als Pilgrim-Schule haben wir am Marianum den besonderen Auftrag, Gottes gute Schöpfung, die Natur, zu bewahren. Das heißt auch, etwas gegen Umweltzerstörung und gegen den Klimawandel zu unternehmen.

Im Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi kommt zum Ausdruck, dass wir den Wert der Natur und des Lebens schätzen. Schülerinnen und Schüler haben den Sonnengesang vorgelesen und dazu Bilder gemalt. Zelebriert wurde die Messe von unserem Schulseelsorger, Altpfarrer Norbert. Wie immer mit dabei: der Schulchor, unterstützt vom Team der MusiklehrerInnen (Prof. Lichtenberger, Payr, Pollak, Walch). 

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten! 

Mag. Bernd Huber 

Abschlussreise Budapest 8AB

Abschlussreise 8AB – Budapest 

Vor den letzten Schularbeiten und den Maturaprüfungen ging es für beide 8. Klassen auf Abschlussreise nach Budapest. Die drei Tage waren eine perfekte Ablenkung vom normalen Schulalltag und boten eine gute Gelegenheit, um Motivation für die letzten Etappen zu tanken. Hier ein kleine Zusammenfassung der Reise:

TAG 1 

Unsere Reise nach Budapest begann früh am Morgen um 9h45 beim Hauptbahnhof Wien. Nach ungefähr zweieinhalb Stunden Zugfahrt kamen wir schließlich in unserem Hotel an. Das Hotel bot schöne Zimmer, ein Frühstücksbuffet und ein lokales Verkehrssystem direkt vor der Tür an. Dann haben wir im Zuge einer ca. drei-stündigen Führung einiges über die Altstadt Budapests gelernt. Mit der U-Bahn ging es gemeinsam mit dem Tourguide rauf auf die Fischerbastei.

Zu Beginn sind wir einen Hügel über das ehemalige jüdische Viertel hochgegangen, das sich als sehr schöne Umgebung herausgestellt hat. Uns wurde erzählt, dass in diesem Teil der Stadt namens Buda hauptsächlich Wohnsiedlungen sind. Oben angekommen haben wir die Königsburg gesehen, die uns architektonisch sehr fasziniert hat. Weiter durch die Altstadt kamen wir schließlich zum Sitz des Ministerpräsidenten und weitere Ministerien, die zurzeit restauriert werden, gesehen.

Wir sind außerdem an der Matthiaskirche und dem Burgpalast vorbeigekommen und durften einen schönen Ausblick über die Stadt genießen. Am Rückweg sind wir über die Kettenbrücke an der Donau gefahren und sind schließlich zum Hotel, in dem wir Abend gegessen haben, spaziert. Auf dem Weg dorthin haben wir unter anderem noch die Stephansbasilika gesehen und haben unsere Lateinkenntnisse beim Entschlüsseln des Schriftzuges auf der Fassade aufgefrischt.

Nach dem Abendessen sind wir erneut eine kleine Runde durch die Stadt spaziert und schließlich zu unserem Hotel gefahren, um uns auszuruhen. 

 

 

TAG 2 

An unserem zweiten Tag in Budapest führte uns unser erster Weg ins Stadtwäldchen. Zum Glück spielte das Wetter mit und wir konnten den Park bei schönem Sonnenschein genießen. Wir besuchten den Spielplatz, tranken Kaffee, spielten und hielten sogar Referate. Anschließend besichtigten wir die Synagoge, die zu den größten der Welt zählt, und erhielten eine Führung durch das Gelände. Im Anschluss daran besuchten wir das Jüdische Museum, in dem uns eine Vielzahl religiöser Gegenstände präsentiert wurden. Wir haben anschließend die Gelegenheit bekommen, in Kleingruppen die Stadt zu erkunden.

 

Einige haben im Food Court namens Karavan gegessen und traditionelle ungarische Speisen probiert. Nachdem wir schon einmal essen gegangen sind, bekamen wir glücklicherweise am Abend eine weitere Mahlzeit. Wir haben eine Portion bekommen, die eine halbe Familie hätte, satt machen können, und haben diese klarerweise komplett aufgegessen. Anschließend sind wir für kurze Zeit in ein "Food-Koma" gefallen. Nach einem unvergesslichen Restaurantbesuch haben wir eine Bootstour unternommen.

 

Die Tour war wunderschön, da die abendliche Kulisse Budapests atemberaubend ist. Zum Abschluss unseres letzten Abends haben wir noch einen Spaziergang durch die kleinen Gassen gemacht.Nach dem Abendessen sind wir erneut eine kleine Runde durch die Stadt spaziert und schließlich zu unserem Hotel gefahren, um uns auszuruhen. 

TAG 3 

An unserem letzten Tag sind wir nach Abräumen unserer Zimmer zum Parlament gefahren, wo wir uns bei einer Führung das Gebäude, sowie die Stephanskrone und die Krönungsinsignien besichtigt haben. Nach dem Halten zweier Referate von unserer Gruppe, benutzten einige von uns das Riesenrad, welches einen phänomenalen Ausblick auf die Stadt bot.

 

 

In der darauffolgenden Stunde, wo wir Freizeit hatten, aßen die meisten Schüler zu Mittag und schlussendlich wurde das Gepäck aus dem Hotel geholt und wir fuhren zum Bahnhof, wo die letzten Präsentationen stattgefunden haben. Danach ging es schon wieder zurück nach Wien! 

Besuch der Roy Lichtenstein Ausstellung 5B

Am 18.03.2024 begab sich die Klasse 5B im Rahmen des Kunstunterrichts auf eine Exkursion zur Kunstausstellung "Roy Lichtenstein: Zum 100. Geburtstag". Die Ausstellung in der Albertina bot uns einen Einblick in das Leben und Werk dieses bedeutenden Künstlers der Pop Art.

Nach einer einführenden Führung durch die Ausstellung wurden wir in Gruppen durch die verschiedenen Galerieräume geführt. Dort bestaunten wir eine Vielzahl von Lichtensteins ikonischen Werken, darunter seine berühmten Comic-inspirierten Gemälde, aber auch Skulpturen und Drucke, die sein breites künstlerisches Repertoire illustrierten.

Insgesamt war der Ausflug nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Schulalltag, sondern auch eine inspirierende Erfahrung für uns alle. Die Klasse gewann nicht nur einen tieferen Einblick in das Werk von Roy Lichtenstein, sondern konnte auch die eigenen künstlerischen Fähigkeiten weiterentwickeln.

Workshop "Toleranz und Vielfalt" 5A

 

Folgende Gedanken der SchülerInnen der Klasse 5a zum lehrreichen sowie interessanten Workshop „Toleranz und Vielfalt“, der am 6.12.23 von der youngCaritas veranstaltet worden ist, ermöglichen einen kurzen Einblick:

„Wir haben über viele spannendende Themen gesprochen. Besonders sind bei mir die Begriffe ,Diskriminierung´ und ,Rassismus´ hängen geblieben. Über diese haben wir dann auch noch am nächsten Tag in der Schule ausführlich weiterdiskutiert.“

 

„Wir alle kommen unterschiedliche auf die Welt, doch aufgrund dieser Unterschiede dürfen wir uns auf keinen Fall beleidigen.“

 

„Besonders lustig waren die Spiele, die mir zeigten, dass ich persönlich viele Privilegien habe, die mir gar nicht bewusst waren.“

 

„Egal wie wir aussehen, wir sind alle Menschen und sollten somit alle gleich behandelt werden!“

Skiwoche 2A & 3A

Nach einer langen Busfahrt von Wien nach Salzburg kamen wir in der Jugendherberge "Lindenhof" in Eben im Pongau an. Kurz nachdem wir unser Gepäck eingeräumt hatten, wurde uns am Abend ein 3-Gänge Menü serviert. Die Hauptspeise war Spaghetti Bolognese, aber es gab auch genügend Optionen, die vegetarisch und halal waren. Bei den Zimmertüren wurde ein Punktesystem für Ordentlichkeit, Verhalten etc. befestigt. Ein kleiner Spoiler vorweg: Zimmer 104 hatte am Schluss die meisten Punkte und bekam dadurch bei der Abreise ein Gepäcktrageservice zum Bus vom Zimmer mit den wenigsten Punkten. 

Am nächsten Tag, Montag, machten wir uns schon direkt auf den Weg zur Piste. Wir wurden in vier Gruppen aufgeteilt: Anfänger Skifahren, Anfänger Snowboarden, leicht fortgeschrittene Skifahrer:innen und fortgeschrittene Skifahrer: nnen. Die Leicht- und Fortgeschrittenen fuhren zum Skifahren mit dem Bus in die Flachau, während die Anfänger:innen in Eben blieben. Dieses Jahr gab es nicht nur Skifahren zur Auswahl, sondern auch Snowboarden, was wir echt großartig fanden! Nach zwei anstrengenden Stunden auf der Piste bekamen wir unsere wohlverdiente Mittagspause. Die Kinder in der Flachau durften in einer Skihütte essen und die in Eben gingen dafür zurück zur Herberge, wo sie ein warmes Mittagessen bekamen.  

Neben dem Skifahren und Snowboarden gab es immer ein spannendes Abendprogramm. Montags wurden wir gechallenged, eine Rätselrallye zu den wichtigen Pistenregeln auszufüllen. Es war keine stinknormale Rallye, sondern eine, die auch die Nutzung der Medien beanspruchte. Verschiedene QR-Codes wurden rund um die Herberge verteilt, die man finden und scannen musste. Die Videos, die erschienen, beinhalteten die Infos, die man brauchte, um die Rallye zu absolvieren. 

