Realgymnasium

Besuch der Ausstellung "Picasso. Zum 50. Todestag" in der Albertina Üa

Als Schülerin hatte ich kürzlich das Vergnügen, die beeindruckende Ausstellung "Picasso. Zum 50. Todestag" in der renommierten Albertina zu besuchen. Die Führung begann damit, dass uns Kommunikationsgeräte ausgehändigt wurden, um uns während der Tour weiterführende Informationen anzuhören. Zunächst erklärte man uns die Regeln des Museums, und wir erhielten einen interessanten Einblick in die Geschichte der Albertina.
Das Museum wurde vor über 200 Jahren gegründet und die Habsburger Familie hat über Generationen hinweg Kunst gesammelt, wodurch die Albertina entstand. Der Name "Albertina" leitet sich von den Gründern Albert und Tina ab. Bevor wir die Picasso-Ausstellung betraten, gab es eine kurze Besichtigung von Albert, dem Gründer der Albertina. Wir sahen eine Statue von ihm und erhielten auch einen Einblick in die Wohnung von Albert und Marie Kristine, die sich in einem beeindruckenden Palast befand.

Schon als kleines Kind zeigte Picasso ein außergewöhnliches Talent zum Malen, und sein Vater war derjenige, der ihm als Erster das Malen beibrachte. Picasso wurde sogar verdächtigt, die Mona Lisa gestohlen zu haben, und wurde deswegen verhaftet. Im Laufe seiner Karriere schuf er eine Vielzahl von Kunstwerken und wurde dadurch auch sehr wohlhabend. Leider sind viele seiner Werke heute verschollen.
Wir folgten den biografischen Stationen von Pablo Picasso und betrachteten verschiedene Perioden seines Schaffens. Bereits als Kind besuchte er eine Kunstschule, und wie viele junge Künstler seiner Zeit zog es ihn nach Paris. Dort lebte er in einem Haus mit vielen anderen Künstlern und verbrannte sogar seine Bilder, um das Haus zu wärmen, da sie sehr arm waren. Ein trauriger Moment war der Selbstmord seines Freundes Karlis, nachdem sein Heiratsantrag abgelehnt wurde. Picasso malte daraufhin das berühmte Werk "Schlafende Trinkerin" mit den Gesichtszügen seines Freundes.

Wir erfuhren auch etwas über die verschiedenen Haustiere von Picasso, darunter eine Eule, Tauben und eine Ziege. Im mittleren bis späten Teil seines Lebens hatte Picasso das Gefühl, immer weniger Zeit zu haben, und eine regelrechte Arbeitswut befällt ihn. Er wurde einer der bekanntesten und reichsten Künstler weltweit. Ein wiederkehrendes Motiv in seinen Werken war Sylvette, die oft durch ihren blonden Pferdeschwanz zu erkennen war. Picasso versuchte, den Kreis seines Lebens zu schließen, indem er seine Kinder in seine Gemälde einbezog.

Der Besuch der Picasso-Ausstellung in der Albertina war eine einzigartige Erfahrung, die mich tief beeindruckt hat. Ich habe eine ganz neue Perspektive auf das Leben und das Werk dieses außergewöhnlichen Künstlers gewonnen.

Jessy Ernsthofer

Zurück

© 2024 Schulverein De La Salle
Einstellungen gespeichert
Datenschutzeinstellungen

Wir verwenden Cookies, um die Zugriffe auf unsere Website anonymisiert zu analysieren und so die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern und sicherzustellen. Zudem binden wir YouTube und Google Maps ein. Nähere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung.

You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close