Dienstags gab es ein aufregendes Abendprogramm: Nach genügend Erholungszeit wurden wir zum Turnsaal gebeten und dort wurden wir ordentlich überrascht mit: Bubblesoccer! Das ist ein echt lustiges Spiel, bei dem man sich in riesige, aufgeblasene Riesenbälle hineinsetzt und dann Fußball spielt! Doch wer nicht mitmachen wollte, durfte in der anderen Hälfte des Turnsaals Völkerball spielen. Wir fanden diesen Abend echt toll. 

Mittwochs ging es am Abend in die Therme, aber in keine gewöhnliche, denn sie hatte viele interessante Aspekte. Zuerst erkundeten wir die Rutschen und stellten fest, dass diese echt cool sind! Dann gab es auch noch eine Lasershow, die erstaunlich zum Anschauen war. Anschließend entdeckten wir draußen noch ein Dampfbad, worin wir unsere Zeit noch genossen. 

Am letzten Tag wurde Feierabend angekündigt! Donnerstagabend war echt lustig. Bevor wir uns alle im Hobbyraum trafen, spielten wir im Flur zusammen “Werwolf”.  Im Anschluss beschäftigten wir uns unten mit einigen Minigames, bei denen das Gewinnerzimmer eine 4er- Packung Mannerschnitten bekam. Danach führten wir Sketches auf, die wir zuvor in unseren Zimmern zusammen geübt hatten. Manche waren unterhaltend, manche lustig, manche sogar informativ. Die Finale war am besten: eine Disco bis 23:00! Wir durften uns aussuchen, welche Lieder abgespielt werden sollten. Mit vielen bunten Discolichtern und lauter Musik hatten wir jede Menge Freude beim Tanzen. Das Highlight war, als wir alle gemeinsam “Gangnam Style” getanzt haben!  

Insgesamt war die Skiwoche eine echt spannende Klassenfahrt, die sehr viel Teamgeist und Sozialverhalten forderte! Es war ein super Start in die Winterferien.  

(Gudakovskij Sophia & Marek Theresa) 

 

Rorate und Adventkranzsegnung 2023

Zum zweiten Mal nach 2022 konnte heuer eine Rorate gefeiert werden. Am 4. Dezember 2023 um 7 Uhr am Morgen kam eine kleine Schar – LehrerInnen und SchülerInnen mit ihren Eltern - in der Schulkapelle zusammen, um in den Advent zu starten. Bei Kerzenschein wurde gebetet und gesungen und Momente der Stille luden zur Besinnung ein. Geleitet wurde der Wortgottesdienst wieder von unserem Schulseelsorger, Priester Norbert Rodt.

Anschließend war noch Zeit für eine Agape unter dem Motto „Frühstück to go“. Ein besonderer Dank gilt den vielen Helferlein, die diese Rorate möglich gemacht haben! 

Danach fand um 8 Uhr die Adventkranzsegnung statt. Die Klassensprecher und Stellvertreter aller 13 Klassen des Marianum

brachten ihren Adventkranz in die Kapelle, um dort „Wir sagen euch an den lieben Advent“ anzustimmen und die erste Kerze zu entzünden. 

Hier ein paar Bilder von Rorate und Adventkranzsegnung! 

Mag. Bernd Huber 

Literarisches Festival „Buch Wien“ 7A

Am Freitag, den 10.11.23, besuchten wir (Klasse 7A) die Messe „Buch Wien“ und erlebten gemeinsam am großen und wuseligen Messegelände einen spannenden literarischen Tag. 

Hierbei war ein persönliches Highlight definitiv der Beitrag von Julya Rabinowich, denn sie hat uns nach ihrer Lesung auch noch so viele interessante Details über die Entstehung ihres neuen Romans „Der Geruch von Ruß sind Rosen“ verraten,

uns Einblicke in ihren Schreibprozess gewährt und uns auch wertvolle Tipps gegeben, wie man beispielsweise Schreibblockaden überwinden könne. Neben diesem großartigen Diskurs haben wir noch weitere Einblicke in das Schaffen verschiedener AutorInnen und in die Verlagslandschaft gewinnen können.

Zudem hatten wir auch die Möglichkeit, selbst kreativ zu werden und haben etwa mithilfe eines 3D-Druckers einen kleinen Anhänger, der natürlich als Erinnerungsstück mitdurfte, kreieren können.

Auf Vorschlag unserer Deutschlehrerin haben wir außerdem an einer kleinen Selfie-Challenge teilgenommen, bei der viele der hier gezeigten Bilder entstanden sind. So haben wir nicht nur Buchneuheiten sowie Klassiker kennengelernt, sondern sind auch in die Welt der Poesie eingetaucht. 

Das war ein schöner Tag voller Literatur und Inspiration!  

Vanessa Sedlacek und Sarah Majarek 

 

Wir wünschen uns Frieden für alle! 5A

Am „Langen Tag der Flucht“ (6.10.23) nutzte die Klasse 5A die tolle Möglichkeit, die UNO-City genauer kennenzulernen. Eine informative Führung durch das Zentrum ließ uns nicht nur in die Geschichte der Vereinten Nationen eintauchen, sondern ermöglichte auch spannende Einblicke in den Arbeitsalltag vor Ort. Wie wichtig die Themen Frieden und Menschenrechte tatsächlich sind, wurde abschließend bei der Besichtigung eines Flüchtlingszeltes noch einmal mehr bewusst. 

Mag. Sophie Stopper BA 

Volksschultag 13.10.2023

In bereits bewährter Tradition fand am 13.10. in unserem Haus der „Volksschultag“ statt. Dabei konnten die eingeladenen DrittklässlerInnen des Marianum bei einem vielfältigen Workshopangebot den schulischen Alltag im Gymnasium live erleben und den abwechslungsreichen Fachunterricht an unserer Schule kennenlernen.

Kennenlerntage 1A

Im Waldviertel lässt sicher vielerlei erleben: vor allem in der Natur, aber auch in Schlössern oder Klöstern. Das kann auch die 1A bestätigen, die vom 27. bis 29. September 2023 im Waldviertel ihre Kennenlerntage verbrachte. Die drei Tage halfen dabei, die Klassengemeinschaft zu stärken und zusammen mit den anderen SchülerInnen Interessantes zu erleben.  

Der erste Programmpunkt war das Stift Altenburg, das im Rahmen einer kindgerechten Führung erkundet wurde. Imposante Deckengemälde in der Stiftskirche, mittelalterliche Kapellen im Untergrund oder die riesige Bibliothek brachten die SchülerInnen zum Staunen. Am Nachmittag des ersten Tages machten wir Halt in der Freizeitanlage Best Trip in Hollenbach: Hier konnten sich alle austoben, indem sie mit dem Flying Fox durch ein kurzes Waldstück rauschten, das Bogenschießen oder Klettern ausprobierten, …

Abends in der Unterkunft (Groß-Siegharts) angekommen, war noch genug Zeit für den Spielplatz im Schlosspark.

Ein dichtes Programm erwartete uns am zweiten Tag: Vormittags fertigten die SchülerInnen zwei Werkstücke (Seife, Kerze, …) in der liebevoll eingerichteten Kinderwerkstatt HUKI an. Weiter ging es in das Unterwasserreich Schrems: Das absolute Highlight in dieser Moorlandschaft war die Fütterung des Fischotters Otto, der zu manchen Späßen aufgelegt war. 

Abenteuerlich wurde es am Abend: Wir fuhren zum Schloss Greillenstein, wo uns eine Geisterschlossführung erwartete. Die Burgherrin erzählte Gruselgeschichten und wir waren ganz gespannt, als manches Mal etwas knarrte oder eine Spukgestalt zu sehen war. Zu guter Letzt, am Tag der Abreise, besuchten wir den Bärenwald in Arbesbach, wo wir alle drei Bären teils hautnah sehen konnten. Zugleich war es eine Unterstützung des Projekts von der Organisation Vier Pfoten, das Bären hilft, die zuvor unter unwürdigen Bedingungen leben mussten. Nach der Mittagsjause im Bärenwald fuhren wir wieder zurück an die Schule – müde, aber voller Erlebnisse, die den Eltern erzählt werden konnten. 

Ein paar Eindrücke der SchülerInnen: 

„Ich fand den Flying Fox sehr gut, und vor allem das Klettern und die Aufgabe mit dem Roller.“ 

„Mir hat das Schloss Greillenstein und die Freizeitanlage gefallen.“ 

„Das Essen bei den Kennenlerntagen war sehr gut. Im Moor war es sehr spannend. Die Kennenlerntage waren super toll.“ 

„Sehr cool war das Unterwasserreich Schrems! Das Hotel war auch super!“ 

Mag. Bernd Huber    

Aktiv in der Natur 2A

Am 21. 9. 2023 waren meine Klasse und ich auf Ausflug in Niederösterreich. Wir sind mit der S-Bahn nach Hütteldorf und dann weiter bis Purkersdorf gefahren. Dort haben wir unsere Workshop-Leiterinnen getroffen und ein paar Kennenlernspiele im Kreis gespielt.

Wir sind eine Weile durch den Wald marschiert, bis wir zu einem Spielplatz gekommen sind. Dort haben wir gejausnet und ein Spiel mit Stöcken gespielt. Die Stöcke wurden wie ein Schachbrett aufgelegt und haben ein Labyrinth dargestellt, aus dem wir gemeinsam „ausbrechen“ mussten.

Im Anschluss haben wir noch tiefer im Wald eine Kugelbahn gebaut.

Am Rückweg haben wir noch ein Babywildschwein gesehen und gestreichelt, dann verabschiedeten wir uns und sind zurück zur Schule gefahren.

Ich finde, es war ein schöner Ausflug. (Leo, 2A)

35 Jahre Marianum – ein Rückblick

Mit Ablauf des Schuljahres 2022/23 beendete ich nach 35 Jahren meine berufliche Laufbahn als Kunst- und Werkpädagogin an der De La Salle Schule Marianum. Nach meinem Lehramtsstudium für Bildnerische Erziehung in der Meisterklasse von Friedensreich Hundertwasser sowie für Werkerziehung bei Prof. Edelbert Köb an der Akademie der Bildenden Künste in Wien und einer zweijährigen Arbeit als freischaffende Künstlerin absolvierte ich im SJ 1987/88 mein Unterrichtspraktikum am BG 16, Schuhmeierplatz. Anschließend begann ich meine Lehrtätigkeit am Marianum, welche 1991/92 durch ein Bildungskarenzjahr (Mexikoreise, 2 Ausstellungen, Kunstkatalog) unterbrochen wurde. Als ich damals an die Schule kam, befand sich das Haus gerade im Umbau, der 4. Stock war im Entstehen. Bald darauf wurde ergänzend zu den 8 Oberstufenklassen auch eine Unterstufe eröffnet, später kam dann noch die Übergangsklasse dazu.  

Meinen Beruf habe ich sehr gerne ausgeübt, ich empfand es als bereichernd und erfüllend, mit Jugendlichen zu arbeiten, ihnen die Freude an den Schönheiten der Kunst zu vermitteln, die Lust in ihnen zu wecken, selbst kreativ zu sein. Als Kunstpädagogin war es mir stets ein großes Anliegen, meine Begeisterung für Kunst an die Schüler:innen weiterzugeben, ihnen zu ermöglichen, durch sinnlich-ästhetische Erfahrungen und selbstständiges Tun, die Welt und sich selbst zu erfahren. Die neue Fachbezeichnung „Kunst und Gestaltung“ beschreibt sehr treffend den Aufgabenbereich dieses Unterrichtgegenstandes, welcher zu den wenigen gehört, in denen Schüler:innen aufgefordert sind, aus sich heraus schöpferisch tätig zu sein. Die große Vielfalt an praktischen Lösungen zu diversen Aufgabenstellungen fand ich immer sehr faszinierend. Meine eigene künstlerische Tätigkeit bot mir als Kunsterzieherin stets zusätzliche Inspiration. Es freut mich ganz besonders, dass einige meiner Schüler:innen heute erfolgreich in den Bereichen Grafik, Architektur sowie als freischaffende Künstler:innen arbeiten oder das Studium der Kunstgeschichte absolviert haben. Darüber hinaus war es mir als Kunstpädagogin eine Herzensangelegenheit,

das optische Erscheinungsbild, die optische Präsenz des Marianum mitzugestalten. Nach meinen Entwürfen wurde beispielsweise das Foyer der Schule modernisiert. Ganz besonders wichtig erschien es mir auch, das kreative Potential unserer Schüler:innen regelmäßig im Stiegenhaus, auf den Gängen des Marianum zu zeigen. Am Beginn meiner Lehrtätigkeit veranstaltete ich parallel zu den musikalischen Klassenabenden in der letzten Schulwoche Ausstellungen, um herausragenden bildnerischen Leistungen unserer Schüler:innen eine Bühne zu geben. Seit vielen Jahren werden die besten Arbeiten aus den Unterrichtsfächern BE und WE ebenso auf unserer Schulhomepage präsentiert.

In guter Erinnerung bleiben mir auch die 25 Jahre Mitarbeit im Bühnenspiel-Team, gemeinsam mit Schüler:innen sprayten wir große Prospekte, bauten und bemalten wir Requisiten für zahlreiche Theaterstücke und Musicalaufführungen.

2007 fand auf mein Betreiben hin die 1.Modenschau im Marianum statt. An den Seminartagen waren von talentierten Schüler:innen klassenübergreifend schrille Kreationen aus Recyclingprodukten angefertigt worden, welche dann im Rahmen eines Schulfestes auf einem Catwalk im kleinen Hof vorgeführt wurden.

Mit zahlreichen Ausstellungsbesuchen und Architekturrundgängen versuchte ich immer wieder meine Schüler:innen für Kunst und Kultur zu begeistern, in der Folge entstand etwa in Kooperation mit dem Museum moderner Kunst eine Museumszeitung, basierend auf Interviews, die Schüler:innen mit Mitarbeiter:innen des Palais Liechtenstein geführt hatten.

Als Kunstpädagogin begleitete ich zahlreiche Kulturfahrten in Österreich und zwei Kulturwochen nach Florenz. Besonders beeindruckend war es, als Marianum-Schüler:innen die Möglichkeit hatten, in der Galleria dell´Accademia in Florenz das Original von Michelangelos „David“ zeichnen zu dürfen oder als wir auf ausgewählten Plätzen der Stadt, exakt an jenem Ort, wo seinerzeit die Leitsätze der Perspektive entwickelt worden waren, uns in der Darstellung derselben übten.

Auch als es gelang, für unseren blinden Schüler in den Uffizien eine Spezialführung zu bekommen, wo dieser, ausgestattet mit Handschuhen, Skulpturen ertasten durfte, wurden meine Bemühungen als Kunstvermittlerin mehr als belohnt. Das waren mit Sicherheit die Highlights in meinem Kunstpädagoginnen-Leben.

Abschließend möchte ich noch ein Projekt nennen, das mir ebenfalls sehr am Herzen lag, nämlich die „Gesunde Jause im Marianum“. Im SJ 2019/20 erarbeitete ich nach Analyse des bestehenden Schulbuffets ein Konzept, welches unseren Schüler:innen hochwertige Produkte in Hinblick auf eine zucker- sowie fettreduzierte, ausgewogene Ernährung bieten soll und welches mit einem ambitionierten Anbieter umgesetzt werden konnte. Nach coronabedingter Unterbrechung wird nun diese Idee wieder aufgegriffen und weitergeführt.

Über all die Jahre fühlte ich mich im Marianum wohl und wertgeschätzt - meiner Direktorin, meinen ehemaligen Direktoren und dem engagierten Kollegium ein Danke für die gute Zusammenarbeit! Ich wünsche dem gesamten Team des Marianum alles Gute und auch zukünftig viel Erfolg bei der Weiterentwicklung unserer Schule.  

Maria Baumgartner

Verabschiedung

Schweren Herzens verabschieden wir uns von drei langjährigen Kolleginnen und Kollegen, Mag.a Hanna Kleeweis-Prasch, Mag.a Eva Hakim Ali und Mag. Alexander Grabenweger. Wir danken den sehr engagierten Pädagog:innen für ihre wertvolle Arbeit am Marianum und wünschen ihnen alles Gute!

Projekttage 2A

Splish.. Splash …

Im Zuge der Projekttage absolvierte die 2a unter der Leitung ihrer Klassenvorständin Mag. Petra Matz-Fandl und ihrer Sportlehrerin Mag. Margot Riedel-Holnsteiner ein ambitioniertes Action-Programm im Gänsehäufel. Die Schülerinnen und Schüler durften sich verschiedenen  sportlichen Herausforderungen stellen und unkonventionelle „Sportarten“ ausprobieren. Am Programm standen: Einrad-Fahren, das erfrischende Skimboarden und Kistenklettern. Unter fachkundiger Anleitung zweier Trainer und gut gesichert wagte sich so mancher/ so manche hoch hinaus, um Kiste um Kiste aufeinanderzustapeln und dabei seitlich hinaufzuklettern. Die besonders Sportlichen schafften eine beachtliche Anzahl an Kisten und balancierten und posierten triumphierend in luftiger Höh!  

Dazwischen war Abkühlung beim Skimboarden angesagt. Wurde zuerst noch sehr zurückhaltend ausprobiert und gerutscht, kannte nach Überwindung der ersten Scheu, nass zu werden, der Spaß keine Grenzen! Ausgepowert, aber stolz auf so manche sportliche Leistung traten wir den Heimweg an. Gut, dass der Wettergott mitgespielt hatte!

Mag. Petra Matz-Fandl

BESUCH der ANTIKENSAMMLUNG im Kunsthistorischen Museum

In der letzten Schulwoche organisierte Frau Prof. Baumgartner, langjährige Kunstpädagogin am Marianum, für die 2a und deren Klassenvorständin Prof. Matz-Fandl eine Führung in der Antikensammlung im Kunsthistorischen Museum. Dieser Museumsbesuch war für Frau Prof. Baumgartner der letzte vor ihrer unmittelbar bevorstehenden Pensionierung und stellte einen gelungenen Abschluss ihrer Tätigkeit als Kunsterzieherin dar.  

In einer äußerst interessanten Führung erfuhren wir viel über die umfassende Sammlung, deren zahlreiche Artefakte den unterschiedlichsten Epochen (von der Bronzezeit bis ins Frühmittelalter) zuzuordnen sind.

Höhepunkte der Schau waren die überlebensgroße Votivstatue eines Mannes aus Zypern, das Theseus-Mosaik, stammend aus einer römischen Villa bei Salzburg, und der Jüngling vom Magdalensberg. Die SchülerInnen erlebten so manches Déjà-vue, als sie in den Erzählungen der Kunstvermittlerin den antiken Helden begegneten, über die sie zuvor auch im Deutschunterricht gelesen hatten.  

Ein inspirierender Vormittag für die Kunstinteressierten der 2a!

Herzlichen Dank!  

Die Museumsleitung hat sich für die adäquate Kleidung bedankt.

Zeugnistag

Projekttage 3A

Der Trommelworkshop

Die Projekttage vor den Ferien waren sehr abwechslungsreich und einfach super.  Besonders gut hat mir der Trommelworkshop gefallen. Neben den Sportaktivitäten etwas ganz Anderes und Neues. Der Leiter des Workshops war unglaublich engagiert und hat extrem gut getrommelt.

Sein Spaß und seine Freude haben sich auf uns Kinder übertragen, die Stimmung war daher wirklich toll. Hoffentlich macht er wieder einmal einen Workshop, da kann man viel lernen und taucht in eine andere Welt ein.

Fabian Hufschmied 

Cyperjump in Stadtlau am 16.06.2023

Eine Herausforderung, der man sich stellen muss: 

Die Herausforderung war, dass ich mich mit meinen Mitschülerinnen und Mitschülern in einem Parkour messen konnte, und ich kam wirklich an meine Grenzen. Ich musste mich an vielen Herausforderungen entlang handeln, die wirklich nicht sehr einfach waren. Aber das Beste waren die Trampoline, denn ich liebe es zu springen. Wir hatten so viel Spaß! Am liebsten würde ich den Cyperjump jeden Tag besuchen. 

Lena Mali

Sporttag

Am 23. Juni um 9 Uhr machten wir uns auf zum Sportplatz des Gersthof SV. Wir hatten Glück, denn es war nicht zu warm und nicht zu kalt. Als erstes machten wir den 60 Meter Sprint, wo der/die beste Moritz Vollgruber (3A) mit 8,06 Sekunden war. Nach einer kurzen Trinkpause machten wir uns auf zum Weitsprung, wo jeder alles gab um seinen/ihren Rekord zu brechen. Der beste Sprung wurde von Fabio Valas (3A) vollbracht mit unglaublichen 4,90m. Beim 6 Minuten Lauf wurde erstaunliches erreicht, obwohl der Lauf von der Mehrheit nicht als Lieblingsdisziplin galt. Danach kam die Disziplin Prellball, das ist eine Disziplin, in der man einen Ball so weit wie möglich werfen muss. 

Als wir zurück in der Schule waren, gingen wir alle aufgeregt in den Hof, wo die Siegerehrung stattfand. Wir hatten alle sehr viel Spaß und freuen uns auf das nächste Jahr. 

Maxime Louka 

Mittelalterprojekt „Geschichte zum Anfassen“ in Hainburg 5C

Am 26.6.2023 unternahm die 5C im Rahmen der Projekttage eine Exkursion in die Mittelalterstadt Hainburg, um bei der Veranstaltung „Geschichte zum Anfassen“ das im Geschichtsunterricht erworbene Wissen über die Epoche des Mittelalters zu vertiefen.  

Los ging es um 10 Uhr mit einer Stadtbesichtigung, die an mehreren Stationen den Alltag des Mittelalters für uns erlebbar machte. Wir erfuhren einiges über Recht und Rechtsprechung im Mittelalter, Kommunikationsmittel über weite Distanzen und das Leben in einer mittelalterlichen Stadt im Allgemeinen.

Nachdem wir die Erlaubnis des Burgherrn eingeholt hatten, ging es zu Fuß auf schattigen Wegen auf den Schlossberg, wo wir nach einer kleinen Stärkung im Burghof an verschiedenen Workshops teilnahmen. In der Burgkapelle, in der 1252 der Böhmenkönig Ottokar die Babenbergerin Margarethe geheiratet hatte, bekamen wir eine faszinierende Darbietung mittelalterlicher Musik präsentiert. Dann machten wir uns in den Wohnturm auf, wo wir den Alltag eines mittelalterlichen Menschen von früh bis spät nachvollziehen konnten. In der Schmiede durften wir gespannt beobachten, wie vor unseren Augen ein Nagel geschmiedet wurde, den wir bei der nächsten Station, der Tischlerwerkstatt, gleich für unser selbst angefertigtes Teilnahmezertifikat verwenden konnten.

Spannend waren auch die Ausführungen über das Bogenschießen und Kampfausrüstung bzw. Kampftechniken im Allgemeinen. Auf dem Rückweg bestaunten wir noch das imposante Wienertor mit seinem Buckelquadermauerwerk aus babenbergischer Zeit.

Es war ein rundum gelungener Ausflug, von dem wir viel über das Leben im Mittelalter mitnehmen konnten!

Schüler:innen der 5c

Projekttage 4A

Klimakrise und Kunst - Workshop und Tanztheater im Dschungel

Als Vorbereitung auf das Tanztheater „Shallow Waters“ im Museumsquartier war die Klasse 4a am 21.6.23 zu Besuch im „Dschungel“. Dabei wurde nicht nur die aktuelle Thematik Wasserknappheit besprochen und diskutiert, sondern auch gemeinsam überlegt, wie eine Verbindung zur Kunst und insbesondere zum Tanz hergestellt werden kann. So versuchten sich die SchülerInnen nicht nur darin, Wasser mithilfe von verschiedenen kreativen Bewegungen auf der Bühne lebendig werden zu lassen, sondern präsentierten in Kleingruppen ausgearbeiteten Sketche rund um diese brisante Thematik.

Dank dieses Workshops konnten die SchülerInnen einerseits im Vorfeld bereits ein bisschen Theaterluft schnuppern, andererseits fiel es vielen so leichter, sich in die moderne, stimmungsvolle und ausdrucksstarke Performance am 28.6.23 hineinzufühlen und mitreißen zu lassen.

Mag. Sophie Stopper BA

Action pur - Workshop im Gänsehäufel

Einer unserer Projekttage in der letzten Schulwoche stand ganz unter dem Motto – Action pur! So machte sich die Klasse 4a am 26.6.23, einem sehr heißen Sommertag, motiviert auf den Weg in das Gänsehäufelbad, um gemeinsam lustige Parcours zu absolvieren und Neues auszuprobieren.

Mit viel Elan versuchten die SchülerInnen etwa auf einem Einrad zu fahren, mit einem Skimboard über das Wasser zu sliden und möglichst viele Kisten übereinander zu stapeln, um diesen Kistenturm zu erklimmen. Natürlich dufte die verdiente Abkühlung in der Donau danach nicht fehlen.

Mag. Sophie Stopper BA   

Workshop im Haus der Geschichte

Eisessen Wahlpflichtfach "Italienisch"

In der letzten Italienischstunde in diesem Schuljahr ging es mit Schülerinnen der 6B gemeinsam auf ein Eis in die Gelateria de Rocco. Dort konnten die während des Jahres erworbenen Italienischkenntnisse in der Praxis erprobt werden. Die Milchshake- sowie Eisbestellungen auf Italienisch haben bestens geklappt und gemeinsam wurde noch die Sonne genossen und über das sich dem Ende neigende Schuljahr geplaudert.

"Carnuntum war voll cool" 5ABC

Trotz anfänglicher Unstimmigkeiten, bei welchem Bäcker genau nun der Treffpunkt sei, haben wir den richtigen Zug zum richtigen Zeitpunkt nach Carnuntum erwischt. Die Wetterprognose war reichlich düster: hohe Regenwahrscheinlichkeit und Schauer ab Mittag. Unser klasseneigener Wetterschamane Samuel hat aber gute Arbeit geleistet und dafür gesorgt, dass unser Ausflug nicht ins Wasser fiel.

Carnuntum war einst eine bedeutende Weltstadt an der Grenze des römischen Reiches. Ursprünglich eine wichtige Militärstadt zum Schutz des Reiches entwickelte sich durch rege Handelstätigkeit parallel dazu eine blühende Zivilstadt. Bereits Ende des 2. Jahrhunderts erreichte Carnuntum eine Ausdehnung von 50.000 Einwohnern.

Heute ist Carnuntum ein beliebtes Ausflugsziel. Das römische Stadtviertel wird nach Methoden der experimentellen Archäologie wiederaufgebaut. Dies erlaubt einen einzigartigen Einblick in die Häuser, Lebensweise und Mentalität der cives Romani.

Nach einem äußerst motivierenden Fußmarsch vom Bahnhof zur Ausgrabungsstätte führte uns Garren erst zum Amphitheater der Zivilstadt, wo wir etwas über die Gladiatoren und Kämpfe erfuhren. Unseren persönlichen Kampf fochten wir gegen die heimische Insektenpopulation, als uns die carnuntinischen Gelsen den Krieg erklärten.

Anschließend ging es im wahrsten Sinne des Wortes querfeldein zum Heidentor. Dies war ursprünglich ein Triumphbogen vor den Mauern der Zivilstadt. Heute gilt es als Wahrzeichen von Carnuntum.

Den Höhepunkt bildeten dann die Häuser, Therme und das Plumpsklo des römischen Stadtviertels. Die Therme von Carnuntum ist weltweit einzigartig: Denn durch die Rekonstruktion der Anlage und der Hypokaustenheizung ist sie die weltweit einzige römische Therme, die voll funktionsfähig in antiker Bautechnik errichtet wurde.

Viele Erfahrungen und Gelsenstiche reicher ließen wir den Ausflug bei Pommes und Eis ausklingen, ehe wir sichtlich erschöpft den Rückweg antraten.

Exkursion ins Belvedere mit außerordentlichen Schüler:innen

Am 2. Juni besuchte eine Gruppe von Schülern und Schülerinnen im Rahmen der Deutschförderung das Obere Belvedere und verlegte den gemeinsamen Unterricht in die Ausstellungsräume des Museums. Bei gemeinsamen Sprachspielen- und aktivitäten, die von einer Kunstvermittlerin des Hauses angeleitet wurden, erkundeten die Schüler und Schülerinnen die Gemäldesammlung und tauchten ein in die Bilderwelt vergangener Zeiten.

Gewinnerin des Kunstwettbewerbs „Bildung am Puls der Zeit“ Emily Schröttel

Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Wiener Stadtschulrats, heute Bildungsdirektion für Wien, wurde ein Kunstwettbewerb ausgeschrieben mit dem Ziel, Bildung in Wien sichtbar zu machen. Schüler:innen waren aufgerufen, zu dieser Thematik für ihren Bezirk eine Fahne zu gestalten – in ihrem Bezirk zu zeigen, was Bildung ausmacht. Was hat sich im Bildungsbereich verändert? Was hat sich gut entwickelt? Wie bleibt Bildung modern, damit sie auch in Zukunft ihren hohen Stellenwert behält?

Im April wählte eine Jury unter zahlreichen Einreichungen ein Kunstwerk pro Bezirk aus, welches als Fahne produziert demnächst feierlich am jeweiligen Bezirksamt gehisst wird. Zudem winken den Gewinner:innen Sachpreise und Urkunden.

Im Namen des Marianum gratuliere ich Emily Schröttel (5A) sehr herzlich, dass sie mit ihrem Entwurf für 1180 die Jury überzeugen konnte. Wir sind sehr stolz auf unsere Gewinnerin!

 

Ihre Gedanken zum Kunstwerk formulierte Emily Schröttel wie folgt:

„Meine Arbeit zum Thema „Bildung am Puls der Zeit“ zeigt eine Straße, die gleichsam den Bildungsweg darstellen soll. Die beiden in Grautönen gehaltenen Jugendlichen nähern sich mehr und mehr dem Licht, um mit Farbe in Form von Wissen erfüllt zu werden. Im Hintergrund ist die Skyline von Wien zu sehen, darüber erhebt sich im Speziellen das Wappen von Währing. Mit diesem Entwurf möchte ich den unschätzbar hohen Stellenwert einer umfassenden Bildung in einer immer mehr von großen Herausforderungen geprägten Zukunft zum Ausdruck bringen. Die Straße des Wissens möge uns auf der Reise durch ein erfülltes Leben leiten.“

Bleiben wir also am Puls der Zeit und gestalten wir gemeinsam eine lebenswerte Zukunft, in der Bildung immer eine zentrale Rolle spielen sollte!

Mag.a Maria Baumgartner

Stiftertag 2023

Am 15. Mai war unser alljährlicher Stiftertag zu Ehren von Johannes De La Salle (1651-1719), der vor rund 350 Jahren seine erste christliche Schule gründete. Viele weitere Schulen sollten in den nächsten Jahrhunderten folgen, darunter unsere Schule, das Marianum. Anlässlich dieses besonderen Tages kam Bruder Paul aus Strebersdorf zu Besuch: Die 1A und die 5. Klassen des Marianum stellten ihm Fragen u.a. zu seinem Werdegang und zu dem, was eine De La Salle Schule im Kern ausmacht.

Ab der 4. Stunde gingen alle Klassen in den Türkenschanzpark und danach konnten sie ihr Wissen über Johannes De La Salle in einem Arbeitsheft und einem Online-Quiz testen. In der Vorwoche gab es dazu schon eine Andacht im Religionsunterricht. Es blieb am Stiftertag auch genügend Zeit, um zu plaudern und dabei eine Jause von der Schule (Brioche, Äpfel, …) zu essen. Der Stiftertag ist immer eine gute Gelegenheit, sich als eine lasallianische Gemeinschaft begreifen zu lernen. Das konnte erlebt werden!  

Mag. Bernd Huber

  

Besuch der Ausstellung "Picasso. Zum 50. Todestag" in der Albertina Üa

Als Schülerin hatte ich kürzlich das Vergnügen, die beeindruckende Ausstellung "Picasso. Zum 50. Todestag" in der renommierten Albertina zu besuchen. Die Führung begann damit, dass uns Kommunikationsgeräte ausgehändigt wurden, um uns während der Tour weiterführende Informationen anzuhören. Zunächst erklärte man uns die Regeln des Museums, und wir erhielten einen interessanten Einblick in die Geschichte der Albertina.
Das Museum wurde vor über 200 Jahren gegründet und die Habsburger Familie hat über Generationen hinweg Kunst gesammelt, wodurch die Albertina entstand. Der Name "Albertina" leitet sich von den Gründern Albert und Tina ab. Bevor wir die Picasso-Ausstellung betraten, gab es eine kurze Besichtigung von Albert, dem Gründer der Albertina. Wir sahen eine Statue von ihm und erhielten auch einen Einblick in die Wohnung von Albert und Marie Kristine, die sich in einem beeindruckenden Palast befand.

Schon als kleines Kind zeigte Picasso ein außergewöhnliches Talent zum Malen, und sein Vater war derjenige, der ihm als Erster das Malen beibrachte. Picasso wurde sogar verdächtigt, die Mona Lisa gestohlen zu haben, und wurde deswegen verhaftet. Im Laufe seiner Karriere schuf er eine Vielzahl von Kunstwerken und wurde dadurch auch sehr wohlhabend. Leider sind viele seiner Werke heute verschollen.
Wir folgten den biografischen Stationen von Pablo Picasso und betrachteten verschiedene Perioden seines Schaffens. Bereits als Kind besuchte er eine Kunstschule, und wie viele junge Künstler seiner Zeit zog es ihn nach Paris. Dort lebte er in einem Haus mit vielen anderen Künstlern und verbrannte sogar seine Bilder, um das Haus zu wärmen, da sie sehr arm waren. Ein trauriger Moment war der Selbstmord seines Freundes Karlis, nachdem sein Heiratsantrag abgelehnt wurde. Picasso malte daraufhin das berühmte Werk "Schlafende Trinkerin" mit den Gesichtszügen seines Freundes.

Wir erfuhren auch etwas über die verschiedenen Haustiere von Picasso, darunter eine Eule, Tauben und eine Ziege. Im mittleren bis späten Teil seines Lebens hatte Picasso das Gefühl, immer weniger Zeit zu haben, und eine regelrechte Arbeitswut befällt ihn. Er wurde einer der bekanntesten und reichsten Künstler weltweit. Ein wiederkehrendes Motiv in seinen Werken war Sylvette, die oft durch ihren blonden Pferdeschwanz zu erkennen war. Picasso versuchte, den Kreis seines Lebens zu schließen, indem er seine Kinder in seine Gemälde einbezog.

Der Besuch der Picasso-Ausstellung in der Albertina war eine einzigartige Erfahrung, die mich tief beeindruckt hat. Ich habe eine ganz neue Perspektive auf das Leben und das Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers gewonnen.

Jessy Ernsthofer

Spenden sammeln für die Caritas

Am Dienstag, 2.5.2023, haben wir, fünf Schülerinnen des heurigen Schulpastoralkurses, selbstständig den Vormittag in der Innenstadt verbracht, um so viele Geldspenden wie möglich zu sammeln. Diese Spenden wurden danach an die Caritas übergeben. Das Geld kommt armen, obdachlosen Menschen zugute, die weder Geld noch Essen haben. Es gibt viele Analphabeten, die keine Chance auf Bildung haben. Wir hoffen, dass wir mit unserem Projekt der Armut ein wenig entgegenwirken konnten.

Volleyballturnier Schüler:innen VS. Lehrer:innen

 

Zu unserer großen Freude konnte in diesem Schuljahr eine alte Tradition wiederbelebt werden.
Am Freitag, dem 14.April 2023 trafen sich eine Mannschaft, bestehend aus Maturant:innen der 8A und der 8B und ein Lehrer:innenteam im Turnsaal zu einem Freundschaftsspiel.

 

Nach einem spannenden Spiel fiel im ersten Satz eine knappe Entscheidung (25:23) zugunsten der Lehrer:innenmannschaft, der zweite Satz wurde dann klar von den Lehrer:innen gewonnen (25:13).

Alle Teilnehmer:innen waren mit großer Motivation und Freude im Einsatz und wir sagen ein herzliches Danke allen Spielerinnen und Spielern.

Mag. Margot Riedel, Mag. Jürgen Richter

Antike Musik ganz lebendig Gastvortrag von Mag. Dr. Stefan Hagel

Wer glaubt, dass antike Musikinstrumente in einem Museum verstauben und keinen Bezug zur Gegenwart haben, der irrt!

Der österreichische Wissenschaftler und ERC-Preisträger Stefan Hagel haucht der Antike mit moderner Software und 3D-Druckern neues Leben ein. Wir konnten ihn für einen spannende Demonstration gewinnen. Das Honorar spendete er vollständig unserem Schulstandort und Kinderheim Liceul La Salle - Pildesti in Rumänien.

Alle Lateiner:innen des Marianum durften etwas über den Wert der Musik für Menschheit und Antike erfahren. Welche Funktion hatte Musik? Aus welchen Materialien und mit welchen Methoden wurden die Instrumente hergestellt? Was wissen wir durch archäologische Funde und was erzählen uns die antiken, erhaltenen Texte?  

Zu Mag. Dr. Stefan Hagel: Ausgehend von der Analyse von griechischen Melodiemustern spezialisierte sich Stefan Hagel auf die antike Musik, der antiken Musiktheorie und ihrem Verhältnis zur musikalischen Praxis.

Sein Schwerpunkt ist die Leier und der Doppelaulos, die Rekonstruktionen von Instrumenten und deren Spieltechniken. Kennzeichnend für seine Forschungen ist ein umfassender Einsatz von Computertechniken und teils selbst geschriebener Software.

https://homepage.univie.ac.at/stefan.hagel/

https://www.oeaw.ac.at/oeai/institut/team/person/stefan-hagel

Latein: Exkursion nach Tulln und Zeiselmauer zum Thema „Austria Latina“ 8AB

Am 20. April 2023 besichtigte die Lateingruppe der 8. Klassen die beachtlichen römerzeitlichen Überreste in Tulln und Zeiselmauer. Beide Ortschaften gehen auf römische Kastelle zurück, die entlang des Donaulimes aus militärstrategischen Gründen errichtet worden waren.  

Auf dem Programm standen neben dem berühmten sogenannten Salzturm in Tulln auch der romanische Karner der Tullner Stadtpfarrkirche und die Marc Aurel-Statue an der Donaulände, eine Replik des berühmten antiken Reiterstandbilds in den Kapitolinischen Museen.

 

Nach einer kleinen Stärkung im Tulln machten wir uns auf nach Zeiselmauer, wo wir nach einer Besichtigung der beachtlichen Kastellreste und des spätantiken Kastentors auch noch einen Abstecher in die Kirche machten, um für einen guten Ausgang der bevorstehenden Matura zu beten. Am Weg begegneten wir dem einen oder anderen offenen Bücherkasten, die wir freudig durchstöberten und um einige Werke erleichterten.

Schüleraustausch zwischen ÖSTERREICH und FRANKREICH, zwischen dem Marianum und St. Joseph in Burgund (Frankreich) Dela Salle verbindet über die Grenzen

Dass unsere De la Salle-Schule Marianum in Wien nicht nur eine einzelne, abgegrenzte Institution, sondern Teil eines riesigen Netzwerks lasallianischer Schulen auf der ganzen Welt ist, durften 10 Schüler und Schülerinnen der 5. Klassen hautnah bei ihrem Sprachaustausch in Semur en Auxois (Frankreich) erleben. Kaum hatten sie die ersten Sprachkenntnisse im Französisch-Unterricht erworben, ergab sich mit der Dela Salle Schule St. Joseph aus Semur in Burgund die Möglichkeit eines Sprachaustauschs, den wir Französisch-Lehrer gemeinsam mit der französischen Partnerschule organisierten. 

Geplant wurde zunächst ein 9-tägiger Aufenthalt in Frankreich. Im Gegenzug kamen die französischen Schülerinnen und Schüler Ende April für eine Woche nach Wien.

Die Reise für unsere SchülerInnen startete am 28.3. mit einer lustigen Zugfahrt im Night-Jet nach Paris. Dort bestiegen wir nach einem kleinen Spaziergang mit Abstecher bei Notre Dame und dem Louvre den TGV in Richtung Burgund, wo wir im wunderschönen mittelalterlichen Städtchen Semur en Auxois von unseren französischen PartnerschülerInnen äußerst herzlich in Empfang genommen wurden. In den nächsten Tagen durften unsere Schüler und Schülerinnen sowohl den französischen Schulalltag, wunderbare Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung als auch das Leben in den Gastfamilien kennenlernen.

Auch die Verkostung der typischen Spezialitäten dieser wunderschönen Region Frankreichs kam nicht zu kurz:  berühmte Anis-Zuckerl aus Flavigny, Dijoner Senf und für die Mutigen die typischen Burgunder Schnecken! Besonders in Erinnerung bleiben werden aber die wunderbaren Begegnungen bei der Soirée amicale, dem Treffen von Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen, wo ein reger Gedankenaustausch und hitzige Basketball-Matches stattfanden. Es war beeindruckend, wie gut sich unsere Schülerinnen und Schüler, die erst einige Monate Französisch-Unterricht hinter sich hatten, sprachlich zu helfen wussten. Ein lustiger Misch-Masch aus Französisch, Deutsch und Englisch sicherte die Kommunikation – und ein Abend unter Native-Speakern toppt so manches Vokabeltraining während der Französisch-Stunden!  

Die letzten beiden Tage wurden für eine unvergessliche Sightseeing-Tour durch Paris genutzt: vom Invalidendom, über den Eiffelturm, Sacre Coeur bis hin zum überwältigenden Blick auf Paris vom Tour Montparnasse – fanstastische Eindrücke, die man nicht so schnell vergisst. Einzig die Rückreise gestaltete sich aufgrund der zu dem Zeitpunkt in Frankreich und Deutschland stattfindenden Streiks mühsam. Einen Tag früher als vorgesehen, dafür aber umso umwegreicher mussten wir die Heimreise antreten, was allerdings der guten Stimmung im Zug keinen Abbruch tat. Au revoir, la France!  

Bienvenue en Autriche!

Der Rücktausch unserer liebgewonnenen PartnerschülerInnen erfolgte in der Woche um den 1. Mai. Nach einem freudigen Wiedersehen in den Familien wurden die französischen Gäste am ersten Schultag gleich mit einem Ausnahmezustand im Marianum konfrontiert, nämlich mit dem letzten Schultag der 8. Klassen und allen Maturastreichen, die damit einhergingen: mit einer Direktorin, die am Einkaufswagerl-Rennen teilnahm, mit durchs Schulhaus tanzenden Schülern, mit Partystimmung im ganzen Haus. Ein ungewöhnliches Erlebnis für französische SchülerInnen und LehrerInnen!

Doch auch der Kulturgenuss kam in unserer schönen Stadt nicht zu kurz: Der Spaziergang über den Ring, die Führung im Schloss Schönbrunn und die Besichtigung des Hundertwasserhauses beeindruckten die Französinnen und Franzosen sichtlich.

Das Highlight dieses Rücktauschs aber war sicher unsere Bootsfahrt in der Wachau am 1. Mai. Bei strahlendem Sonnenschein schipperten wir vor einer beeindruckenden Kulisse von Melk nach Krems und verspürten als Gastgeber schon auch gehörigen Stolz in Bezug auf unsere wunderschöne Heimat.  

Dieser gegenseitige Sprach- und Kulturaustausch mit einer Dela-Salle-Schule im Ausland stellte heuer eine Premiere dar und soll den Beginn einer deutlichen Öffnung nach außen markieren. Wie der französische Dichter und Sänger Gustave Nadaud gesagt hat:

 

Herzlichen Dank auch an unsere französischen Kolleginnen Karine und Zoé der französischen Partnerschule Dela Salle St. Joseph, die mit ihrer unkomplizierten Art diesen Sprach- und Kulturaustausch unterstützt und unvergesslich gemacht haben! Diese Reise stellte eine unglaubliche Bereicherung für alle Beteiligten dar und möge der Auftakt zu weiteren Verknüpfungen mit anderen De la Salle-Schulen weltweit sein – eine Möglichkeit, die wir im Marianum nützen wollen.  

A la prochaine en France ou en Autriche!! Auf ein baldiges Wiedersehen, wo auch immer!! 

 

Mag. Petra Matz-Fandl 

Mag. Oliver Glatzmayer  

Rester, c’est exister,

voyager, c’est vivre.

 

(Irgendwo bleiben heißt existieren,

reisen heißt leben.)

 

Tag der Versöhnung

Zum ersten Mal gab es am Marianum einen „Tag der Versöhnung“ (23.3.2023), nicht zufällig in der Fastenzeit. In den christlichen Kirchen ist die Fastenzeit eine Vorbereitung auf das große Osterfest. Heuer überschneidet sie sich mit dem muslimischen Fastenmonat, dem Ramadan. ReligionslehrerInnen mehrerer Konfessionen und Religionen haben den „Tag der Versöhnung“ am Marianum dazu genutzt, Gespräche mit den SchülerInnen anzubieten. Wie in der ganzen Fastenzeit stand im Zentrum, in sich zu gehen und über das eigene Leben nachzudenken: Gestalte ich mein Leben sinnvoll oder beschäftige ich mich zu viel mit Unsinn (z.B. ständiges Computerspielen)? Schaffe ich es, anderen zu helfen, oder müssen alle nur für mich da sein?

Zusätzlich zu den ReligionslehrerInnen Prof. Novak, Huber, Orhan, Ungureanu standen unsere Frau Direktor, Priester Norbert, unser Schulseelsorger, und Schulärztin Dr. Agnes Beer für Gespräche bereit. Sie alle hatten ein offenes Ohr für die kleinen und großen Probleme, aber auch die Erfolge im Leben unserer SchülerInnen. Alle Klassen von der 1. bis zur 8. Schulstufe nahmen zwei Stunden lang daran teil. Wir hoffen, als Pilgrim-Schule damit ein Zeichen für mehr sozialen Zusammenhalt und gelebte Spiritualität setzen zu können.  

Mag. Bernd Huber

 

Die "Apfel-Mumie" im Klassenzimmer 2A

Die Geheimnisse des Alten Ägypten faszinieren auch heute noch viele SchülerInnen des Geschichte-Unterrichts. So ließ sich auch die Klasse 2a besonders für dieses Thema begeistern. Gemeinsam beschlossen wir, ein spannendes Experiment zu starten, um der Mumifizierung genauer auf den Grund zu gehen. Dazu „balsamierten“ wir einen Apfel und ließen diesen in Dunkelheit in einem wunderschönen, von einer Schülerin selbst gestalteten Gefäß ruhen. Außerdem bewahrten wir ein unbehandeltes Apfelstück in einem Einmachglas auf, das täglich von uns mit viel Neugierde beobachtet wurde.

Die mumifizierte Apfelspalte holten wir erst nach neun Tagen aus dem Gefäß heraus und staunten über unser verschrumpeltes, aber schimmelfreies Apfelstück. Im Gegensatz dazu sah der zweite unbehandelte Apfel schon nach wenigen Tagen nicht mehr sehr appetitlich aus. Mit wie viel Elan, Wissensdrang und Spaß die Klasse bei diesem Versuch dabei war, zeigen folgende schöne Schnappschüsse aus dem Schulalltag.  

Mag.a Sophie Stopper BA 

Besuch im Kunstforum 6B

Am 24. Februar 2023 besuchte die 6B in Begleitung von Mag.a Baumgartner die Ausstellung von Kiki Kogelnik im Kunstforum.  

Kiki Kogelnik ist eine der bedeutendsten in Österreich geborenen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.  Kiki Kogelniks Werk reicht von Malerei, Zeichnung, Keramik und Objekten bis hin zu Performance und hat bis heute nichts an Aktualität verloren – Mensch und Maschine, technologischer Fortschritt, Leben in der Konsumgesellschaft sowie der weibliche Körper sind wichtige Themen im Werk der Künstlerin.

Kiki Kogelnik wurde 1935 in Graz geboren, ihre Familie übersiedelte kurz danach nach Kärnten. Nachdem sie ihre künstlerische Ausbildung in Wien abgeschlossen hatte, verbrachte Kiki Kogelnik einige Zeit in Paris, wo sie durch einen Freund zur Übersiedlung nach New York motiviert wurde. Der Aufenthalt in den Staaten begeisterte die Künstlerin so sehr, dass sie entschied, für längere Zeit dort zu bleiben. Unter dem Einfluss der amerikanischen Pop Art arbeitete Kiki Kogelnik zunächst vorwiegend in der Technik Collage sowie im Bereich Objektkunst und Performance.

 

In diesem Zusammenhang entstand ihre wohl berühmteste Werkgruppe „Hangings“, welche uns als Klasse auch am meisten beeindruckte. Kiki Kogelnik schnitt dabei die Umrisse von Menschen aus bunten Vinylfolien aus und hängte diese über Kleiderhaken oder Wäscheleinen – geisterhafte, entleerte Wesen. Sie bat ihre Freundinnen und Freunde Körperteil auf Papier zu zeichnen und setzte diese anschließend neu zusammen. Auch wir waren angehalten, im Rahmen der Führung das selbst zu erproben, Hand- sowie Fuß- und Kopfabdrücke wurden dabei auf Packpapier gepaust.

Im Jahr 1969 produzierte Kiki Kogelnik während der Liveübertragung der Mondlandung von Apollo 11 eine Serie von 500 mondthematischen Siebdrucken, hier floss erstmals das Thema Technik in ihre künstlerische Arbeit ein. Ebenfalls zur Werkserie „Space-Art“ und in der Ausstellung vertreten, zählt ein Roboterwesen aus Backformen und metallenem Geschirr, welches sie „Lover Boy“ nannte. Die Künstlerin griff also bereits zu einem frühen Zeitpunkt Themen auf, die uns heute bewegen, wenn man beispielsweise an die aktuelle Diskussion über künstliche Intelligenz denkt.

 

In den 1970er Jahren setzte sich Kiki Kogelnik vermehrt kritisch mit dem Frauenbild und weiblichen Schönheitsidealen auseinander. In der Serie „Women“ werden Frauen in künstlichen Posen dargestellt, wie man sie aus Modezeitschriften kennt. Gerne kleidete sich die Künstlerin selbst sehr extravagant und schrill und zeigte sich in ihren Selbstdarstellungen immer wieder als Fashionista.

Ausgestattet mit großer Experimentierfreude, beschritt Kiki Kogelnik einen einzigartigen künstlerischen Weg und entwickelte in New York, Wien und Bleiburg ein visionäres, vielfältiges Werk.

Abschließend durften wir im Atelier des Hauses noch unsere künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und ein Bild, passend zur Ausstellung im Stil von Kiki Kogelnik, kreieren.

Johanna Jedlicka, Stella Pirker

Gottesdienst zu Semesterschluss

Der Wortgottesdienst zu Semesterschluss (3. Februar 2023) war dem Motto „Ein Schritt auf Gott zu“ gewidmet: Die Schülerinnen und Schüler konnten auf ein ereignisreiches erstes Semester zurückblicken und sich darauf konzentrieren, welcher Schritt im Leben als nächster Sinn macht. Als Anregung zu dieser Reflexion dienten Fußabdrücke, einige Schülerinnen und Schüler der 3A machten es vor und präsentierten vor allen ihren nächsten wichtigen Schritt.

Die biblische Erzählung von Abraham unterstrich zudem die Rolle, die Gott in unserem Leben spielt. Bei weitem nicht alles geschieht aus eigener Kraft, ein jeder Aufbruch ist auch ein Wagnis, das mit Gott gelingen kann.

Für die stimmungsvolle musikalische Gestaltung sorgten Prof. Henriette Pollak und Prof. Valentin Walch.

Mag. Bernd Huber  

Wo ist Anne Frank? 4A

Wir hatten das Glück, dass wir Karten für den neuen Kinofilm „Wo ist Anne Frank?“ gewonnen hatten und so sah meine Klasse 4a mit Frau Professor Stopper am 22. Februar 2023 gemeinsam eine spannende Filmvorführung im Gasometer. Die interessante, aber zugleich sehr traurige Geschichte um das jüdische Mädchen war den meisten von uns bereits bekannt, doch die moderne Aufarbeitung und Darstellung im Animationsfilm hat uns besonders gut gefallen. 

Anne Frank, die von Juni 1942 bis August 1944 mit ihrer Familie in einem Versteck in einem Hinterhaus in Amsterdam gelebt hat, hat in einem Tagebuch an ihre imaginäre Freundin namens Kitty geschrieben. 75 Jahre später, in einer stürmischen Nacht, erwacht Kitty wie von Zauberhand als 14-jähriges sommersprossiges Mädchen zum Leben. Ganz verwirrt macht sie sich im Anne-Frank-Museum auf die Suche nach ihrer Freundin Anne. Als sie sie nicht findet, taucht Kitty wieder wehmütig in das Tagebuch ein, von dem sie gekommen ist. Sie realisiert aber, dass sie keine Antworten im Tagebuch auf ihre Fragen zu Anne finden wird.

So beschließt sie, mit dem Tagebuch im Rucksack nach ihrer besten Freundin in Amsterdam zu suchen. Außerhalb des Museums ist Kitty nicht mehr unsichtbar und so lernt sie den wilden sowie hilfsbereiten Peter kennen, welcher Flüchtlingen aus dem Nahen Osten in einem geheimen Unterschlupf unterstützt. Die beiden verlieben sich Hals über Kopf ineinander und ab diesem Zeitpunkt gehen sie gemeinsame Wege.  

Mit Peters Hilfe kommt Kitty ihrer Anne auf die Spur und erfährt, dass sie im KZ Bergen-Belsen verstorben ist und sie sich nie wieder sehen werden. Schmerzlich versucht Kitty, das Grauen, welches Anne Frank durchmachen hat müssen, zu fassen. Inzwischen ist die Polizei bereits auf der Suche nach dem verschwundenen Tagebuch sowie den illegalen eingereisten Flüchtlingen. Das von Peter unterstützte geheime Heim wird von der Polizei aufgespürt und diese droht an, dass alle 300 Flüchtlinge wieder in ihr Heimatland gebracht werden. Gott sei Dank hat Kitty eine Idee. Sie bietet an, das Tagebuch gegen alle 300 Flüchtlinge einzutauschen, auch auf die Gefahr hin, dass sie ohne das Tagebuch nicht existieren kann. Das Wunder geschieht und die Behörden lassen sich auf den Tausch ein.

Alle Flüchtlinge dürfen bleiben und das berühmte Buch wird wieder im Museum ausgestellt. Am Schluss siegt abermals die Menschlichkeit, denn Peter und Kitty können glücklich zusammenbleiben. Kitty verwandelt sich in ein echtes Mädchen aus Fleisch und Blut, das auch ohne das Tagebuch existieren kann.

Meiner Meinung nach können uns Kitty sowie Anne Frank als großes Vorbild dienen. Sie glauben beide trotz allem an das Gute im Menschen und setzen sich mit viel Mut für eine bessere Welt ein.  

Leonie Nödl

Im Anschluss an den Film und die Auseinandersetzung im Geschichtsunterricht hat die Klasse 4a noch abschließend kreative Sketchnotes rund um das Thema „Zweiter Weltkrieg“ gestaltet.

Besuch des Museums der Illusionen 7A und 7B

Die 7A und die 7B besuchten in der Woche vor den Semesterferien im Rahmen des Psychologieunterrichts gemeinsam mit Prof. Pollak und Prof. Pilgerstorfer-Lasser das Museum der Illusionen. In Kleingruppen „arbeiteten“ sich die Schülerinnen und Schüler, unterstützt von einem interaktiven Quiz, durch das Museum. Fotografieren war ausdrücklich erwünscht und besonderen Ehrgeiz entwickelten auch die Lehrerinnen bei der Station „Türme von Hanoi“.

Sami, Ruby und Lina aus der 7B bewerten den Besuch so:  

„Wir finden, dass das Museum der Illusionen ein fantastisches Erlebnis war. Die Ausstellungen waren sehr interaktiv und boten viele Möglichkeiten, die eigenen Sinne zu testen und zu täuschen. Wir waren besonders beeindruckt von dem „drehendem Raum“ – der unseren Gleichgewichtssinn total durcheinandergebracht hat. Auch die letzte Attraktion war sehr interessant, man konnte sich hinlegen und ein Foto machen, dass so aussieht, als würde man stehen.“

 

Saferinternet Workshop 1A

Sowohl die Volksschule als auch das Gymnasium haben es sich zur Aufgabe gemacht, für die Gefahren des Internets zu sensibilisieren. Veranstaltungen innerhalb der Klassen, aber auch Elternabende sollen einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem WWW unterstützen.  

Am 02.02.2023 fand in der 1A des Gymnasiums der Workshop von „Saferinternet.at“ statt. Bereits im Vorfeld, am 31.01.2023, hatten die Eltern die Möglichkeit, sich genauer zu informieren. Die Vortragende Alexandra Heiglauer, Prof. Kieweg, Lehrer für Digitale Grundbildung, Prof. Pilgerstorfer-Lasser, Klassenvorständin, und alle Schülerinnen und Schüler der 1A nahmen daran teil.

Inhaltlich ging es vor allem um die rechtlichen Rahmenbedingungen im Zusammenhang mit Internet und Co. Wir beschäftigten uns mit der Altersfreigabe von Sozialen Medien und Online-Spielen, mit Cybermobbing und mit dem Senden und Empfangen verbotener Inhalte, besprachen außerdem geeignete Reaktionsmöglichkeiten, Datenschutzoptionen durch selbstgetätigte Einstellungen und die Bedeutung von der „Ende zu Ende-Verschlüsselung“.

Auch wenn bereits einiges bekannt war, konnten wir vieles Neues lernen. Der bewusstere Umgang mit dem Internet und mit unseren Daten ist hierbei wohl am wichtigsten.

EIN KLASSE TEAM 1A

Am 18.01.2023 hat sich die 1A die Zeit genommen, die Klassengemeinschaft und das bisherige kollegiale Arbeiten mit Ihrer Klassenvorständin und tatkräftig angeleitet und unterstützt durch Swen Garmon zu reflektieren.  

Zu Beginn veranstalteten wir einen Papierflieger-Wettbewerb, bei welchem neben Konstruktion und Zusammenarbeit vor allem der Spaß und die Begeisterung im Vordergrund standen. Doch warum hat das eigentlich so viel Spaß gemacht? Eine gemeinsame Analyse hat uns geholfen, jene Aspekte herauszukristallisieren, die dafür verantwortlich waren.  

Im nächsten Teil wurde die Qualität der momentanen Klassengemeinschaft eingeschätzt und im Anschluss eine Vision einer guten Klassengemeinschaft nach dem 1-2-4-All- Prinzip erarbeitet: Einander helfen, gegenseitiges Zuhören, gemeinsamer Spaß, viel Zusammenarbeit, Geduld und ein mobbingfreier Raum sind als besonders wichtig und wertvoll erachtet worden.  

Die letzte Phase stand vor allem im Zeichen des Wettbewerbs – diesmal als Team: Während es beim ersten Mal noch mehrere Minuten gedauert hat, einen Kreis zu bilden, konnte dieser Prozess auf wenige Sekunden verkürzt werden. Und auch aus Phasen der Stille kann ein Spiel entstehen, wenn die Klasse gemeinsam versucht, sich selbst zu übertreffen.  

Und was haben die Nibelungen und Siegfried mit Teambuilding zu tun? Das können die Schülerinnen und Schüler der 1A jetzt beantworten und nebenbei hat sie der literarische Stoff derart fasziniert, dass wir eine neue Klassenlektüre gefunden haben! 

Latein: Besuch des Ephesosmuseums 6AB

Am 24.1.2023 besichtigte die Lateingruppe der 6A- und 6B-Klasse das in der Neuen Hofburg angesiedelte Ephesosmuseum.  

Die Stadt Ephesos war eine der bedeutendsten Städte der Antike, in der zu Spitzenzeiten bis zu 250.000 Menschen lebten. Sie beherbergte mit dem Artemision, einem der Göttin Artemis geweihten Tempel gewaltigen Ausmaßes, eines der sieben Weltwunder. Zu den interessantesten Exponaten zählt neben hochqualitativen Skulpturen das sogenannte Parthermonument, dessen genaue Funktion und ursprünglichen Aufstellungsort man bis heute nicht kennt. Auch die frühchristliche Gemeinde der Stadt besitzt nicht zuletzt durch das Wirken des Hl. Paulus vor Ort eine besondere Bedeutung.

Aus der Apostelgeschichte erfährt man nämlich in detailreicher, lebendiger Schilderung vom Konflikt zwischen den ephesischen Silberschmieden, die sich ihren Lebensunterhalt mit der Anfertigung von Artemis-Devotionalien verdienten, und Paulus, der durch seine missionarische Tätigkeit freilich geschäftsschädigend wirkte (Apg 19, 21-40).  

Diese facettenreiche Stadt lernte die Lateingruppe der 6AB im Rahmen dieses Lehrausgangs durch eine Rätselralley näher kennen.  

Theaterbesuch "Geschichten aus dem Wiener Wald" im Burgtheater 8A und 8B

Das populäre Volksstück „Geschichten aus dem Wiener Wald“ des österreich-ungarischen Schriftstellers Ödön von Horváth kann derzeit im Wiener Burgtheater bestaunt werden. Nach der gemeinsamen Lektüre im Deutsch-Unterricht mit Frau Professor Stopper nutzten wir diese Gelegenheit und so verbrachten wir am 22. November gemeinsam einen spannenden Theaterabend. 

Im Zentrum des Stücks steht eine junge Frau namens Marianne, die sich gegen den Willen ihres Vaters, in einen anderen Mann, Alfred, verliebt und ein Kind von ihm bekommt. Als sie jedoch von ihrem Geliebten verlassen wird und ihr Sohn verstirbt, sieht sie sich dazu gezwungen, zu ihrem ehemaligen Verlobten Oskar zurückzukehren. Um sich von dem Leben zu befreien, das ihr Vater für sie vorgesehen hat, erlebt Marianne eine Reihe von Tragödien, die sie zu einem vermeintlichen Wendepunkt in ihrem Leben führen, doch sie bleibt unglücklich zurück. 

Im Burgtheater besetzen Sarah Viktoria Frick, Oliver Nägele, Felix Rech die Rollen der Marianne, des Zauberkönigs, Alfreds und Nicholas Ofczarek, Sylvie Rohrer und Annamaria Lang spielen Oskar, Valerie und die Mutter. Eindrucksvoll inszeniert wurde das Stück vom Regisseur Johann Simons. 

Johannes Schütz, der Bühnenbildner, leistete maximale Arbeit, das Bühnenbild, durch ein riesiges und drehbares Gerüst, wenige Objekte wie ein Skelett, einen Schweinekopf und eine mysteriöse Glaskugel, minimalistisch zu gestalten. Im Gesamten wird die Bühne durch eine düstere und finstere, fast schon furchteinflößende Atmosphäre beherrscht. Auf das Publikum wirkt diese Stimmung keineswegs einladend, sondern sehr eindringlich und das wohl beabsichtigt. 

Immer wieder sind leise Töne zu hören, welche eine zum Bühnenbild passende Stimmung verbreiten. Marianne singt ein Lied über ein Mädchen aus der Wachau und auch dies geschieht auf eine bedrückende Art und Weise. Abgesehen davon riskiert der Regisseur, die Zuseher wenige Minuten vor Ende des Stückes in eine Langeweile zu treiben. Minutenlang sind die „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Johann Strauß zu hören, währenddessen tanzen Marianne wie Oskar mucksmäuschenstill sowie sehr nachdenklich einen Walzer. Unaufhörlich drehen sich diese im Kreis weiter und scheinen ihrer ausweglosen Situation nicht entkommen zu können. Das Publikum wird so zum Nachdenken angeregt und kann das bisher Gesehene stimmungsvoll reflektieren. 

Bis heute besteht das Streben nach Glück für den Einzelnen und die zerbrochenen Träume, die manchmal damit einhergehen, beschäftigen auch heute noch viele Menschen. Ebenso die im Stück angesprochene Problematik, dass Frauen in der Gesellschaft nicht die gleichen Rechte haben wie Männer, ist auch heute noch aktuell.

Trotz dieser ernsten Themen wurden wir immer wieder zum Schmunzeln gebracht. Selbstverständlich geht dadurch die Ernsthaftigkeit der Themen, wie etwa die Entlarvung des Kleinbürgertums und die Kritik an autoritären Systemen, nicht verloren. Im Gegenteil, das Publikum schenkt den Schauspielern seine Aufmerksamkeit noch mehr.  

So endete das Stück mit einem großen Applaus und Standing Ovations. Dieser beeindruckende Theaterabend wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben.

Anna-Maria Hübel und Ah Hyeon Kim, 8a

 

Pranzo di natale Wahlpflichtfach "Italienisch"

In der letzten Stunde vor den Weihnachtsferien trafen sich die Gruppen des Wahlpflichtfachs Italienisch zum gemeinsamen pranzo di Natale. Ganz nach italienischer Tradition wurde groß aufgekocht und gemeinsam gespeist.
Als Antipasto gab es frisch gemachte Bruschetta mit Tomaten und Mozzarella und als Hauptspeise un Tris di primi.

Zur Auswahl standen Spaghetti alla Carbonara, Tagliatelle al ragù oder sugo al pomodoro sowie selbstgemachte Ravioli ricotta e spinaci. Typische dolci natalizi wie panettone und pandoro rundeten das Festessen ab.